EMA 50

EMA steht für Exponential Moving Average oder im deutschen Sprachgebrauch für den gleitenden Durchschnitt. In dem Fall kam der Fünfziger EMA aus dem Tageschart dem Silber zur Hilfe.

 

Das schnelle Chartupdate vor Powell sollte mit folgender Aussage beginnen: Wer sich nicht benehmen kann, dem sollte der Zugang zum Edelmetallmarkt untersagt werden.

Am Dienstag fährt Gold 133 US$ in die Tiefe, nur um dann genüsslich 90 US$ wieder hochzufahren. Silber taucht 3 US$ ab, steigt wieder über 2 US$ hoch. Richtig krass dagegen Platin. Das geht 80 US$ tiefer, um dann ganz in Ruhe und ohne Hast und Anstrengung 100 US$ zu steigen.

Und während man dieses Chartupdate vorbereitet, Marken und Bilder zurechtlegt, spielt die Startphase des asiatischen Handels in unsere Winterzeit rein und bestätigt erneut oben stehende Forderung: Wer sich hier nicht benehmen kann, sollte gefälligst rausfliegen.

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Gold & Silber – Entscheidung gesucht

Das weder bei Gold eine 4003,- noch bei Silber eine 27,50 der Boden sein wird, von dem wieder aus neuer Frohsinn startet, wurde dargelegt. In der Zukunft liegende Zielbereiche sind natürlich immer schwierig. Bei Silber standen im Raum 27,25, wenn da nichts kommt, glatt noch einen Dollar tiefer. Gold schwierig, es war nur eben sicher, dass es eine Runde 4000,- nicht sein wird. Und der historische Kurswasserfall letzte Woche noch nicht sein Ende gefunden hatte. So winkte beim Gold ein vorläufiger Zielbereich zwischen 3975,- und 3925,-.

Heute am 27.10.2025 ging Silber im Peak bis auf 46,10. Gold stoppte bei 3971,-. 

In der zurückliegenden Handelswoche verschwanden nochmals rund 14 Mio. Unzen Silber aus dem Lager der Comex. Und zum Handeln waren an diesem Montag nochmals 8 Mio. Unzen weniger vorhanden.  Seit den Meldungen, dass in London das Silber knapp ist, hat sich an der Comex der handelbare Bestand um rund 18 Mio. Unzen verringert. Aus dem gesamten Lager sind ca. 28 Mio Unzen entwichen - und das in einem Nicht-Liefermonat. 

Es lässt sich jetzt schon absehen, dass die Not, heute schnell einen Großbrand mit dem kleinen Plasteeimerchen zu löschen, für den wirklichen Liefermonat Dezember dann vielleicht nicht ohne Folgen sein wird. Aber das Schema kennen wir. Was interessiert die Katastrophe von Morgen, wenn es heute schon knallt. Siehe allein Frankreich und Lecornu 2.0. Bereits Ende dieser Woche droht da das nächste Debakel.

Die alles entscheidene Frage natürlich, war es das jetzt.

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Tripple B

Eine Bullenfalle stand im Chart und sie kam. Dann folgte der US-CPI gemäß Forecast und mit steigender Headline-Inflation, CPI-Index auch weiter rauf - na klar, was sonst. Am Markt interpretiert man aber sofort als "freie Bahn für Zinssenkungen".

Aus Zerohedge, 24.10.2025, (Klick führt zum Artikel)

 

Da fragt man sich, wozu eigentlich Daten gereicht werden. Wenn sie eh nur stets als das gelesen werden, was man hören möchte. Es verwundert in der heutigen Zeit aber nicht. Denn diese Daten anders zu werten, würde nicht nur bedeuten, seine Annahmen und Aussagen an die Realität anzupassen, was geradezu rassistisch, unbunt, ja regelrecht Nazi wäre. Sondern es würde auch bedeuten, mit seinen Erwartungen und darausfolgenden Erzählungen falsch gelegen zu haben. Und das geht nun überhaupt nicht.

Passend paradox: Die, die Zentralbanken wegen Geld drucken inflatorisch verteufeln, sind auch genau die, die selbiges erwarten und nur Zinssenkungen kennen, um ihr geliebtes Investment steigen zu sehen. 

Und so wurde mit US-CPI die Bullenfalle zur Bärenfalle, Gold und Silber schossen hoch. Allerdings in einer Art, wie sich gleich zeigen wird, die nicht ganz so verlief, wie man sich das geträumt hatte. Und so wurde - mal wieder ab 18:30, die Bärenfalle erneut zur Bullenfalle.

