11. Jan., 2024 | Artikel, Chartupdate, freie Artikel
Wie bereits im letzten Podcast vorgerechnet, werden heutig US-Inflationsdaten für eine böse Überraschung sorgen. Und sie wurden für den Monat Dezember '23 gemeldet und sorgten für ein schreckliches Erwachen bei den Marktteilnehmern.

Chartmatrix - Schnellschuss 14:30 MEZ
Die Headline-Inflation vermeldet mit 3,4 %, erwartet waren 3,2 %, von mir kalkuliert 3,5 bis 3,7 %. Auch die Core-Rate (ohne Energie) kam mit 3,9 % herein, erwartet waren hier 3,8 %.
Die Kursfolge logisch und ebenso wie angekündigt, weil erwartbar: Gold und Silber schmieren ab, weil der Dollar plötzlich knüppelhart wird. Schön zu sehen zum Beispiel in dem kleinen Bild unten rechts: der USDCAD. Äquivalent dazu der Euro, gleich darüber in dem schiefen Blld, er macht einen Kopfstand. Der Abrutsch bei Gold (oben links) von 2043,- US$ beginnend und Silber (unten links) gleich auf die angesprochene Trendline. Selbstverständlich zerbrach dadurch auch der mühevoll vom Markt getöpferte Krug beim DAX zusammen.
Bis die Kurse nach erstem Schockmoment den richtigen Drive entwickelten, dauerte es fast noch zwei Stunden. Offenbar musste man sich wie gelähmt erstmal mit den tatsächlichen Realitäten vertraut machen. So in der Art: "Hey Joe, wo hast denn den Sell-Button hin geräumt, ich glaube, wir müssten was verkaufen."
Eigentlich sollte man die Börsenweisheit "Der Markt hat immer Recht" umformulieren in "Die Realität hat immer Recht". Es bleibt dann eben nur eine Frage, ob man diese Wahr haben will oder sie sich auf Teufel komm raus verleugnet.
Gold fällt bis auf 2013 US$ herunter, also knapp vor der entscheidenden Abbruchkante. Silber im Tagestief schlussendlich bei 20,47 US$ gelandet. Kommt einem diese Marke bekannt vor? Ja?
Gern geschehen.
11. Jan., 2024 | Artikel, Chartupdate
Konstellationen und Korrelationen haben etwas angerührt, auf das der gemeine Gold- und Silberbug ganz genau schauen sollte. Das edle Blech stand bereits am Mittwoch vor einem größeren Abrutsch, der in überletzter Sekunde abgebrochen wurde.
Doch damit ist die Kuh natürlich nicht vom Eis, zumal es heute am Donnerstag, wie schon besprochen, auch noch US-Inflationszahlen geben wird.
Sind das jetzt schlechte Nachrichten? Nun, das kommt ganz auf den Standpunkt an. Dass beim Edelmetall der Rückwärtsgang eingelegt werden soll, die Warnung ist hier seit geraumer Zeit auch eine Art beständiges Mantra.
Ja, auch als fanatischer Metallbug darf man sich hin und wieder das Bärenfell anziehen. Und manchmal sollte man es tunlichst auch.
Welche Marken zählen jetzt? Welche Querverbindungen zu anderen Assets sind entstanden?
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8. Jan., 2024 | Grundsätze, Podcasts
Meldung welt.de vom 30. Dezember 2023:

Markwirtschaft 14. August 2023:

