Auf Fragezeichen folgt Panik | Podcast 14-2024

Selbstverständlich ist die Zinssenkungsbubble geplatzt. Nie hätte etwas anderes passieren können und nie war etwas anderes vorgesehen. Man musste halt nur rechtzeitig hinsehen und verstehen wollen. Mit den US-Daten zu Wachstum und Inflation am zurückliegenden Donnerstag und Freitag ist jetzt auch der letzte Strohhalm in Form von evtl. Zinssenkungen im Juni brutal zerbröselt.

Schuld gibt man natürlich der bösen Federal Reserve und dem noch bitter böserem Jerome Powell, der ja - so die Unterstellungen, gar nicht weiß, was er da tut. Natürlich unterstellt man ihm das in 2024, weil man nach all den Jahren immer noch nicht verstanden hat, in welcher Liga und Team Powell spielt und was seine Aufträge und Funktionen sind. In Puncto Senilität machen es manche ihrem Idol Joe Biden auch mehr als nach.

In der Finanzmarktfolklore gilt auch nach wie vor, die böse Federal Reserve macht den kleinen Mann arm und die großen Banken reich...

 

Dagegen zeigt diese Aufstellung nicht nur, wie es in der Realität aussieht, sondern auch, wie erfolgreich Powell seine - auch hier auf dem Blog dargestellten Aufträge umsetzt.

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Kakao – das neue Holz

Der Future von 10 Tonnen Kakaobohne verteuert sich mit Wochenschluss auf über 11.000 USD. Das sind seit Jahresbeginn +158 %, im Vergleich zum Vorjahr +270 %. Um eine bildliche Vorstellung von etwas so köstlich, wie markttechnisch auch gleichzeitig so langweiligem wie Kakao zu haben - der Chart des Assets.

 

Kakao-Future

 

Da können wir froh sein, unsere Häuser nicht wie die Knusperhexe aus Pfefferkuchen zu bauen, Wohnen wäre glatt unbezahlbar.

Und genau hier ist die Parallele. In 2021 war es ein einzelnes Asset, welches einen Startschuss lieferte, der von anderen nicht mehr überhört werden konnte: Bauholz.

Auch am Finanzmarkt gilt: Geschichte wiederholt sich nicht, aber sie reimt sich. Auch gilt für den Finanzmarkt weiterhin: Ab jetzt ist alles anders, ist die teuerste Feststellung, die man überhaupt treffen kann.

Anleihen und Populär-Aktien bekommen das genau dieser Tage schon wieder schmerzhaft beigebracht. Aber dann gibt es ja noch den Sektor der Währungen und Edelmetalle.

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EZB Lagarde: KEINE ZINSSENKUNG IM JUNI

Die EZB hielt Pressekonferenz und was für eine. Wer da ganz genau hinhörte, musste zwangsweise ein, 'es wird auch im Juni nichts mit Zinssenkungen', vernehmen.

Das ist an dieser Stelle auch nicht überraschend, denn es ist einfach die unausweichliche Konsequenz des Faktischen, die schon lange feststand und auch absehbar war. Gewiss hat Lagarde noch in der letzten Pressekonferenz lautstark durch ganz viele Blumensträuße hindurch den Märkten versprochen, dass es im Juni eben Zinssenkungen geben wird. Sie hatte aber auch nicht gesagt, welchen Juni sie eigentlich meinte....

Der, der sich aber nicht politisch korrektes Hack oder gerne auch Mett ins Ohr hat quatschen lassen, wusste schon damals, es war nicht mehr als eine verbale Finte. Maximal motiviert auf die Hoffnung plötzlich eintretender Verbesserungen unbestimmter Herkunft. 

Für Kenner und Beobachter auf dieser Seite soweit keine Überraschung. Wirklich interessant, die Qualität und Passgenauigkeit der Fragen, die Lagarde entgegengeworfen worden sind. Die dann nicht nur offenbaren, was sie an Inhalt direkt transportieren, sondern eben auch implizieren. Und damit sind wir bei der hier lang versprochenen veränderten Grundhaltung der Massen zum Thema Zinsen und Inflation angelangt.

Auch in den Kursen spiegelt sich das neue, um sich greifende Setting wieder. In einigen Assets sofort, andere brauchten etwas Anlauf, wie hier zum Beispiel das Gold:

 

Gold (USD | H1 - Freitag, 12.04.2024

 

 

In dem Zusammenhang ist es nur zu bezeichnend, was gerade zwischen Iran und Israel abläuft, allerdings ist es auch dann wieder mehr als passend.

Nachdem die kriminell-korrupte Obama Administration Millionen und Milliarden an US$ dem Iran und seinen Terrornetzwerken hat zukommen lassen. Und nach den vier Jahren Aussetzer jetzt auch wieder die kriminell-korrupte Biden-Administration die Dollarpumpe in Richtung Iran aufgedreht hat. Macht der Iran mit dem Geld genau das, was er schon immer vor hatte und der versumpfte Westen erstickt dabei an Inflation und ausbleibenden Zinssenkungen dank Folgewirkung aufs Öl. Auch das grandiose Scheitern kennt seine Masterstrategen.