Auch nicht schlecht, wenn man am Tag den gleichen Trade zweimal machen kann. 

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Achtung Bullenfalle

Das war schon eine hübsche Bewegung bei Gold und Silber, passend zum Haupttrend und für einen Donnerstag. Trotz einiger Abrutsch / Angriffsversuche immer wieder Druck nach oben.

Soweit so gut, die Geschichte hat leider auch ein Aber. Eines davon wird über Platin geliefert.

Im jetzigen Marktumfeld nebst anstehenden US-Inflationszahlen gleicht das natürlich einem Münze werfen. Dennoch liefert der Blick auf die Gesamtumstände ein besseres Verständnis für: was ist wahrscheinlich.

Immerhin geht es um die Frage bzw. das Risiko, ob bei Gold vom jetzigen Level (4120,-) es nochmals 150 US$ nach unten geht. Und beim Silber erneut eine Bewegung von 2-3 US$ tiefer warten.

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Edelmetall und Powell

Die Korrektur im Edelmetall wäre leichter, wenn Powell schon am heutigen Mittwoch vor die Mikrofone treten würde und nicht erst am kommenden (ein Hoch auf den Kalender). Nur das wäre dann fast wie Klingeln an der Börse.

Eine mehr als aufregende Asiensession bei Gold und Silber nebst darauffolgenden Kursverläufen geben einen sehr genauen Einblick ins Sentiment des Edelmetallmarktes. Enorme Verunischerung, bei Groß wie Klein und viele gierige schwache Hände. 

Ein Faktum hat sich der Markt aber schon in Stein gemeißelt und das betrifft beide Kategorien an Teilnehmern. 99% des Marktes erwarten eine weitere Zinssenkung durch Powell. Folglich können 99% des Marktes weder Dot-Plot noch Umstände lesen. Was darauf folgt, kann dem Edelmetallbullen gefallen, kommt nur darauf an, was er lieber hat? Solide und gleichmäßig oder schnell und eratisch nach oben?

Und letztendlich hängt es dann mal wieder am asiatischen Handel. 

Kurs- und Sentimentbetrachtung Gold in Silber im Detail.
(fortgesetzter Freud - es hieß natürlich 47,20 nicht 27,20...)

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Schlachtfest Edelmetalle

Gott zum Gruße, willkommen im Markt der Edelmetalle.

Das mit Dienstag und asiatischem Handel gepaart vor einem Mittwoch der Federal Reserve nicht mit viel Fun im Edelmetall zu rechnen war, geschenkt. Aber sowas wie am 21.10.2025 - respekt.

Gold am Tag zuvor noch bei 4378 und selbst ein 79% Retracement des Optionstages positiv kassiert. Heute am Dienstag vorläufig 300 US$ tiefer im Abrutsch. Silber bereits am Montag komisch auffällig, gleich wie Gold auch rannte, es wollte nicht wirklich mitsteigen. Stattdessen enorme Handelsaktivität um jede einzelne Minutenkerze. Der Dienstag begann für Silber bei 52,60 US$ und kaum machte Japan auf, ging es ab in den Fahrstuhl. Im Tief vorläufig bis 47,83 US$.

Charttechnisch kann man recht simpel erklären: was ewig ohne Korrektur steigt, korregiert dann auch heftig. Technisch treffender, dem Edelmetall wird zur Falle, dass es eben nicht durch Geldeinschuss von Zentralbankseite anstieg, sondern wegen Verwerfung im physikalischen Markt, der in Knappheit des Materials mündet, die auch immer noch vorhanden ist. Darauf springt ein hochgehyptes Sentiment, das vom Balkon aus den Mond greifen will, indem es die Hebelleiter bemüht.

Und plötzlich führen Kursrücksetzer zu erzwungenen Positionsschließungen und Adressen, die eigentlich gut dastehen, sehen den Kurs von oben auf sich zukommen und schließen halt auch, um bereits Erarbeitetes nicht gänzlich zu verlieren. Das ganze in einem charttechnsichen Umfeld, wo keiner weiß, wo jetzt eigentlich unten wäre, so man korregiert. Und da der zentralbankliche Druckerautomat keine frischen Dollars über seine Gießkannen einstreut, die dann jemand hätte, um Dips sofort dankend anzunehmen, kann der Markt nur gebannt zuschauen, bis wohin die Lawine ausrollt.

