Bundestagswahl21 – Ein Plan geht auf

Besser kann man das aktuelle Geschehen nicht verfolgen:

 

Es ist eine wahre Freude, zu sehen, wie SPD und CDU in den aktuellen TV-Darbietungen aus voller Kraft rum schwurbeln, um zu erklären, warum sie jetzt der eigentliche Gewinner der Wahl sind und den Auftrag zur Regierungsbildung bekommen haben sollen.

Da fragt man gern: "Was darf eigentlich Satire?"

 

Der Blick auf die realen Zahlen und Umstände langt, um zu wissen: Ganz gleich wer hier von welchen Posten träumt, Ansagen wird von diesen Herrschaften auf längere unbestimmte Zeit niemand etwas. Und da sage ich schon jetzt Hallo EU, Hallo Krisen. Und Tschüss Pandemie-Gesetzgebungsversuche.

Der eingeworfene Ball der Bundestagswahl vollzieht seine Spielzüge und bestätigt nicht nur skizziertes Spielfeld, sondern auch den Ablauf. Daraus folgt auch: Gibt man einen Weg mit einem Startpunkt, einem Endpunkt und diversen Wegmarken vor, welche auf dem Weg zum Ziel die Richtigkeit des Weges beweisen, dann kann man jetzt schon sagen: Meine Damen und Herren, wir sind auf dem richtigen Weg.

Zeitpunkte wurden vorgegeben, Ereignisse wurden vorgeben. Wir haben die Ereignisse zu benannten Zeitpunkten. Es gibt also derzeit keinen Grund, die eingeschlagene Route zu verlassen oder zu verändern.

 

Die widerlich laute Kakophonie von Schuldzuweisungen und Fantasie-Koalitions-Traumblasen ist jetzt schon ohrenbetäubend. Dabei wird das eigentliche Geschrei erst mit dem amtlichen Endergebnis kommen. Während dieser Kurzbeitrag entsteht, zeigt die Uhr 00:50 und der Ausszählungsstand noch diese Lücken:

Grafik, WELTONLINE: https://www.welt.de/politik/bundestagswahl/

 

Sie werden wissen, wie dicht an dicht die laufenden Hochrechnungen für SPD und CDU sind. Es kommt also wirklich auf jede Milchkanne an.

Das wirksame Endergebnis ist dabei jetzt schon klar. Keiner hat eine Mehrheit. Jeder denkt, er ist der Gewinner und keiner kann derzeit mit niemanden etwas anfangen. Und selbst wenn Parteibosse eine "Vernunftehe" ansteuern würden wollen. Ihre Fußsoldaten haben sie so angestachelt und Geschichten vom gelobten Machtland erzählt, dass die mindest-notwendige 100% Geschlossenheit gar nicht drin ist. Sie haben sich (an der Stelle auch dank Merkel) direkt in die eigene Falle ideologisiert. Quasi ein in Gleichgeschaltung weg vom Fenster. 

Und ohne tiefere Betrachtung, sondern rein oberflächlich:

Fest steht schon jetzt, es ist die absolute Abstrafung für die CDU. Und das mag die SPD anders sehen, aber eben auch für sie. Ist auch logisch, Quittung für 16 Jahre Merkel-Ära heißen eben auch Quittung für 12 Jahre SPD-Regierungsarbeit.

Die Mannen, die dem Corona-Södolf treu bis in den Untergang ergeben sind, erleben genau diesen. Das schlechteste Ergebnis seit 70 Jahren. Es ist fraglich, ob die CSU die 5% Hürde knacken wird.

Natürlich kennt der Markus sofort allerhand Schuldige für den Gau, laut ihm ist es in erster Linie sein Königsmacher Aiwanger. Da weiß man schon jetzt, wie die Nummer ausgeht. In spätestens 8 Wochen kräht nach dem Alpendiktator für Arme kein Vogel mehr. Hoffentlich nimmt der Markus genügend Decken und Tee auf seine politische Flucht mit, weil: Winter is coming...

