Der Sumpf ist gezwungen, sich selbst zu zerlegen

Und das beste daran, er merkt es noch nicht mal und es betrifft nicht nur die USA, sondern auch Deutschland.

Als Ergänzung und Vertiefung zum letzten Podcast.

 

 

Die Datenauswertung hier zeigt nicht Deutschland, sondern Kalifornien und damit könnte man es aus der besprochenen kategorie "Jucken im Zeh" schon belassen, wenn es nicht bereits die nächste Meldung von der Westküste gäbe. Es hat quasi keine 24h gedauert und schon findet die Washington Post Nachahmer. Getreu dem Motto, je früher desto leichter geht der Wendehals. Auch die Los Angeles Times wendet sich von Kamala Harris ab. Gleich der Washington Post bricht sie mit der Tradition, den Kandidaten der US-Demokraten ihren Segen zu erteilen.

Wie dargestellt hat man registriert, dass man auf dem Trümmerhaufen US-Demokraten weder finanziell, noch machttechnisch, noch politisch irgendwie einen Blumentopf wird gewinnen können. Auf der anderen Seite beobachtet man Elon Musk, der durch sein Zuwenden in Richtung Trump genau das gewinnt, was man für sich selbst erhoffte. Wie gerne hätte man doch selber ein Posten im Kabinet oder den ein oder anderen Regierungszugang bzw. Auftrag. Die Sache mit dem Trump-Trade schwingt natürlich auch noch mit. Im Ergebnis heißt also die neue Losung: schnell runter vom sinkenden Schiff.

Dadurch wird der politsche Kahn aber nicht leichter und tragfähiger, im Gegenteil er versinkt schneller. Oder praktisch dargestellt:

 

Panik-Wendehals Zuckerberg | Wie viel Hitler muss die Lügenpresse jetzt dagegen feuern?

 

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Naivität trifft Absurdität | Podcast 08-2020

Comic-Pics - Futurama | Matt Groening & David X. Cohen

 

Das mit der Absurdität ist nicht neu. Es ist das gerade für 2020 ausgegebene Credo sämtlicher politischer Entscheidungen und verbalen Schwachsinns-Ausbrüche, vornehmlich in Bezug zum deutschen Politik-Betrieb.

Sie erleben es am Beispiel Thüringen, am Beispiel Merz, auch an den Verkündungen zu Hanau oder natürlich auch jetzt, zu Zeiten der globalen Pandemie.

Welch unvorstellbares Wunder [/Ironie: aus], der Coronavirus hat doch tatsächlich eine Möglichkeit gefunden, in Europa und Deutschland Fuß zu fassen. Wer hätte es gedacht...

Neu ist, dass die Absurdität es endlich geschafft hat, in die naiven Gefilde der Schlafmichel-Landschaften vorzudringen. Da kann man mal sehen, als wie verkorkst der Zustand des allgemeinen Bewusstseins zu bewerten ist, wenn es tatsächlich einer global bedrohenden Pandemie bedarf, um großflächige und ernsthafte Aufmerksamkeit zu erzeugen. 

Der laufende Karneval an den Märkten ist in dem Zuge nicht mehr als sinnbildlich. Das Schlachtefest im angeblichen "krisenfesten Sachwert" Aktie, sucht seines gleichen. Analysten und Kommentatoren versuchen einzuordnen und bedienen sich mühsam der Referenz der Finanzkrise 2008. Genau das färbt ab, genau das treibt dann auch mit an - eben die Naivität, welche natürlich vor dem Finanzmarkt auch keinen halt macht.

Dabei ist es grundverkehrt, die heutige Corona-Börsen-Krise mit der Finanzkrise 2008 gleichzusetzen. Um das zu erkennen, benötigen sie kein geheimes professorales Wissen in Volkswirtschaft. Es langen die Basic: Angebot und Nachfrage.

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