Wie so etwas einem inintakten Edelmetallmarkt verbessern soll, nicht vorstellbar, weil nicht gegeben. Händler nahmen bereits "taktische Verluste" beim Silbermarkt in Kauf, weil der preisliche Mond immer näher kam - so schloss TD Securities Terminvorkäufe vorzeitig bei 53,55 US$ (siehe Future-Margin), Folge 2,39 Mio US$ Verlust. Den Aufschrei zwecks Arschbiss als TD heute den Kurs bei gefälligen 48 US$ sah, kann man sich vorstellen.

Und weil keiner so wirklich weiß, wo gerade der Barthel den Most holt, verhält sich die Kurstafel auch so, wie sie derzeit läuft. Der Abverkauf stoppt, irgendwer greift zaghaft rein und beim kleinsten Anzeichen, dass es doch nicht weiter geht, wird wieder abgegeben. Zur Stunde der Markt mit etwas mehr Mut, aber wir haben dann Morgen auch noch den Powell.

Letztendlich bleibt das Grundproblem, zum aufgerufenen Preis möchte jemand auch Silber physisch kaufen können. Dem Autobauer nutzt ein Zettel auf dem Silber draufsteht wenig.

Chartbilder an der Stelle überflüssig. Relevante Marken spiegeln Ansichten des Marktes wieder und aktuell sucht er sich neue. Gold kann bei 4070 - 4060 halten, muss nicht. Silber kann bei 47,70 halten. Wobei eine 46,15 oder 44,30 nicht nur genauso hübsch klingen, sondern momentan auch absolut gleichberechtigt sind.

 

Viel Erfolg.

 


 

 

Metall-Festival

Nachdem wie beschrieben und aufgezeigt am Dienstag und Mittwoch gerade bei Silber Positionen aufgebaut und Shorts eiligst die Reißleine zogen. Ging es am Donnerstag für Silber Longs kräftig in die Gewinnzone. Bis 54.16 US$ und damit über das Hoch der Asiensession (53,60 US$) vom Dienstag hinaus. Dann nochmals am frühen Freitag bis auf 54,48 US$. 

Und dann war er auch schon da, der Optionsverfallstag. Zwar nur ein kleiner und nur Aktien und deren Indizes betreffend, vom Volumen aber auch nur knapp unter einem normalen Hexensabbat.

Es folgte, was irgendwie an die Wand gemalt stand, breitflächig Gewinnmitnahmen. Denn gerade für die gehebelte Bitcoin- und Aktienfront war die zurückliegende Handelswoche alles andere als luktrativ. Es schmerzt, genau das, was eben diesen Edelmetallbullen nicht antreibt: Geld. Und das drückt sich dann auch in solch gigantischen Bewegungen vom Freitag aus. Es ist nämlich die Not nach Geld. Die Bewegungen treiben aus Positionen raus, weil die Margin zur Aufrechterhaltung derer nicht langt. 

Die Wasserfälle beweisen, was schon dargelegt wurde, der Edelmetallbulle rennt nicht, weil Zentralbanken derzeit drucken und ihre Währungen weichspülen, denn das tun sie nicht. Sondern der Edelmetallbulle rennt, weil mehr Nachfrage auf immer weniger werdendes Angebot trifft, bei eben nicht erfoglter Injektion von zusätzlichem Zahlungsmittel. Und weil so der Haupttreiber aussieht und mit vorhandenem US$ sparsams gehaushaltet werden muss, ergeben sich dann so eratische Bewegungen. 

Würde Geldnachschub über Zentralbanken in die Märkte gepumpt werden, wie es mal wieder so zahlreiche Experten gerade in der Gold- und Silberbug-Fraktion kolportieren. Die Märkte würde sich an ein paar China-Zollmeldungen nicht jucken und ob jetzt der Optionstrade auf SP500 und Co mal wieder ein Griff ins Klo war, würde keinen hinterm Ofen vorholen. 

Silber am Freitag von 54,48 US$ auf 50,57 US$ zurück, also fast 4 Dollar Bewegung von Peak zu Peak ist schon enorm beeindruckend. Und natürlich auch Gold mit entsprechendem Abrutsch, der gleich 2 guten klassischen Wasserfällen (~ 80 US$) entspricht. 

Aber selbst der Schrecken hat seine Schönheit, wie die Chartauschnitte zeigen, man fällt zurück auf Blau.

 

Gold USD - 17.10.25 (1h)

Silber USD - 17.10.25 (1h)

 

Dann mal etwas tiefer in die Materie und zum Ausblick nächster Woche. Immerhin haben wir Termin mit Jerome Powell.