Obama und Biden sponsern Iran - Artikelauswahl:

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Erwartung und Zeitachse | Podcast 11-2024

Jede Maßnahme hat ihre bestimmte Zeit. Die Zeit ihrer Umsetzung, den Zeitraum in der sie wirken kann. Zu früh oder zu spät getroffen bzw. umgesetzt hat zur Folge, dass der versprochene Effekt einer Maßnahme sich überhaupt nicht einstellt oder sogar ins Gegenteil verkehrt.

Dies gilt aber nicht nur für praktische Maßnahmen und deren Wirkfaktoren, sondern im Sinne der Märkte auch für Erwartungen und Erwartungshaltungen. Wer eben eine bestimmte Anzahl an Zinssenkungen in einem bestimmten Zeitraum erwartet, hat eben auch nur diesen bestimmten Zeitraum zur Verfügung, um diese Erwartung auch wahr werden zu lassen.

Das mag jetzt wie eine Binsenweisheit klingen, aber wie bekannt, ist beim Thema Zinsen das Ding mit Logik und einfachsten Zusammenhängen bei den Märkten nicht gern gesehen.

Zumindest bis jetzt.

Es hat ein Schreiben das Postfach der Redaktion erreicht, welches erstmalig und urplötzlich ganz neue Töne anschlägt, obwohl doch mit Blick auf die Kurse und letztmalige Zentralbankaussagen alles feinsäuberlich in gemachte Wohlfühlbetten rein installiert war.

Nun, wundern tut es einen nicht, wenn man eben auf den Kalender blickt.

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FED Powell: Wider den Daten | Podcast 10-2024

Die Federal Reserve hatte Termin und Jerome Powell pumpt die Zinssenkungsbubble erneut auf. Zumindest macht er das verbal.

Die andere Seite der Medaille sind die Daten, welche plötzlich und unerwartet auch von der Journaille aufgegriffen wurden.

 

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US-CPI | Tradingeconomics.com

 

Und zu der Medaille zählt auch, ob verbale Bekundungen zu dem passen, was weiterhin praktisch anliegt.

Die Kunde des Jerome Powell erfreut die Märkte, getreu dem Motto: Erzähle uns, was wir hören wollen, denn Gegenteiliges streiten wir eh ab.

Das soll jetzt nicht als Klagelied aufgefasst werden, wer möchte sich auch beklagen beim Anblick der Performance eingebuchter Uran-Titel? Dennoch gilt gerade an dieser Stelle des Internets, wir wollen nicht nur wissen, was wirklich Sache ist, sondern wir wollen auch verstehen.

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Deleverage: Zinsen & Aktien rauf? | Podcast 09-2024

Gestern beklatschte man noch die Annahme, Hurra jetzt hebt die Bank of Japan die Zinsen an (ja Anheben) und wir kommen zurück zur Normalität.

Heute haben die 'Long-Only-Everything-Er' registriert, dass sie nur ihren eigenen Sprengstoffgürtel bejubelt haben. Oder bildlich:

 

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Der SP500 zur Markteröffnung

 

Die Sache mit den Zinsen in Japan - besser gesagt die Annahmen, welche dazu gereicht werden, ist die eine Sache. Das andere ist das damit unweigerlich verbundene Deleveraging - der Abbau von Yen-Carry Trades.

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Japan: Die Sozialisten kommen

Und wer hätte gedacht, dass dies ausgerechnet einmal den Gold- und Silberbug freuen wird.

 

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Silber (USD) Tageschart

 

Bestes Zutun zur heutigen Kursentwicklung liefert aber die Bank of America, die schon jetzt ganz genau weiß, wie die Einigung der japanischen Gewerkschaften mit der großen japanischen Industrie über Gehaltserhöhungen von der Bank of Japan quittiert werden wird. 

Willkommen in Gaga-Land, immer wenn man denkt, es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Banker her.

 

Die Nachrichtenlage hat natürlich unmittelbar Einfluss auf die Bewegung beim Edelmetall, die Yen-Korrelation wirkt durch. Doch damit wird es jetzt für den Bug nicht leichter.

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Bestandsaufnahme | Podcast 08-2024

Wie vermutet, wird die verbale Blendfloskel der "schonungslosen Aufklärung" auch im Fall des Bundeswehr Leaks und damit eines der größten Spionage-Skandale der bundesdeutschen Geschichte und natürlich auch in der Geschichte der NATO komplett ohne Konsequenzen bleiben. Warum sollte es auch anders sein? Die eigene Infrastruktur durch den vermeintlichen Freund und Partner sich wegsprengen zu lassen, blieb ja auch ohne Folgen. 

Es gilt wie immer die Dreifaltigkeit der Moderne: Konsequenzlos, Schamlos, Grenzenlos.

