Angela Merkel – Im Zenit der Macht | Podcast 23-2018

Zwei Ansichten dominieren derzeit die politische Analyse.

Zum einen wird behauptet, Merkels Abgabe des CDU Vorsitzes wäre Ausdruck einer wie auch immer gearteten Schwäche ihrer Position und ihre Ära damit bereits jetzt schon zu Ende. Die Kanzlerin der Kanzler also nur noch eine Art politische Fassade ohne Substanz und Schlagkraft.

Die andere dominierende Ansicht ist, Donald Trump wäre ein dummer und erfolgloser Politiker, trotz seiner endlosen Kette an eingehaltenen und umgesetzen Wahlversprechen nebst historischen Rekordmarken in Sachen ökonomisches Wachstum und Reformen und die AFD eine gefährliche Partei.

Bei beiden Lagern gibt es selbstverständlich Überschneidungen in der Menge der Verfechter.

 

Die Wahrheit ist.

Solche Ansichten können nur vom intellektuellen Restmüll einer leider tatsächlich mit zur menschlichen Gattung zählenden Spezies als geistige Höchstleistung aufgefasst werden und stets und ständig als höhere Wahrheit nach außen getragen werden.  Das besagte Ansichtenvertreter ihr biologisch gegebenes Denkorgan vor Zeiten mal durch einen gammeligen Putzlumpen eingetauscht haben müssen, beweist sich schon daran, dass keines der beiden Lager auch nur ansatzweise im Stande ist, zu erkennen, dass Friedrich Merz ein brandgefährlicher Totengräber für das deutsche Vaterland geworden wäre.

An der Stelle ist es auch übrig, zu beklagen, dass unter diesen Individuen niemand zu finden ist, der überhaupt begriffen hätte, dass die willentliche Abgabe des CDU Vorsitzes, Angela Merkels Machtposition auf eine ganz neue Stufe emporgehoben hat.

 

Angela Merkel hat sich kurzerhand unantastbar gemacht!

 

Mittlerweile sind die gereichten Tagträume vom großen Aufräumer Friedrich Merz geplatzt wie Aktienblasen. Der Typ ist und bleibt halt ein ewiger Verlierer, quasi ein Al Bundy des Politischen. Diese Schnellschussnummer des Gegners und rockystischer Hintergrundkocher musste auch grounden. Haben auch ordentlich alles dafür getan, damit es ja schön schief geht - Machtgeilheit macht eben blind für Realitäten.

Apropos Aktien. Beim Thema Aktien leistete Friedrich Merz seinen Offenbarungseid. Also entweder hat er von Finanzen und den ökonomischen Hintergründen keine Ahnung oder er ist politisch ein zu naiver Taktiker. Die deutsche Rentenkasse ausgerechnet jetzt auf ein Aktienfundament stellen zu wollen und das dann auch noch zu bewerben, war entweder böse Absicht oder schlichtweg hirnverbrannt. In beiden Varianten scheidet so etwas als zukünftiger deutscher Kanzler komplett aus.

Das hart Ersparte einem Affen mit Glücksrad anzuvertrauen, hätte mehr Aussicht auf Erfolg.

 

Gott sei Dank ist die Nummer durch und der Kelch eines neuen Dolchstossers und Deutschlandabschaffers vorbeigezogen. Angela Merkel hat ihr taktisches Ziel erreicht. Und Überraschung, sie hätte es auch erreicht, hätte sich die CDU einen Merz gekrönt. Sie saß eben von Anfang an am längeren Hebel, wie der Podcast gleich klipp und klar aufzeigen wird.

 

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