Inflation – Die Urangst des Deutschen | Podcast 01-2018

 

Es gibt wohl kaum einen Begriff aus der Kategorie des Geldes, auf den gerade der Deutsche so empfindlich reagiert - die Inflation.

 

In der Geldauslieferungsstelle der Reichsbank in Berlin. (Aufnahme: Oktober 1923)
Quelle: Bundesarchiv, Bild 183-R1215-506 / CC-BY-SA 3.0, CC BY-SA 3.0 de

 

Geld drucken = Inflation = Teuerung = Vermögensverlust = Chaos & Elend?

Seit der globalen Finanzkrise pressen die Zentralbanken Tonnen um Tonnen an aus dem Nichts gedruckten Zahlungsmitteln in den Umlauf - mal elektronisch, mal als Papier. Und obwohl die gigantische Ausweitung der Geldmenge Jahr für Jahr weitergeht, sehen wir eines nicht:

Es fehlen die Menschen, welche mit Körben und Schubkarren die Geldbündel im Sonnenschein spazieren fahren, ihren Lohn in Säcken in Empfang nehmen oder mal eben eine Milliarde Euro für einen Espresso über die Theke schieben. Und auch die offiziellen Inflationsraten verweilen historisch gesehen auf extremen Werten - halt ganz tief und das trotz der ganzen Druckerei.

Also entweder treibt der Zentralbanker noch etwas ganz anderes, von dem wir noch gar nichts wissen. Weil es uns niemand sagt. Oder aber unsere Vorstellung von dem was Inflation ist und was sie alles bewirkt, hat irgendwo eine Schwachstelle.

Den sichtbaren Widerspruch aufzulösen, scheint nur hochgeweihten Volkswirten und Professoren vorbestimmt - schon wieder ein Irrtum. Im Grunde ist es kinderleicht und würde nicht mal einen Waldorfschüler überfordern.

Ein Podcast rund um das Thema Inflation, Preiswirkung und Teuerung, der richtigen Geldmenge und den 3 Stellschrauben der Zentralbanker. Am Ende werden sie nicht nur wissen, wie man obigen Knoten gelöst bekommt. Sie werden auch verstehen, warum ausgerechnet Silber gerade heute viel mehr als nur einen Blick verdient hat.

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