Neues aus LaLa Land | Podcast 17-2019

Das Spass-Karussell in Brüssel dreht dieser Tage besonders heftig.

Welch eigenartiges Wunder, dass man immer noch nicht die Regierungsbank des inexistenten Superstaates besetzen konnte...

 

Aber bitte gut Anschallen, am Mittwoch den 03.07.2019 ist die Wahl des EU-Parlamentspräsidenten angesetzt.

Und die Grüne Ska Keller hat sich doch tatsächlich ausgemalt, eben zu diesem gewählt zu werden. Offenbar hat da wieder jemand den Schrank zu den hochdosierten Psychopharmaka nicht richtig verschlossen? Oder aber die Dauerinfusion mit propagandistischer Fehlinformation aus dem wahnsinnig gewordenen 'öffentlichen Rindfunk' hat ordentlich Lochfraß angerichtet. Vielleicht war es aber auch eine Mischung aus beiden.

Die aber so wirklich zündende Meldung von heute ist, dass IWF-Chefin Christine Lagarde auf den Sessel der EZB wechseln soll. Oh ha, Oh ha - selbst das Chaos hat seine Gleise und seine Richtungen, über die es gleich zu sprechen gilt.

 

Derweil macht Gold, was es machen soll - es steigt weiter. La La La.

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Gefährliche Kombination: MÜSSEN & NICHT VERSTEHEN

Wie bereits berichtet, kam am Montag Fed-Member Bullard daher und kippte mit eindringlichen Worten und vollkommen aus dem unbegründlichen Nichts die Fantasie von US-Zinssenkungen in den Markt. Am Dienstag griff sein Chef Jerome Powell zum Mikrofon und referierte ausführlich über die Gefahren von einem anhaltenden Niedrigzinsumfeld. Welches Inflationsraten selbst in stabilen Ökonomien nach unten presst und gut aussehende Beschäftigungszahlen einbrechen lassen kann. Gleichzeitig hob er nochmals hervor, wie gut doch Wachstum, Ausblick und Arbeitslosenquote in den USA derzeit sind.

Zwischen den beiden Meistern des US-Dollars hatte noch die RBA ihren Zinstermin und vollzog ebenfalls wider jeder Logik einen 0.25% Schritt nach unten. Auch hier in dem Statement die Erklärung, dass die Beschäftigung stabil, der Ausblick und Erwartung für 2019 sogar gut ist. Begründung: Man will einer Senke in den aktuell gemessenen Inflationsraten entgegenwirken. Obwohl, wie Powell richtig und ausführlich darlegt, eben niedrige Zinsen das falsche Mittel seien.  Der Schritt der RBA befeuert erneut die Meldungen, dass die Zentralbanken sich nun in einen Wettlauf nach unten befinden könnten. Und natürlich Donald Trump daran Schuld sei. Guten Morgen liebe Schmierfinken mit dem ökonomischen Nullverstand! Wir befanden uns bereits 10 Jahre in einem Zinswettlauf nach unten und Mitschuld war euer Lieblingsschwatte Barack Obama!  

Am Mittwoch dann der nächste Abgesandte der Federal Reserve, der mittels Kommentar neue Befehle in das angerichtete Chaos streute. Board Member Professor Robert Steven Kaplan verkündet, jetzt nicht vorschnell irgendwelche Festlegungen bzgl. Zinsjustierungen zu treffen. Entschieden sei hier noch gar nichts.

Wenn sie jetzt verwirrt sind, dann ist genau das die einzig greifbare Konstante der Woche, mit der sie auch vollkommen richtig liegen. Und natürlich sind sie damit nicht allein.

 

Der Zinsschritt der Reserve Bank Australia hat mich bewegt, bei der Bude einmal anzufragen, ob man dem Vorsitzenden Philip Lowe zu der Zinssenkung auch einen Kommentar zukommen lassen kann? Freundlicher Weise hat mich die RBA dazu auch eingeladen. Da werde ich mich nicht zweimal bitten lassen. Quasi zeitgleich für die andere Seite des Globus hat sich Bill Blain wegen des veranstalteten Zirkus der Federal Reserve direkt an Jerome Powell gewendet. Jetzt natürlich die Frage, wer ist Bill Blain?

Bill Blain ist seit 35 Jahren am Markt aktiv. Zum einen als Kommentator aber auch als Analyst und strategischer Berater für Investmentfirmen und Banken. Sein Spezialgebiet umfasst Bonds, ABS, Finanzierungen von Fluggesellschaften und Venture Capital. Und eben dieser fasst die Zins-Sperenzien der Federal Reserve wie folgt zusammen:

"In 35 Years of Markets, This is the stupidest moment I´ve ever seen!"

