Draghi macht den Euro kaputt

[Aus Wochenreport Nr. 05 - 2018]

In Berlin sitzt man zusammen und gibt vor, die größte Koalition aller Zeiten zu schmieden. In Report Nr. 38 vom 26. November 2017 hatte ich den Monat März 2018 für die tatsächliche neue deutsche Regierung anvisiert. Der Monat Februar hat begonnen und misst nur 28 Tage. Das Zustandekommen der GröKaZ halte ich immer noch für ein gewollt aufgeführtes Luftschloss. Die Motive dafür sind hinlänglich erläutert.

Derweil liefert die EZB wiedermal den besten Beweis dafür, was wie eine verworrene und haarstreubende These klingen mag.

MARIO DRAGHI MACHT DEN EURO BEWUSST KAPUTT

Und das der Mythos von einem Frankreich, welches im Alleingang die Geschicke des Euros und seiner Zentralbank entscheidet und lenkt, totaler Mumpitz ist. Ebenso wie die Prophezeiungen des großen Schuldenschnittes.

Die Zahlen und Fakten sprechen für sich. Die Darstellung ist ein Schwerpunkt dieses Reports.

(mehr …)

Not und Notwendigkeit

[Aus Wochenreport Nr. 0 - 2018]

 

99% der Menschen sind dumm und der Rest läuft ständig Gefahr sich anzustecken. Damit herzlich willkommen im neuen Jahr. Eigentlich wollte ich mich erst nach dem Wochenende wieder zu Wort melden. Für den letzten Handelstag der Woche aber schon jetzt eine Art Vorupdate, daher auch Startnummer 000. Es wird chartlastig. Ausführlicher und detailliert dann am kommenden Sonntag.

Gold, Silber, EURJPY, EURUSD, EURGBP, USDHKD, GBPJPY, SP500

(mehr …)

10 Prozent plus

Vom Golde
[Aus Wochenreport - Nr. 39 - 2017]

Was für ein besinnlicher 1. Advent.
In den USA hat die Steuerreform ihren parlamentarischen Segen und wird in Kürze ihr wohltuendes Labsal über das Heer der Geschundenen ausschütten. Donald Trump ergreift im Kampf gegen die doppelzüngige Fake-News-Schlange das juristische Schwert und lässt es Schwefel und Klagen regnen.

Robert Muellers Untersuchungsausschuss entgleitet in einen Strudel aus Anti-Trump Befangenheit und reißt FBI und Justizministerium gleich mit sich. In Deutschland ermahnt der Bundespräsident Parteien und Medien zur Selbstkritik und weiht die Gabe der Information zu Bürgerrecht und Bürgerpflicht.

Und während gehirnlose Toleranz-Zombies, Umverteiler-Trolls und selbstgerechte Kümmerer in deutschen Landen immer noch das eine Utopia ohne Grenzen träumen, werden ihre Weihnachtsmärkte eingezäunt.

Auch in Bella Italia vollzieht sich am einst so kantigen Gedanken des Euroaustrittes die realitätsgetriebene Metamorphose. Und plötzlich entspringt eine juristisch elegante Kunstgestalt aus den Auen der EU Verträge: Gepriesen sei die Klausel der Abweichung.

Was gäbe es also schöneres, als im wärmenden Lichte der sich zusammenfügenden Prophezeiung sich selbst zurück zu nehmen und den Geschichten zu lauschen, die der unbekannte Fremde über das Golde zu berichten weiß. Wohl denn…

(mehr …)

Über Masse und Klasse

[Aus Wochenreport Nr. 37 - 2017]

Die Edelmetalle beenden die Woche außerordentlich freundlich, nur Palladium schwächelt.

Gold in US$ mit 1292, Silber in US$ mit 17,26 und Platin mit angenehmen 950,-. Auch auf Euro-Basis sieht das Bild wieder besser aus, das Gemähre an der Wechselkursfront färbt aber durch. Damit auch eine kleine Korrektur zur letzten Goldmarkt-Vermeldung vom 12.11.2017. Der Goldpreis-Wasserfall am Freitag der vorletzten Woche wurde natürlich nicht durch 30 sondern nur durch 4,2 Mrd. an Short-Futures gespeist.

Ich greife die Zahl nochmals auf, um die Größenverhältnisse der einzelnen Markt-Segmente in den Fokus zu rücken. Diese sollte man stets im Hinterkopf haben, wenn man Verlautbarungen von sich gibt, welches Geld im Stande ist, welche Asset-Rally zu speisen oder nicht.

Genauer geht es um die Frage, kann Geld, welches heute in Aktien ist, eine zukünftige Edelmetall-Hausse antreiben oder nicht? Klare Antwort: Natürlich kann sie das. Alles andere ist doch professorales Geschwätz.

Aber, etwas genauer:

(mehr …)