Auf die Panik in DC folgt, was folgen musste - auch der Finanzmarkt wechselt in den Zittermodus. Das EZB-Eingangsstatement vom Donnerstag liefert den Rest.
Manipulierte US-Arbeitsmarktstatistiken und die Unfähigkeit, eine ebenso statistisch ambivalente Inflationsrate vom Faktor einer gegebenen Verteuerung zu unterscheiden, trieb den Finanzmarkt in den letzten zwei Wochen erneut auf die Knie zur tausendsten Anbetung einer Zinssenkungsspirale. Kursfolge bekannt - in sich widersprüchliche Kursmuster und Korrelationen bewegten sich erneut zur Oberseite des Zirkuszeltes, ohne Mehrwert zu erzeugen.
Jetzt sind die Knie wieder wund. Und nachdem der Finanzmarkt nicht einordnen kann, warum Donald Trump überhaupt nicht gedenkt, seinen hawkischen Meister des US-Dollars zu feuern, und die EZB sich schlichtweg der vermeintlichen allgemeinen Hoffnung nicht anschließen will, bewegt sich die Karawane wieder in die Kelleretagen der geldigen Manege.
Die restlichen Schlagzeilen vom Donnerstag liefern die mehr als stimmige Begleitmusik:
- EU vor drohender Gas-Versorgungskrise
- US-Dollar steigt, Verkaufspanik durch alle Assets
- Tradingdesk Goldman Sachs "Wir sind zunehmend bärisch"
Letztgenannte Meldung speist sich auch dadurch, dass die KI-Bubble nun mehr einer Dürrpflaume als einem Ballon gleicht.
Nicht zu verachten die neueste Schlagzeile aus dem Weißen Haus. "Plötzlich und unerwartet" ist der 3 mal geboosterte Crazy Joe jetzt doch an Covid erkrankt. Und nicht nur Adam Schiff, sondern auch Chuck Schumer bebetteln ihn um Rückzug. Dabei klang Schumer vor 8 Tagen noch ganz anders. Stunde der Ratten halt.
Welch seltsame Ironie der Entwicklung, einst wurde Corona freigelassen, um die 2. Amtszeit von Präsident Trump verhindern zu können. Jetzt benutzt man es als Vorwand, um den Superspreader Joe "sniffing" Biden vom Brett zu schieben.
Man kann derzeit nur die Eleganz der Sumpfaustrocknen zurücklehnend genießen, ähnlich dem Anblick der Kurstafeln.