 

Robert Kreuz


 

 

Das große Erwachen | Podcast 05-2020

Nein, hier findet kein Ausflug in esoterische Gefilde statt, auch wenn der Titel zu dieser Annahme verleiten mag. Dennoch hat die Agenda, welche im Netz unter dem Schlagwort #TheGreatAwakening firmiert, viel mit Schlaflosigkeit zu tun - kommt ganz darauf an, in welcher Beziehung man dazu steht.

Vom Globus im Wandel zu sprechen, ist eigentlich noch untertrieben. Tiefgehende Umwälzung weltweit - trifft es wesentlich besser. Und es ist kein Prozess, der erst noch kommen wird oder in Kürze stattfindet, nein, wir stecken schon mitten drin.

Die Frage ist nur, sind sie schon wach genug, um die Linien der Veränderung, was sie stützt, begleitet und leitet zu sehen oder schlafen sie noch? Ja, auch das wird für einige nicht ausbleiben, ein ziemlich hartes und schmerzhaftes Erwachen. Fragen sie mal bei den US-Demokraten nach, da ist jeder Morgen aufs neue die Hölle.

Selbstverständlich geht es in diesem Podcast um Donald Trump - seine Strategien, sein Wirken, seine Vorgehensweisen.
Wenn es jemand schafft, eine Erfolgsbilanz von über 100 Stichpunkten vorzuweisen - politische Versprechen und Baustellen, welche allesamt erfolgreich umgesetzt worden. Dann darf man schon fragen, wie geht das eigentlich? Wie macht er das?  Bis dato galten gescheiterte politische Versprechen als der Normalfall.

Gerade wenn man verstehen will, was die Umwälzung für Deutschland bedeutet und bedeuten wird, muss man sich mit den Arbeits- und Vorgehensweisen von Trump auseinander setzen. Erst dann kann man begreifen, wie sich die von Schwarz geführte deutsche Bundesregierung dazu verhält. 

 

Passend zum Thema und ganz USA-konform - Pädoskandal bei Friday for Future?
Auch der links-grüne Sumpf mit seinen CO2-Junkies um Gretas "Freitag ist Fischtag-Bewegung" hat offenbar ihren eigenen Epstein-mäßigen Pädophilen-Skandal. Natürlich inkl. Partei-Bonzen-Verstrickung. Sahnehaube: Ausgerechnet der politisch ambitionierte Tom Radtke aus dem Lager der Linken mutiert zum Wistleblower und bringt die eigene Sippschaft zum Kochen.

Noch findet es nur im Netz statt, da aber nicht zu knapp. Die Presse hält sich außen vor. Im Tot schweigen hat man halt Übung. Wäre doch was, wenn jetzt ausgerechnet linke Schrei-Bolzen und die Moral-Faschisten der Grünen anfangen LÜGENPRESSE zu skandieren.

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Bayernwahl – Links unterliegt deutlichst

Die versammelte deutsche Journalisten- und Autorenschaft hat doch komplett einen Schuss in der Birne!

Den größten Quark über das Ergebnis der Bayernwahl daher dichten und sich dann beschweren, dass man als links versiffte Propagandhuren und Lügenpresse beschimpft wird...

 

In den Redaktionsstuben des betreuten Schreibens feiert man den phönixgleichen Aufstieg der Grünen, obwohl ihnen die erreichte Punktzahl gar nichts nützt. Und gleichzeitig versucht man, glauben zu machen, dass dies alles enttäuschten EX-CSUlern zu verdanken ist. Die nüchterne und ideologiefreie Analyse der Zahlen offenbart aber ein anderes Ergebnis.

