Nächste EURO-Krise 2019 | Podcast 20-2018

 

"Die Neigung, sich für fremde Nationalitäten und Nationalbestrebungen zu begeistern, auch dann, wenn dieselben nur auf Kosten des eignen Vaterlandes verwirklicht werden können, ist eine politische Krankheitsform, deren geographische Verbreitung leider auf Deutschland beschränkt ist."

Otto v. Bismarck

 

Wie schön, wenn man auch diesen Beitrag mit einem Zitat von Grandmaster Bismarck beginnen kann, er ist und bleibt halt zeitlos gültig. Die Feststellung ist gut 150 Jahre alt und zeigt eindeutig, dass der deutsche Nationalmasochismus alles andere als ein Phänomen der heutigen Zeit ist. Denken sie einmal darüber nach.

Einige Anmerkungen zum laufenden politischen Theater innerhalb heutiger deutscher Grenzen sind aber nicht der Kern des heutigen Podcastes - wie es schon die Überschrift erahnen lässt.

 

Zusammengefasst lässt sich sagen:

Der Globus benötigt 2019 die nächste Euro-Krise, wenn Donald Trump 2020 seine 2. Amtszeit bekommen soll.

 

Sicherlich gibt es viele Wege nach Rom, bringt man aber politische Absichten mit ökonomischen Begebenheiten und Erfordernissen zusammen, verringert sich die Auswahl an begehbaren Alternativen drastisch.

 

Wie schön, dass dies neben der EZB auch andere Zentral- und Notenbanken so sehen. Und damit sind wir wieder genau beim Motto dieser Seite:

Zentralbank ist die Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln.

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EZB – Draghi lässt nichts anbrennen

Schon mit der Beantwortung der allerersten Frage gab Draghi den Takt für die Kursrichtung des heutigen Tages vor. Somit war klar, nach Zweideutigkeiten und viel Interpretationsspielraum für EURUSD Teilnehmer war der EZB heute einfach nicht.

 

Die nächste Schippe für das "Euro wieder rauf - Feuer" kam 4 Fragen später, als es um einen Vorschlag des Suffkopfes der 'Europäischen Nation' ging.

Da sieht man mal wieder, es ist nichts so absurd, als das es nicht doch von einem Journalisten in das Gewand der Ernsthaftigkeit und Seriosität gewickelt werden könnte, um es als Frage in den Raum zu werfen.

Demnächst wird man das EZB Gremium noch fragen, ob es die Diskussion um die Flache-Erde-Theorie aufmerksam verfolgt und ihre Projektionen dahin gehend justiert...

 

Und dann gab es noch einen zu erwartenden Re-Test im Sektor der Edelmetalle. Der zwar erfolgte, aber doch irgendwie ganz anders. Und an der Stelle kommen wir um etwas Grundschule aus dem Bereich der Charts und des Daytradings nicht drum herum.

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Euro, Zinsen und der Draghi

Zur heute anstehenden EZB-Sitzung lohnt es sich, nochmals über die Zinsen des Euro-Raumes zu sprechen. Denn diesen wird natürlich auch wieder verbaler Entfaltungsraum eingeräumt werden. Die grundsätzliche Überlegung dazu gibt es von mir gratis und für Jedermann. Somit kann auch ein jeder seine eigene Gedankenwelt dazu entwickeln.

 

Das die EZB die Schiene der Null- und Negativ-Zinsen verlassen wird, ist ausgemachte und beschlossene Sache. Die erste Anhebung wird noch nicht heute passieren, auch nicht morgen und übermorgen. Aber im Laufe von 2019 wird es schlichtweg geschehen, die EZB wird Anheben.

Die zukünftig steigenden Zinsen im Euro-Raum ziehen bereits jetzt ein ganzes Bündel an Kommentaren und Bewertungen nach sich. Natürlich auch von Leuten, die in der Materie absolut kundig sind. Das Spektrum der Aussagen ist breit gefächert, allerdings in die gleiche Richtung.

