Gold zum Schluss | Podcast 17-2022
Die Entwicklungen zwingen es einen auf, man muss sich schon wieder selbst zitieren: "Gold kommt zum Schluss". Und somit gilt auch, wenn Gold plötzlich wieder massentaugliches Thema wird, dann ist eben auch kurz vor Schluss. Die besprochene Zeitachse grüßt freundlichst.
Genialer Weise ist es der Sumpf der Gescheiterten 7 selbst, die Gold zum Thema machen. Das Wort an diesem Sonntag natürlich ein Paukenschlag für Finanzmarktkenner und Akteure. Plötzlich will dieser kriminell-korrupte Westen nach Öl und Gas auch kein russisches Gold mehr annehmen.
Die Erklärung, die man seinen getreuen Schafen und dem Pöbel reicht, ist, damit solle dem bösen Putin nun doch der Geldhahn zugedreht werden. Weil ja auch die anderen Sanktionen diesbzgl. so gut funktioniert haben. Das zumindest hat die Mehrheit der Getreuen erkannt, dass dieses neuerliche Sanktionsvorhaben doch mehr Ecken und Kanten haben wird, als Erfolgsaussichten und lacht sich in den Kommentarspalten der Propaganda-Presse schief und krumm.
Mitunter scheint es so, als hätte man schon ein Gespür dafür entwickelt, dass Putin seine Panzer, Munition und Soldaten eben doch nicht in US-Dollar, Öl-Fässer oder eben jetzt mit Goldbarren bezahlt, sondern schlichtweg in Rubel. Aber erklären sie das mal einem Talk-Show Mietmeiner und einem Kriegsschreier des hießigen Medienbordells.
Kleiner Einwurf zur Moral. Interessanter Weise sind die Predigten der westlichen Kriegspropaganda voll gestopft mit Absichtsbekundungen und Beschwörungen von Landgewinnen, Zurückeroberungen von Landstrichen, dem Zurückdrängen und Besiegen. Auffällig das rein geopolitische Schlagwörter pausenlos getrötet werden, wo es doch eigentlich um das Leid von Menschen gehen sollte. Warum ist das so? Weil es eben nie um Menschen, sondern nur um knallharte Geopolitik ging.
Und natürlich kennen sich ausgerechnet die heute am besten mit schweren Waffen aus, die weder jemals eine Uniform getragen haben, noch ein G3 in der Hand hatten. Wehrdienstverweigerung war bei dieser Phalanx des Grauens ja erste Bürgerpflicht.
Zurück zum Gold. Der nominale Anteil der russischen Goldförderung an dem, was weltweit jährlich ausgebuddelt wird, mag mit ca. 280 Tonnen nicht so gewaltig aussehen. Und genau hier verkennt man die Lage. Wesentlich spannender und aufschlussreicher wird es, wenn man sich anschaut, auf welchem Markt und hier sprechen wir von über 90% des "Zaren-Goldes", eben dieses landet.
Und umso lustiger ist es dann, wenn ausgerechnet ein Boris Johnson fröhlich mit in das russische Goldverbot einstimmt.
Also wirklich, was die Gescheiterten Sieben da wieder erdacht haben, es ist megagenial. Halt genauso genial, wie sich die Kniescheiben zu zerschießen, um die schwere Bürde des zu Fuß Gehens nicht ertragen zu müssen.
Die Frage ist natürlich, warum tun die das? Wobei man feststellen muss, dass das Maß der Absurdität und der Willen zur stetigen Schöpfung neuer Fehlentscheidungen schon eine Art Konstante dieser IG Sumpf darstellt. Aber warum? Na vielleicht geben diese historischen Zeilen Auskunft:
Wie kommentiert man das jetzt am besten? Wenn aus Wollen ein Sollen wird, dann fehlt das Können. Zu kryptisch? Dann auf zum Podcast.