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MARKWIRTSCHAFT - nein, bei dem Namen handelt es sich nicht um einen Rechtschreibfehler.

Natürlich könnten sie sagen, die Zeit der Mark ist vorbei, wir haben den Euro und der wird 1000 Jahre lang bestehen. Dann sollten sie zumindest in der Lage sein, diese Behauptung auch zu begründen. Denn bisher hat es nur eine einzige Währung geschafft, dieses biblische Alter zu erreichen und heute immer noch als gesetzliches Zahlungsmittel zu fungieren: Es ist das britische Pfund (über 1200 Jahre).

Und schon haben sie einen Grund über Euro, die EU und den Brexit nachzudenken. Im übrigen ist der heutige Euro nicht der erste Versuch, den Kontinent mit einer Einheitswährung auszustatten.

Ja, hier geht es um Märkte und um Wirtschaft und natürlich auch um Kurse und um Marken. Das Ganze selbstverständlich aus einem deutschen Blickwinkel heraus. Immerhin hat Deutschland dem Globus gezeigt, wie Marktwirtschaften funktioniert. Während man anderswo den Arbeiter noch als eine Art lebendigen Keilriemen betrachtete oder es für opportun hielt, mal eben streikende Arbeiter niederzuschießen, zeigte die Mitte von Europa, wie man Wohlstand in der Breite erzeugen kann, bei gleichzeitigem sozialen Boost.

 

Zentralbank ist die Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln

Sicherlich nicht die kürzeste Weisheit aber genauso zutreffend wie Charts sind das EKG des Globus oder eine Unze Gold möchte nur rumliegen.

Natürlich geht es hier um Geld, die dahinter stehende Politik und um Zentralbanken. Denn wer immer sich als mündigen Bürger bezeichnet, hat quasi die Pflicht, diesen Institutionen auf die Finger zu schauen. Die Machtfülle, mit der Zentralbanken ausgestattet sind, sucht seinesgleichen. Wenn ein Mario Draghi oder einer seiner Zentralbankkollegen seinen Daumen dreht, um Zinsen sinken zu lassen, dann berührt er jeden Einzelnen von uns, ohne uns dabei anfassen zu müssen.

Um aber richtig beurteilen zu können, was hinter den verschlossenen Türen entschieden wird, bedarf es eines gewissen Verständnisses und Wissens um die Materie.

Sicherlich gibt es viele Seiten, die ihnen etwas über Politik und deren Akteure zu erzählen wissen - auch von großen und geheimen Plänen, mal mit mal ohne Kapuze.

Und natürlich gibt es nicht wenige, die ihnen etwas über das böse Treiben der Zentralbanken darlegen können. Schwierig wird es, wenn sie beides in Einklang bringen wollen, dann bricht es regelmäßig zusammen. So beklagt man die Euro-Rettungspolitik, das setzt aber erstmal voraus, dass zum Beispiel Draghis Unternehmungen wirklich darauf abzielten, den Euro retten zu wollen.

Über die Verknüpfung von Geld und Politik publiziert der Autor dieser Seite bereits seit 2014, mit MARKWIRTSCHAFT entsteht in 2018 eine Seite, die komplett in eigener Regie betrieben und verwaltet wird. Somit sind sie als Neuzugang gern gesehen, sie sind aber nicht der erste.

Wenn sie noch mehr über das in Erfahrung bringen wollen, worum es hier eigentlich geht und was das Ganze soll, dann hilft ihnen evtl. noch der Eröffnungspodcast weiter.