Man spricht von einem gewagten Schritt, einem risikoreichen Unterfangen. Es finden sich auch Attribute wie abenteuerlich und katastrophal. Andere Fachpublizisten, welche sich nicht ganz so moderat ausdrücken und das offene Wort bevorzugen, reden von einem großen Bluff. Und das Draghi die Zinsen niemals anheben wird können, weil es den Euro schlichtweg zerreißt.

 

Es bleibt somit gleich, welcher Deutung sie sich anschließen, im Kern haben alle eines gemeinsam: Steigende Zinsen sind schlecht für das Kartenhaus Euro.

 

Jetzt kommt das, wo wieder keiner in der Lage ist, dies mit zu beachten. Natürlich weiß auch Draghi inklusive des kompletten EZB-Rates um die negativen Konsequenzen steigender Zinsen im Euro-Raum. Und wären die Herren EZB Finanzblogger oder Wirtschaftsjournalisten, sie würden sich in den Chor der Mahner und Warner bedenkenlos einreihen.

Dennoch verkündet man es nicht nur verbal und spielt mit diesem Ausblick.
Nein, natürlich wird die EZB im Jahre 2019 die erste Anhebung vornehmen. Ohne auch nur einmal mit der Wimper zu zucken.

Daher frage ich:
Wer hat eigentlich noch das politische Interesse inne, am Konstrukt des Euros festzuhalten?

 

Es tritt ja niemand in Erscheinung, der Draghi und die EZB in dem Vorhaben gedenkt zu stoppen? Und am allerwenigsten Deutschland. Einfach mal darüber nachdenken.

 

Damit zur anstehenden EZB Sitzung und ein paar Kursen.

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Australien liefert

Das die zurückliegende Nacht von Mittwoch auf Donnerstag für den zukünftigen Verlauf diverser Kurse entscheidend wird, stand bereits seit letzter Woche fest und wurde genauso kommuniziert.

Australien hat gestern Nacht geliefert, wie sich am heutigen Handelstag auch unschwer erkennen lässt. Und Australien war nicht der einzige Kandidat, der sich gestern zu bestimmten Aussagen und Zugeständnisse hat nötigen lassen.

Und damit immer noch nicht genug. Die nächste Hürde für diese Nacht ist schon in den Startlöchern.

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Euro down? | Podcast 16-2018

Für Euro-Halter war der zurückliegende Freitag sicherlich sehr interessant. Doch die echte Spannung sollte erst in der vor uns liegenden Handelswoche aufkommen.

Die alles entscheidende Frage: Behält der Euro seinen Abwärtstrend bei oder ist alles wieder nur gemalt und reinstes Sommerloch-Geschrei?

 

Hochqualifizierter Unsinn ist zumindest das, was derzeit aus den Reihen des IWF quasi im 2 Tages-Takt immer wieder gereicht wird. Und welch Wunder, der Angriffsfokus der letzten Bastion der Globalisten ist natürlich Deutschland. Der IWF ist heute aber nicht das Thema, der Bude muss man sich nochmal extra widmen. Es bleibt aber festzuhalten, dass diese Brut, diese Kanalratten und Feinde jeglicher freien Zivilisationsentwicklung sich ausgerechnet jetzt so ausgiebig zu Wort melden, liegt nur daran, dass ihnen der Arsch auf Grundeis geht. Recht so!

Ob hier auch die wahre Ursache für den aktuellen Downtrend des Euros begraben liegt? Möglich - aber das ist eine tiefere und langfristigere Betrachtung. Entscheidender ist, was nächste Woche vor uns liegt und wie man sich darauf einstellt.

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Game of Loans: Das Reinvestment der EZB

Mario Draghi hält eine seiner kürzesten Zinspressekonferenzen. Verwechseln sie dabei Kürze nicht mit Inhaltslosigkeit. Denn nur der, der nichts zu sagen hat, ergeht sich im Geschwafel.

Bei EZB-Pressekonferenzen lässt sich eine gewisse Länge aber manchmal nicht vermeiden. Zum einen sind es handverlesene Frage-Stell-Einheiten, die dem Meister des Wortes folgsam die Bälle zu spielen. Zum anderen muss genau ihnen der Großmeister Draghi seinen geldpolitischen Koral so vortragen, sodass der geldige Gesang richtig an das Markt-Schaf weitergeleitet wird. Vom Verstehen des Gesagten ist hier nicht die Rede, von der Fähigkeit, die richtigen Fragen an das EZB Gremium zu richten, ganz zu schweigen. 

