EURO-Krise durch Organversagen

Kurz zurück in das Jahr 2018, genauer gesagt zum 07. Oktober 2018. Ein kleiner verschwurbelter Blog verkündet vollmundig:

Nächste EURO-Krise 2019

Dies nicht aus Spass an Untergangs- oder Horrorszenarien, sondern weil schlichtweg bisherige Feststellungen, Begebenheiten und Analysen stimmig fortgeführt und mit dem aktuellen Treiben verknüpft wurden.

 

Im Hier und Jetzt wird unter anderem folgende Schlagzeile unter das breite Volk gebracht:

Headline von Welt.de am 11.02.2019 (Screenshot)

 

Das komplette Spektrum an italienischer Politik ist sich einig, wahrscheinlich das erste Mal seit ihrem Bestehen überhaupt: Die Reihen der italienischen Notenbank und zugehörige Bankenaufsicht gehören mittels Stahlbesen grundlegend ausgemistet. Und so wird es auch gemacht, ohne Veto-Recht für Brüssel und EZB.

 

Sollte es da tatsächlich noch jemanden geben, der meint, dass dieses Vorgehen der italienischen Regierung ungerechtfertigt wäre, sollte schleunigst mal seinen Kopf aus dem Arsch bekommen, sonst wird das Erwachen bitter.

 

Natürlich handelt es sich hierbei mitnichten um eine zufällig in Erscheinung tretende Singularität, quasi eine italienische Laune der Boswilligkeit. Sondern wir werden erneut Zeuge einer eher breit abgestimmten Orchestrierung, welche bzgl. Italien bereits am 22.08.2016 begann. Siehe dazu notfalls 3er Gipfel (Merkel, Hollande, Renzi) auf Ventotene. Schmeißen sie den geschriebenen Inhalt des verlinkten Artikels in die Tonne, entscheidend ist nur eines, das was nach dem Treffen in Frankreich und Italien geschah.

 

Auch wenn bereits am 07. Oktober 2018 der Zeitrahmen relativ gut definiert wurde, ein wesentlicher Punkt war damals noch nicht abzuschätzen: Welcher Natur wird die kommende EURO-Krise sein? Doch diese liegt nun offem auf dem Tisch:

(mehr …)