Ein italienischer Sommer | und alles bricht

Alles bricht: Der Euro bricht, die EU bricht, die Allianz aus Putin+Erdogan+Rohani bricht - aber alles zu seiner Zeit. Und keineswegs bricht es aus einem Unfall heraus, wie es die italienische Regierungsfindung zeigt.

 

Beginnt man jetzt diesen Artikel mit der italienischen Regierungsbildung, den Vermeldungen aus und über die deutsche Regierung oder mit dem israelischen Gegenschlag gegen Iran, welchem Putin zustimmte, obwohl die Mullhas aus Teheran doch die Verbündeten des Zaren im syrischen Konflikt sind?

Die Entscheidung ist nicht leicht, denn rein physikalisch gilt: Egal wie hoch das Maß der Entropie ansteigt, auch die wachsende Unordnung findet immer in einem geschlossenen System statt.

Auf gut deutsch - es hängt alles mit allem zusammen. Streitbar bleibt, handelt es sich wirklich um Unordnung, um Chaos, aus dem etwas Neues entsteht?

Dabei ist das abgedroschene NWO Mantra "Ordo ab Chao" ein Widerspruch in sich. Es kann halt kein Chaos sein, wenn ein planvoller Verlauf und eine Zielsetzung dahinter steckt. Erkennen sie letztere, dann sehen sie auch kein Chaos und keine Unordnung, sondern einzig die gut funktionierenden Getriebe und Stellschrauben, die wie geölt ineinander greifen.

Und damit der Verweis auf Wochenreport Nr. 41 vom 17. Dezember 2017 und auf Nr. 12 vom 12. März 2018.  Der Podcast "GröKaZ genehmigt" vom 04. März 2018 ist in dem Kontext vielleicht auch nicht uninteressant.

Das über Italien der solideste Spieler gefunden ist, das Ende der EU zu besorgen und das die Amtszeit von Mario Draghi wohl ein vorzeitiges Ende finden wird - diese Aussagen sind hier nicht neu. Im Zuge der italienischen Regierungsbildung geraten sie nun wieder in den Vordergrund.

Also dann doch Italien.

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