 

Grandmaster Draghi hat zum Beispiel diesen kurzen Satz bzgl. des TARGET2-Systems eingeschoben:

"I think it`s just too early to understand exactly, what part of the liabilities do reflect political uncertainty."

(Ich denke, es ist noch zu früh, um genau zu verstehen, welchen Anteil der Schulden politische Unsicherheiten widerspiegeln)

 

Auf diesen Satz hätte man sich als gewissenhafter und verständiger Journalist sofort festbeißen müssen. Aber nein, stattdessen das permanente Fragen nach "Reinvestment" - also das wieder Investieren aufgekaufter und irgendwann auch getilgter Anleihen und Papiere. Natürlich ist die Frage auch nicht ganz unwichtig. Immerhin geht es darum, ob der Zustrom an frischen Zentralbankgeld nun versiegen wird? Und wenn ja, wann eigentlich?

Draghi wollte die Frage auf Teufel komm raus nicht beantworten. Braucht er auch nicht, es gibt ja MARKWIRTSCHAFT.

 

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EZB gegen IWF – Teil II | Podcast 08-2018

Der zweite Teil zur historischen Auseinandersetzung zwischen EZB und IWF.

Während es im ersten Teil um die generelle Bestandsaufnahme dessen ging, was da am 29.05.2018 wirklich um Italien herum passierte, geht es im zweiten Teil um ein paar Detailbetrachtungen.

Diese haben weniger etwas mit dem italienischen Event zu tun, zumindest nicht primär. Aber am alpinen Showdown lassen sich gewisse andere europäische Begebenheiten sehr gut darstellen und nachvollziehen.

Schon allein wenn es um die Frage geht, na warum hat die Angie nicht schon 2010 die DMark wieder auf den Tisch gezaubert, wo sie es doch wollte, lässt sich anhand der italienischen Rochade sehr gut erläutern.

Und wenn man schon zurück blickt, dann darf auch Gerhard Schröder nicht fehlen. Und warum man wegen ihm heute sagen kann, Großbritannien verkauft strategische Blaupausen auf Lizenz.

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EZB gegen IWF – Teil I | Podcast 08-2018

Der 29. Mai sollte zukünftig als internationaler Feiertag begangen werden.

Zumindest von denen, die auf Werte wie Aufklärung, Humanismus und Freiheit etwas geben. Am 29. Mai 2018 wurde der IWF erfolgreich zurück geschlagen und das von oberster Stelle und bei weitem nicht im Alleingang.

Eigentlich bedauerlich, dass von dieser historisch einmaligen Begebenheit, welche sich dazu noch offen vor unser aller Augen zugetragen hat, niemand Notiz nahm. Nichtmal die, die es eigentlich wissen müssten. Gemeint ist die ganze Phalanx an studierten Ökonomen, Finanzmarktkennern und selbstgeweihten Scharlatanen der Börse und des Geldes. Das die Dummschwätzer und ewig gestrigen Nullchecker der sozialistisch verstrahlten Presseindustrie hier kein Land sehen, geschenkt. Das war auch noch nie anders.

Von der Bedeutsamkeit ist es ungefähr so, als wäre die Berliner Mauer gefallen und keiner hätte es gehört. Dabei braucht man für dieses historische Ereignis weder professorale Sachkenntnis noch einen passenden Aluhut. Die Beweisführung und Darlegung dieses einmaligen Wendepunktes ist allein mittels frei zugänglicher Boardmittel möglich.

Wer heute nicht versteht, was eigentlich am 29. Mai 2018 passierte wird wohl spätestens in einem Jahr nur noch dumm aus der Wäsche glotzen können.

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IWF 0 : Neue Welt 1 | Carlo Cottarelli schmeißt hin

Das war mal ein kurzer Showdown zwischen dem IWF und den Befürwortern einer echten europäischen Freiheit. An diesem Nachmittag wurde bekannt, eine Regierung unter Leitung des IWF-Schergen Carlo Cottarelli wird es nicht geben.