(In 35 Jahren am Markt, ist dies der bescheuerste Moment, den ich je erlebt habe!)

Neben Bill Blain und der RBA, die gleich nochmal genauer betrachtet werden, gibt es dann auch noch das Gold, welches gestern bis zur 1345,- US$ Marke lief, um dann das größte Intraday-Reversal seit April 2018 hinzulegen. Und dann ist Mario Draghi bereits in den Startlöchern. In solchen Zeiten des Verwirrspiels gibt es wenig Greifbares. Ein Griff in der Nebelwand ist zum Glück das Gold selbst.

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Zentralbank 2.0 – Ein Kindergarten

Wirklich ein Kinderspiel. Das die Federal Reserve ihren vierten Zinsschritt in diesem Jahr und diesen natürlich nach oben vollzieht, dies vorauszusehen, war nun alles andere als schwer. 4 Schritte hatte sie in Aussicht gestellt. Die ökonomischen Eckdaten passen und begründen nicht nur die Zinsanhebung, sie machten sie quasi zwingend erforderlich. Einzig der Zeitpunkt ist Teil des gleich zu behandelnden Kindergartens.

Geldpolitisch wird damit die Abkehr von der Irrwitz-Theorie des friedman'schen Monetarismus weiter zementiert. Statt einzig über die Geldmenge zu hantieren, versteht man es endlich wieder, die Nachfrageseite des Geldes und dessen wohltuenden Umlauf für sich zu nutzen. Daraus folgt auch, dass die Federal Reserve und Jerome Powell keineswegs mit Donald Trump auf Kriegsfuss stehen. Die Notenbank liefert genau die Geldpolitik, welche zum Programm und der tiefgreifenden Reform-Agenda des US Präsidenten passt.

Gegenteiliges wird über diverse mediale Kanäle immer noch gern verlautbart und schießt damit einen Bock nach dem anderen. Man macht es eben gern an aussagelosen Aktienkursen fest. Und irgendwer muss ja Schuld sein an den eigenen schrumpfenden Blasen-Portfolios. Betreffende Publizisten sollten besser mal in einem ökonomischen Sachbuch nachlesen, ganz egal welches, Hauptsache, sie lesen überhaupt mal eines. Ansonsten gilt für Betreffende, doch bitte ihre dummdreiste Fresse zu halten und die mutwillige Volksverblödung einzustellen.

 

Dann gibt es noch das andere Sortiment an wirtschaftlicher Berichterstattung oder zumindest der Versuch darin. Wo die Phase der niedrig, null und negativen Zinsen als Kommunismus gebrandmarkt wird. Eine Aussage, welche in einer grob vereinfachten Betrachtung sicherlich stimmt - zumindest, wenn man sich mit Förderschulniveau zur Realitätsbeschreibung zufrieden gibt. Etwas mehr 'gaga' wird es dann, wenn auch die Einkehr der Zinswende und das Ansteigen lassen der selbigen ebenfalls als Kommunismus deklariert wird.

Solche intellektuellen und verbalen Entgleisungen offenbaren letztendlich nur eines. Man ist vom tiefgehenden finanzpolitischen und ökonomischen Zeitenwandel komplett überrumpelt und hat ihn bis heute weder verstanden noch offenbar registriert. Auch hier gilt. Ausbleibende 6 stellige Bitcoinwerte nebst abstürzende Aktienkurse bekommen sogenannten Long-Only Portfolios eben nicht - ein Schuldiger muss her. Ein Blick in Bücher ist an der Stelle verschwendete Zeit - ein Spiegel langt.

 

Genug der leicht polemischen Vorrede. Der Zinsschritt der Federal Reserve ist kein abgekapselter Event, sie ist ja auch nicht die einzige Zentralbank auf dem Planeten. Und schon sind wir beim Kindergarten und einigen Kursen.

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Mehr Geld

Am Ende passiert es doch. Maaßen erhält mehr Geld. Seine Besoldung legt dank Besoldungszulagen ein wenig zu. Die paar Hundert Euro sollten nun aber nicht der Stein des Anstoßes sein.

Entscheidender ist viel eher, wofür Herr Maaßen nun als Sonderberater im Bundesinnenministerium zuständig sein wird. Nämlich für Fragen rund um das Thema Flüchtlinge und Asyl. Er wird Rückführungsvereinbarungen begleiten, natürlich im Sinne eines zügigeren Rauswurfs. Und beratend bei Abkommen mit afrikanischen Staaten zur Seite stehen, mit der übergeordneten Zielsetzung, dass in Zukunft weniger "Humankapital" in Deutschland anlandet.

