Ein Lump weniger – zum Tode von John McCain
Ist das jetzt geschmacklos oder im Falle eines Ablebens pietätlos?
So lange die deutschen Leitmedien und Zensurbolzen wie zum Beispiel Welt.de aus dem Hause Axel Springer krampfhaft nur das eine Zerrbild des verblichenen Senators aus Arizona darstellen. Und dabei die andere und wesentlich tragendere Seite des Politikers vor der öffentlichen Meinungsbildung wegdrücken, so lange darf und muss dann auch Anstoss geübt werden.
Ist man in der Lage, sich auch ein Bild vom restlichen Wirken und Treiben eines John McCains zu machen, wird man schnell feststellen, dass die Überschrift noch viel zu milde formuliert wurde. Und Johnny in seiner politischen Laufbahn vor Pietätlosigkeiten selbst nie zurückschreckte. Und da reden wir hier nicht nur von seiner Rolle und Verantwortung als einer der Keating Five.
Für die Nichtsnutze von Welt.de mag John McCain ein "Ehrenmann" gewesen sein. Wobei man sich schon fragt, was wissen ausgerechnet diese Typen schon von Ehre? Für alle anderen, die noch klar bei Verstand sind, war der Politiker John McCain eben nichts weiter als ein Heuchler, Verbrecher und Verräter.
Das er durch den amtierenden US Präsidenten ausdrücklich nicht öffentlich gewürdigt wird, das hat er sich auch fleißigst verdient.