 

Die Schlagzeilen müssten eigentlich lauten:

SPD Genossen wechseln von Rot auf Grün

Bayern stimmt mehrheitlich für Konservativ

Rotes Lager versenkt

 

Für den gemeinsamen Kenntnisstand - das Wahlergebnis mit Zuwachs zum Vorjahr von den hochgeschätzten Statista-Kollegen:

 

Infografik: So hat Bayern gewählt | Statista Mehr Infografiken finden Sie bei Statista

 

Teilt man das Ergebnis 2018 ganz puristisch in Schwarz und Weiß auf; genauer in Schwarz und Rot - also in Gut gegen Böse, stellt man folgendes fest. Die rein konservativ ausgerichtete Wählerschaft erreicht geschlagene 59% und somit 134 der möglichen 205 Sitze im Landtag. Nimmt man die Bude vom politischen Mode-Gockel Christian Lindner noch dazu, trotz seines gedanklichen Flitzes einer Regenbogen-Koalition, dann würde der konservative Block sogar auf 64,1% oder 145 Sitze kommen.

Das rote Lager inklusive dem Schnittlauch (außen grün, innen hohl) kommt gerade mal auf politisch gestaltungsfähige 27,2% oder 60 Sitze. Der Einzug der Kommunisten ist erneut erfolgreich abgewehrt worden.

Nur anhand der Zahlen stellt sich schon wieder wie beim Maaßen-Kompromiss die Frage, warum haben die populistischen Meinungsverzerrer eigentlich Grund zur Freude? Scheinbar ist es ähnlich wie in den letzten Tagen des Dritten Reiches. Auf jede verlorene Schlacht erfolgt eine Kannonade an Meldungen über den baldigen Endsieg.

Und so feiert man das hässliche Grün und übersieht scheinbar, dass die AFD mal eben aus dem Stand 10,2% geholt hat und damit im Zuwachs die stärkste Kraft war und selbst das Partei-Pack des rotkopfigen Schwafel-Anton Hofreiter locker überflügelte.

Richtig hässlich wird es bei der SPD, nur noch 9,7% und damit fast 30% von der CSU entfernt. Der marxistische Gleichschalt- und Planwirtschaftsbesen namens Natascha Kohnen kann zurück in den Schrank gestellt werden. Das Abkupfern von Lindners Werbeagentur war vollkommen sinnlos. Und gerade in der bayerischen Landeshauptstadt mit dem Thema Wohnungsnot und Mieten punkten zu wollen, ist schon mehr als stark geisteskrank. Die Niederlage also verdient.

In München stellt die SPD seit gefühlt 100 Jahren die Rathausspitze. Hat also fortwährend Wohnungsbau-Mißwirtschaft und Verzerrung zwischen Wohn- und Gewerbeimmobilienmarkt über Jahrzehnte fleißigst begleitet und befördert. Und meint jetzt tatsächlich, wo die Zustände atemberaubend katastrophal geworden sind, plötzlich zu wissen, wie es richtig geht. Natascha, deine Märchen kannst du gerne im offenen Kanal früh um halb 3 erzählen, zum Glück aber nicht dem bayerischen Wähler.

Abschließend noch mal zu den Verlusten.

Die CSU büßt 10% ein, die SPD büßt 10% ein. Die schwarzen Lederhosen behalten dennoch den größten Sockel, und genau der und nur der zählt am Ende. Das die Abgänger der CSU sich auf freie Wähler und AFD verteilen werden und der von der Bundes-SPD enttäuschte Genosse seine Zuflucht in der grün gepolsterten Gummizelle sucht, sollte auf der Hand liegen. Und ein unbedeutener Bruchteil verteilt sich dann noch auf FDP und Kommunisten - letztere profitierten garantiert nicht von CSU-Abweichlern.

Am Ende wird das Theater auf ein ganz logisches Ergebnis herauslaufen: CSU+Freie Wähler. Es ist zumindest naheliegend, im Grunde ist es ein und dieselbe Partei. Will man das Stellrad der deutschen Zukunft schon jetzt etwas weiter drehen, wird es sogar CSU+AFD. Ob die Zeitachse dafür schon reif ist - spätestens nach der Hessenwahl sollten wir es sehen.