 

Dem IWF ist heute ganz klare Kante gezeigt worden. Getreu nach dem Motto, verpiss dich oder wir stecken die Bude sofort in Brand.

 

Natürlich hat diese entscheidende Neuigkeit noch nicht den Weg in die sozialisten Pressestuben gefunden. Sie sind ja immer noch damit beschäftigt, zu erklären, warum italienische Bonds heute Vormittag munter abverkauft wurden, obwohl doch der IWF persönlich in Zukunft die Geschicke von Italien bestimmen sollte.

Ich wünsche dabei viel Erfolg, es wird nur nicht gelingen. Genausowenig wie den Euro zu reparieren oder damit Wohlstand über diesen wunderschönen Kontinent zu bringen.

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Sergio Mattarella – Das Gesicht eines Diktators

 

Der Euro-Faschismus hat eine neue Ikone: Sergio Mattarella.

Gleich einem selbstherrlichen Diktator, zieht der derzeitige italienische Staatspräsident am Sonntag seinen bereits erteilten Auftrag zur Regierungsbildung wieder zurück und zeigt damit eindeutig, was er von einer Regierung mit gewählter parlamentarischer Mehrheit hält: Nicht das Mindeste.

Die Begründung, die er für diesen Schritt liefert, ist so hanebüchen und absurd wie seine links-politische Gesinnung. Er hätte angeblich Sorgen um die Ersparnisse des italienischen Volkes und will wirtschaftlichen Schaden von Italien fernhalten.

Dabei ist es so einfach. Der EURO selbst ist ein wirtschaftlicher Totalschaden. Nicht der Euroausstieg vernichtet Ersparnisse, das Festhalten am Konstrukt des Euros ist es, das Wohlstand und Guthaben vernichtet. Im Sinne Mattarellas wäre auch die Lampe am Schrottplatz daran Schuld, wenn die gepressten Autos nicht anspringen wollen.

 

Auslöser für den plötzlichen Rückzieher war die Besetzung des Postens des Finanzministers mit dem äußerst renommierten Wirtschaftswissenschaftler Paolo Savona. Als Mann vom Fach und mit Kennung und internationaler Auszeichnung versehen, ist der 81Jährige Gelehrte selbstverständlich kein Freund des Kartenhauses EURO.

Für den Euro-Diktator Mattarella ist folglich fachliche Kompetenz in Sachen Finanzen und Wirtschaft ohne Belang. Das einzige was zählt, ist die politische Gesinnung - Heil Mattarella, mit Brüssel und EZB zum Endsieg...

Und genau hier offenbart sich wieder einmal, der Sozialist wird immer gegen Demokratie und Vernunft entscheiden, wenn er auch nur eine seiner abstrusen politischen Fantasien und utopischen Gebilde in Gefahr sieht. Dabei den bekundeten Wählerwillen des Volkes mit Füßen zu zertreten, ist ihm stets ein Leichtes, in seinem Spiegelbild ist er ja der moralisch Überlegene.

 

Das mit der angestossenen Regierungsbildung in Italien der wirkliche Sargnagel des Euros geschmiedet worden ist, ist den linksgesinnten Euro-Jubeltanten aus den Reihen der Presstitutionsorgane erst in den letzten 72h so richtig bewusst geworden. Das der Elefant die Alpen auch in die andere Richtung überqueren kann, war für sie schlichtweg unvorstellbar. Wer aber die Entstehung dieser "65." italienischen Regierungsbildung genau verfolgt hat, musste sehen, dass Deutschland hier seit 2016 den italienischen Spaltpilz mühevoll designed und aufbaut.

Liebe Italiener,
jagd diese Euro-Hure von Brüssler Gnaden notfalls mit Knüppeln aus eurem Staatspalast. Wer euren Willen nicht respektiert, sollte auch nicht über euch wachen. Deutschland braucht euren Wohlstand nicht, wir haben unseren eigenen. Nicht wir sind es, die euch die Kassen leeren, es ist der Irrweg des Euros an sich, an den euch solche ideologischen Demagogen wie Sergio Mattarella ketten. Sie gehen eben lieber mit dem ganzen Schiff unter, als das sie jemals ihren historischen Fehler eingestehen würden.

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