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Silber 52 und etwas Folklore

Silber Spot endet am 13.10.2025 bei 52,19 US$. Im Ask sogar bei 52,44 US$. Gold geht geschmeidig über 4.100 US$. Damit auf zur Folklore:

Wieso hier in diesem Zeitraum gemessen wird, ergibt sich aus Chart und Fundamentalem. Weitere Aussage dazu nebst Aha-Effekt sollte dem Hörer geläufig sein.

 

Weitere Meldungen:

China stoppt sämtliche Silber Exporte, Perth Mint stoppt alle Silber Verkäufe, Royal Mint UK presst nur noch 1 Ünzer - für LBMA unbrauchbar, US Mint mit 20% weniger Ausstoß als letztes Jahr. Jetzt wird die LBMA ganz trocken gelegt.

Erkennbar: Die über Dekaden veranstaltete Edemetall-Ppreismanipulation wird zu Grabe getragen. Die zelebrierte "Zettelwirtschaft" zur Falle. Die Zollpolitik von Trump in Kombination mit einer fortlaufenden powell'schen Zins-Hirnwäsche entfaltet seine reinigende Wirkung über den gesamten Globus.

Die "Walter II" ist gestartet.

 

 


 

Vola, wir haben dich vermisst

Gold und Silber machen nicht nur ein neues Allzeithoch. Mit Bruch der 50 US$ kommt auch die geliebte Volatiltät zurück auf den Spielplatz.

3 US$ im Intradayhandel rauf und runter bei Silber gab es so auch lange nicht mehr. Die Überraschung ist halt groß, wenn man plötzlich feststellt, dass der US-Dollar doch nicht tot ist. Und genau hier ist jetzt der zeitliche Ablauf entscheidend.

US-Dollar Index, 09.10.2025

 

Die am Markt gereichte Legende, Gold täte deshalb so schön steigen, weil der US-Dollar versagt, die Daten widerlegen es erneut. 

Als Gold über die 4000,- US$ Marke ging, gab der Euro um 0,27% nach. Der USDx stieg um 0,31%. Als heute Silber auf 51,30 US$ kletterte, fiel der Euro um 0,6%, der USDx stieg um 0,5%. Das Chartbild im Titel zeigt es eindeutig. Das Edelmetall steigt nicht in neue Höhen, weil der US-Dollar versagt, es steigt, weil die Korrektur im US-Dollar seit dem 17. September beendet ist.

Dennoch zur Stunde, während das Update entsteht, scharfe Korrektur bei den Edelmetallen - und ja ein starker Dollar, inkl. USDCAD. Wie weiter?

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Golden Age | Podcast 28-2025

Der Goldkurs zeigt es, es verändert sich etwas auf dem Globus. Wenn es jetzt nur der Goldkurs wäre, könnte man sich daran erfreuen und darüber hinweggehen.

 

Die Werte der Edelmetalle - denn es ist ja nicht das Gold allein, ändern sich nicht aus einer Laune Gottes heraus. Es geht natürlich Hand in Hand mit politischen Veränderungen, welche nicht nur mehr als überfällig waren. Sondern auch lang und breit beschrieben, angekündigt und in Aussicht gestellt worden sind. 

Hören, gar verstehen, wollten die wenigsten. Besonders nicht das Lager, was in der verbliebenen Trutzburg des Planeten - die EU, im Wahn ihrer selbst um das Überleben einer überlebten Agenda kämpft und dabei einen Rohrkrepierer nach dem anderen serviert. 

Die tonangebendend Strings und Köpfe sind in Washington kaltgestellt und genauso orientierungslos, was bei uns ein absehbares Ende fristet. Und auch der Goldmarkt zeigt, ja "the swamp is drained". Was war jetzt eigentlich an "Nothing can stop what is coming" nicht zu verstehen?

 

Besonders interessant, in einer Range zwischen 1000,- und 2000,- US$ galt Gold massenmedial als das des Teufels. Ja nicht anfassen, ist Geldwäsche, Terror, eine barbarisches Relikt, nehmen sie lieber Riesterrente.... Zwischen zwei - und viertausend Dollar, Funkstille. Und kaum heißt es Gold 4000,- wird plötzlich überlegt, ob in ein Standardportfolio nicht doch mehr Gold gehören sollte. Das übliche Geschrei und je lauter, je weniger Ahnung steckt dahinter.

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