Damit ist die Bayernwahl, so wie dieser Artikel, für mich durch. Und man kann sich wieder wichtigeren Themen zuwenden.

 

 


Asylwende vollzogen

Das große Koffer packen kann beginnen. CDU, CSU und SPD einigen sich auf neue Asylpraxis in Deutschland.

Kaum ist der Podcast zum Thema "Asylstreit" draußen, einigt sich die komplette Regierungsmannschaft auf eine neue Einwanderungs- und Asylpraxis. Komplett heißt in dem Fall, auch mit dem Segen der SPD. Schnell, fast schon heimlich und ohne großes Aufsehen.

Die Zustimmung der SPD zu den beschlossenen Punkten möge man als ein Wunder auffassen. Immerhin widerspricht die Vereinbarung allem, wofür die SPD jahrelang eingetreten ist. Das Wunder wird sich für denjenigen relativieren, der besagten Podcast kennt.

Zu den festgelegten Punkten in Kürze ausführlicher. Ein wesentlicher Punkt tritt in dem Papier aber zu Tage, der in den hiesigen Publikationen immer wieder vorgetragen wurde:

Es braucht keine neuen Gesetze, es bedarf nur der Durchsetzung bestehenden Rechts.

 

Das Original-Papier in seiner beschlossenen Endfassung hier frei als PDF zum Download:

 

ORDNUNG UND STEUERUNG DER MIGRATIONSPOLITIK

[ENDFASSUNG KOALITIONSAUSCHUSS CDU,CSU,SPD]

 

 


Transit, Zoll und rote Fahnen | Podcast 13-2018

Und der moderne Herrenmensch...

Vielleicht gab es mal eine Zeit, zu der es nicht angebracht war, sich als Gottes auserwählte Herrenrasse des Globus zu klassifizieren. Heute im Modus von 80 Mio. sofasurfenden GEZ-Zahlern, vermedialten Smartphone-Zombies, Newsticker-Junkies und Claus Kleber Fanclubs ist diese Attitüde definitiv fehlplatziert. Das einzige göttliche Wunder an dieser Spezies ist, dass die Selbstverhungerung, wegen Unfähigkeit die tägliche Nahrungsaufnahme zu organisieren, immer noch ausgeblieben ist.

Das klingt ihnen zu hart zu, zu sehr nach Misanthrop? Sie werden erst recht vom Stuhl fallen, wenn ihnen bewusst wird, wie sehr es mit dem eigentlichen Themenkomplex dieses Podcastes zusammen hängt.

 

Transit, Zoll und rote Fahnen

Selbstverständlich wird es Zeit, den Asylstreit besser den neuerlichen Kompromiss zwischen CDU und CSU in einem Podcast zu beleuchten.  Obwohl immer noch nicht alle Karten einsehbar auf dem Tisch liegen, ist nun endlich Wesentliches offen zu Tage getreten:

Wozu war das über den Juni lang aufgeführte "CDU-CSU Streittheater" eigentlich gut? Welchem Zweck hat es gedient? Und hat die Scharade ihren Job erfüllt?

Das die vorgestellte Vereinbarung über Transitzentren bei Weitem noch nicht alles ist, liegt irgendwie auf der Hand. Das Bisherige lässt aber doch Raum für etwas Weitblick.

 

Ein besonderes Schlaglicht erhält das Streittheater, wenn man dieses als Schablone auf die Debatte der bis heute noch nicht schmerzenden Zoll-Streitigkeiten zwischen USA und EU legt. Manche Erklärungen sind eben so simpel und so naheliegend, dass man erst über sie stolpern muss, um sie zu erkennen.

Und dann gibt es ja noch die Genossen, Funktionäre und das immer treue Edelmetall.

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