Das gesamte Geldvermögen ist jederzeit NULL | Podcast 11-2020

Was für ein genialer Satz:

Das gesamte Geldvermögen ist jederzeit Null!
[Dr. Joachim Nanninga]

Besser kann man das Wesen und Ur-DNA des uns allen umgebenden Kreditgeldsystems nicht beschreiben. Es ist wie die vereinheitlichte Formel, nach der die Physik noch immer sucht. Und alles weitere lässt sich genau daraus ableiten.

Der Satz erklärt, warum es nichts gibt, wohin man im Falle eines Systemcrashs flüchten kann. Warum es eben übrig ist, den Versuch zu unternehmen, um mit Mitteln des Systems, den Untergang des selbigen finanziell überstehen zu wollen. Und warum die Auswirkungen der globalen Pandemie nicht nur ein Problemfall für Tourismus-Gebiete, Hotels und Klopapier-Regale sind, sondern viel ernsthaftere Konsequenzen in sich tragen.

Diese diabolisch anmutende dunkle Seite enthält als Ausgleich aber eine Menge Licht und Strahlkraft. Kein Wunder, es ist universelles Prinzip, dass ein Spieler auch seinen Gegenspieler hat, der Antagonist seinen Protagonisten - Yin und Yang. Und so gebiert das, was eben für diese dunkle Seite des Kreditgeldsystems verantwortlich ist auch eine ungeheure Bandbreite an Flexibilität.

 

Und damit sind wir genau bei dem, was morgen ansteht - die EZB Sitzung.

Treffen die Herren und Damen Geldlenker morgen die richtigen Weichenstellungen und machen sich die Flexibilität des Systems zu nutzen, dann wird der jetzt noch schwarze und finster fauchende Schwan der Pandemie etwas weiter ins Grau verschoben.

 

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Systemreset – denken sie absurd

Einst galt in Deutschland das Prinzip "WOHLSTAND DURCH LEISTUNG" mittlerweile gilt "WOHLSTAND DURCH JAMMERN" und das nicht erst seit heute.

Vielleicht ist es unter der Maßgabe auch nicht verkehrt, den Massen, welche sich über alle möglichen Pseudo-Apokalypsen monatelang im TV und Arbeitskreisen die Guschen wund schreien können, auch einen wirklichen Grund zum Jammern zu geben. 

 

An der Stelle ist es natürlich rein spekulativ, ob über den Virus eine ganz neue Situation herbeigeführt wird, evtl. sogar gewünscht, weil eh zwingend erforderlich und geboten. Also nicht nur ein Reset des gesellschaftlichen Systems - dieses ist eben nur der Nehmer von Entwicklungen, sondern insbesondere des politischen Systems und des Finanzsystems.

Was zuerst nach Alu-Hut und Verschwörungstheorie klingen mag, hat aber ganz praktische und greifbare Ankerpunkte. Die global umspannende Pandemie hat eben nicht nur Auswirkungen auf Gesundheitssysteme, Lieferketten, Wirtschaftssektoren und Aktienmärkte. Das ist ja nur die erste Reihe an unmittelbaren Auswirkungen. Eine zweite, viel tiefer gehende Reihe klopft bereits an die Tür. Und gegen die hilft keine Atemmaske.

Welch eigenartiger Zufall doch, dass ausgerechnet zu dieser Zeit der Erdogan vom Bosporus einen Krieg mit seinem Erzfeind und auch NATO-Mitglied Griechenland anfängt. Wobei grundlegende Reform/ Neubau des Militärbündnis sowie Niederschlagung der Utopie EU ewige Grundpfeiler der Darstellungen auf diesem Blog sind. Und Zufall Nr. 2: Ausgerechnet jetzt, wo ein scheinbares Revival von 2015 aufgeführt wird, ist der Sachverhalt so gestaltet, dass die Benutzung von Massenwanderung auch breitflächig als geopolitische Waffe verstanden wird. Von hier zu der Frage zu gelangen, ob es denn in 2015 anders gewesen ist, bedarf es nur noch eines kleinen Stoßes.

Kann man an der Stelle nur hoffen, dass es noch etwas mehr als einen kleinen Stoß bedarf, um das Finanzsystem komplett umzuhauen. 

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US-REPO – Krise, Crash und Wirklichkeit | Podcast 03-2020

Der US-REPO-Markt in einfach für Fortgeschrittene

 

Seit geraumer Zeit beherrscht ein Schlagwort die Berichte um den Finanzmarkt - der US-REPO-MARKT.

Man spricht von Krise, gar den Vorzeichen eines Crashes, vom Versagen des Interbankenmarktes. Und auch die Federal Reserve hat bekanntlich in großen Zügen interveniert. Auf der anderen Seite stehen nach wie vor gut daher kommende US-Wirtschaftsdaten. Alles nur statistische Augenwischerei? Was ist da drüben wirklich los?

Um das schlüssig und richtig zu beurteilen, kommt man nicht drum herum, sich mit den Begebenheiten, den Strukturen und Wechselwirkungen eben dieses ganz speziellen Marktes auseinanderzusetzen. Erst dann wird man sicher wissen, ob ein Crash wirklich vor der Tür steht oder evtl. schon begonnen hat.

 

Die bisherige Berichterstattung zum Thema US-REPO läuft ungefähr nach folgendem Schema: Hilfe, das Thermometer in der Wohnstube klettert rasant nach oben - die Hütte muss also in Flammen stehen. Das die höhere Temperatur auch dadurch zu Stande kommen könnte, dass die ganze Zeit der Sonnenschein durchs Fenster flutet, die Möglichkeit wird schlichtweg ignoriert. Keine Panik verkauft sich halt auch nicht so gut.

Und erst recht blendet man den tieferen Blick in die Materie aus, man hält es für langweilig oder gar kompliziert. Dabei ist es einfach und hochspannend.

 

Eines sei an der Stelle verraten, der aktuelle Zustand des US-REPO Marktes ist nicht der US-Finanzindustrie oder der US-Wirtschaft geschuldet, die Ursache befindet sich auf der anderen Seite des großen Teiches.

 

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