 

Zum Thema NATO erreichte mich diese Zusendung. Autor Thomas Gast und seines Zeichens 4 Jahre bei den dt. Fallschirmspringern, 17 Jahre in der Fremdenlegion, inkl. Auslandseinsätzen rund um die Welt, erklärt in 9 Minuten perfekt auf den Punkt gebracht, warum es keinen dritten Weltkrieg geben wird. Außerdem legt er den wahren Zustand dieser schon lange totgeweihten und im Untergang befindlichen NATO schonungslos offen. Er spricht mir sozusagen aus Herz und Seele.

 

 

Unter dem Schwerpunkt grenzenlos kann man das einordnen, was sich auch in der letzten Woche beim Thema Finanzmarkt vollzogen hat. Gleich ob Kurse, wie zum Beispiel Gold oder kursmanipulative Daten und Aussagen, die Dreifaltigkeit gilt nicht nur im Bereich der Politik und Soziologie, natürlich erst recht beim Thema Finanzen.

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Wie gesagt: “Das Geld ist alle”

Man könnte auch sagen, Treppe rauf, Treppe runter oder der Markt steht sich mal wieder selbst im Wege.

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Gold rennt auf sein Allzeithoch aus dem Dezember 2023, auch Silber schaut bei der 24,24 US$ Marke vorbei und damit weit über eine begrenzende Trendlinie. Man freut sich.

Weniger Grund zur Freude dürfte der Blick auf die populären Aktienindizes bereiten - NASDAQ, SP500, DOW, DAX. Und richtig interessant wird es, wenn man die Lupe unter die Haube der stattfindenden Korrelationen hält, dann beschreibt die Einstufung 'große Unfreude' die aktuelle Situation wohl am besten.

Wenn zum Handelsschluss der USDJPY schwächer wird, ohne dass es bei der Bewegung ein Gold nochmals kräftig mit nach oben schiebt und das bei sinkendem Euro und mit sinkenden Indizes, dann können Chartmarken noch so hübsch aussehen, real läuft etwas ganz anderes. 

 

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Gold, Krieg und Offiziere nicht ganz dicht | Podcast 07-2024

Die kompletten 38 Minuten der abgefangenen Bundeswehrkonferenz:

General Ingo Gerhartz, Brigade-General Frank Gräfe sowie Oberstleutnant Florstedt und Oberstleutnant Fenske gehören sofort vom Generalbundesanwalt wegen Verletzung ihres Diensteides und Bruch des Grundgesetzes in Haft genommen. 

Zumindest wäre es so, wenn heutige bundesdeutsche Instanzen und Institutionen sich an das halten, was geltender rechtlicher Rahmen auf bundesdeutschem Hoheitsgebiet ist. Siehe dazu auch Artikel 26 Grundgesetz.

Aber was ist von solchen Apparaten auch anderes zu erwarten, wenn diese bereits schon ihr Personal und ihre Ressourcen helfend mit dafür aufbrachten, um die Bevölkerung mit einem gefährlichen Stoff krank und tot zu impfen? Unter der Perspektive ist natürlich die grundgesetzwidrige Planung und Vorbereitung eines kriegerischen Aktes gegen einen anderen souveränen Staat letztendlich nur ein Verbrechen von vielen. Und auch das eine Lehre aus der Pandemie - Konsequenzen braucht man nicht zu fürchten.

Gerade zu paradox mutet es an, dass deutsche Soldaten Kriegs- und Angriffspläne ausgerechnet gegen Russland schmieden. Und gleichzeitig entstammen betreffende Akteure einem Milieu, welches andere unentwegt als Nazi diffamiert und auf die Lehren aus der Geschichte verweist. Weil man sich selbst als der rechtschaffende Demokrat ansieht.

Weniger paradox ist, dass sich erneut die sektengleiche Vorstellung, alles und jeder würde sein zukünftiges Heil über die Segnungen der Technologie erfahren, als intellektuelle Megabubble erweist. Ein quasi analoges Gespräch unter in dem Fall acht Augen - so wie früher, und den jetzt verhassten Mitschnitt würde es nicht geben.  

 

Selbstverständlich beansprucht Russland diesen gekonnten Spionage-Coup für sich und auch verständlich, dass dies nirgendwo in Abrede gestellt wird - bis jetzt. Dabei muss man sagen und das lässt sich dann auch herleiten und darlegen, der Übeltäter dieses entlarvenden Mitschnittes ist eher hier zu suchen:

 

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Also nicht östlich vom Atlantik, sondern westlich.

Der geleakte Mitschnitt eine Art Nordstream-Anschlag 2.0. Damals ging es gegen technische Infrastruktur von Deutschland, jetzt gegen personelle.

 

Soweit der eine Schwerpunkt, und wenn es um das Thema Krieg geht, ist natürlich das Gold nicht weit. Auch da passierte was am Freitag.

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