Die Wirrungen um die Personalie Maaßen sollten dem Interessierten bekannt sein. Warum jetzt ausgerechnet das linke Lager diesen "Kompromiss", Maaßen als Sonderberater bei oben genannter Funktionszuteilung einzusetzen, als Erfolg für sich verbucht, weiß ich nicht.

Daran beweist sich nur eines erneut. Der durchschnittliche Intelligenzquotient des gemeinen Sozialdemokraten muss irgendwo zwischen einer Rolle vergilbter Rauhfaser und gebrochen Knäckebrot angesiedelt sein.

Eigentlich ein Wunder, dass aus dem Willy-Brandt-Haus nicht auch noch Pressemeldungen bzgl. Chemtrails, zionistischer Weltverschwörungen oder flacher Erdscheiben rausgekotzt werden. Nicht zu vergessen, das Geschwätz von der besetzten BRD wegen fehlender Verfassung und "nur" Grundgesetz. Frage mich an der Stelle, wer nach dieser Logik eigentlich Großbritannien besetzt hält? Denn die große königliche Insel hat weder Grundgesetz noch Verfassung.

 

Zurück zu Deutschland. Das die gleichgeschaltete Spacken-Presse hier gleichzeitig etwas von Merkels Niederlage dahin schmiert, obwohl sie im selben Atemzug eine Front zwischen Merkel+Nahles auf der einen und Seehofer auf der anderen Seite zu erkennen glaubt, sei geschenkt. Versuchen sie nicht verwirrte Geisteszustände logisch nachzuvollziehen - es kann naturgegeben nicht gelingen.

 

Achten sie stattdessen auf Taten statt Worte und natürlich auf das Geld. Denn anders als Personen ist Geld eben unbestechlich.

 

Und beim Strom des Geldes wird es Anfang nächste Woche hochinteressant. Davon zeugte auch Donald Trumps UN-Rede. Viel wurde darüber berichtet, in gewohnter Weise eben viel Unsinn. Erfolgt die anvisierte Weichenstellung, ist die fundamentale Umkehr von globalen Geldflüssen gelegt - natürlich passend zur neuen politischen Grundrichtung. Und das sollte sich auch in den Charts niederschlagen.

 

Und damit auf zu diesem besonderen Chartupdate, bei dem Kursmarken zur Nebensache verkommen, denn es geht schlichtweg um MEHR GELD und MEHR VERSTEHEN.

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Australien liefert

Das die zurückliegende Nacht von Mittwoch auf Donnerstag für den zukünftigen Verlauf diverser Kurse entscheidend wird, stand bereits seit letzter Woche fest und wurde genauso kommuniziert.

Australien hat gestern Nacht geliefert, wie sich am heutigen Handelstag auch unschwer erkennen lässt. Und Australien war nicht der einzige Kandidat, der sich gestern zu bestimmten Aussagen und Zugeständnisse hat nötigen lassen.

Und damit immer noch nicht genug. Die nächste Hürde für diese Nacht ist schon in den Startlöchern.

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Euro down? | Podcast 16-2018

Für Euro-Halter war der zurückliegende Freitag sicherlich sehr interessant. Doch die echte Spannung sollte erst in der vor uns liegenden Handelswoche aufkommen.

Die alles entscheidende Frage: Behält der Euro seinen Abwärtstrend bei oder ist alles wieder nur gemalt und reinstes Sommerloch-Geschrei?

 

Hochqualifizierter Unsinn ist zumindest das, was derzeit aus den Reihen des IWF quasi im 2 Tages-Takt immer wieder gereicht wird. Und welch Wunder, der Angriffsfokus der letzten Bastion der Globalisten ist natürlich Deutschland. Der IWF ist heute aber nicht das Thema, der Bude muss man sich nochmal extra widmen. Es bleibt aber festzuhalten, dass diese Brut, diese Kanalratten und Feinde jeglicher freien Zivilisationsentwicklung sich ausgerechnet jetzt so ausgiebig zu Wort melden, liegt nur daran, dass ihnen der Arsch auf Grundeis geht. Recht so!

Ob hier auch die wahre Ursache für den aktuellen Downtrend des Euros begraben liegt? Möglich - aber das ist eine tiefere und langfristigere Betrachtung. Entscheidender ist, was nächste Woche vor uns liegt und wie man sich darauf einstellt.

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