Kurz um, es ging doch ziemlich schnell.
Schnell ist auch das richtige Attribut, wenn man auf bestimmte Kurse schaut. Wie zum Beispiel den Euro und was dieser über den Jahreswechsel hin veranstaltet hat.
Charts bleiben halt das EKG des Globus und es wird Bestandteil von 2024 sein, wie schnell bis dato geleugnete Realitäten - sei es politisch oder finanziell, dann doch am Ende als gegeben akzeptiert werden müssen. Eben auch von dem hier schon oft aufgezeigten etablierten Medienbordell.
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12. Dez., 2023 | Artikel, Chartupdate
Das Segment des Goldmarktes zeigt sich irritiert. Seit 2 Wochen beeindruckt das gelbe Blech durch enorme Schwäche. Und erst das Silber.
Selbst bekannte und populäre Gold-Kommentatoren - wie zum Beispiel Claus Vogt, stellen laut die Frage: Was ist da los, bei Gold und Silber?
Die Frage ist jetzt kein Alleinstellungsmerkmal des zitierten Analysten (danke für die Einsendung). Die Ratlosigkeit ist dieser Tage gemeinschaftlich verbindendes Element des entsprechenden Segmentes. Und die Verwunderung ist natürlich groß, wenn gleichzeitig Indizes in Höhen aufschießen, als wären Jahrhundertprosperität zzgl. unlimited QE verkündet worden.
Wie fast man es jetzt am besten zusammen?
Es ist halt wie immer und gilt gerade heute: Wenn 99,9% des Marktes dem Wahn sinkender Zinsen und eines dadurch sinkenden Dollars gemeinschaftlich anheim gefallen sind, dann wird das sicherlich so eintreffen und alle werden gemeinschaftlich reich...
Genug der Ironie, die Spitze muss aber sein. Wenn man denn schon eine besondere Vorliebe für Gold und Silber hegt und mit diesem Material auch zu recht gewisse Eigenschaften verbindet, dann solle man doch auch darauf hören, was einem das Edelmetall da gerade lautstark entgegen ruft.
Einer wie der DAX, braucht hingegen keine Warnglocke. Erst recht nicht im besten Deutschland, das es jemals gab.
Die letzten 7-8 Handelstage stehen an, welche die Gesamtbewertung des Jahres 2023 maßgeblich prägen werden. Und den ersten Vorboten dazu gab es bereits am letzten Freitag. Der nächste Termin folgt jetzt gleich, um 14:30 MEZ.
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18. Okt., 2023 | Artikel, Chartupdate
Wehe, wehe, wehe, wenn ich auf die Kurse sehe.
Big Money und seine "Experten" - also Buden wie Blackrock und Artverwandte, welche diesen copy-paste-artig nachahmen, predigen seit Anfang des Jahres, Vermögen in Anleihen zu parken, wäre das Gebot der Stunde. Die Kurse der Papiere auf historischen Tiefstständen. Mit dem Zusatz, dass die Zinsanhebungen schon längst über Peak bzw. ganz nah dran sind. Die Inflation ein Thema von gestern sei. Und daher der Boden in den Anleihekursen quasi fertig gelegt und Kurszuwächse, bei eben diesen Anleihen, das Investment erst so richtig lukrativ machen.
So weit die nicht nachzuvollziehende Wunschvorstellung und bekanntes Mantra des großen Geldes, welches dermaßen weit entfernt von der stattfindenden Realität ist, wie eine Annalena Baerbock von der deutschen Sprache oder ein Kanzler Scholz von tatsächlichem punktuellen Gedächtnisverlust.
Oder bildlich ausgedrückt:

"Der Boden" in den Anleihen (Bund Future)
Selbes bei den US-Anleihen:

"Der Boden" in den Anleihen (US-Bonds-10y)
In den letzten 2 Wochen hatte man wieder ganz stark getrommelt, hier und jetzt hätten die Kurse endlich ihren Boden gefunden. Die heutige Bestandsaufnahme zeigt, auch dieser Wunschtraum ist, wie erwartet, jäh geplatzt.
Wären jetzt Anleihen so etwas wie ein x-beliebiger ETF, so ein Spielzeuggedöns mit dem man lediglich das Sparschwein der Hausfrau versucht leer zu saugen, könnte man sich ja beruhigt zurücklehnen. Nur real ist das Gegenteil der Fall und somit bleibt die erneut geplatzte Illusion nicht ohne Folgen.
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12. Okt., 2023 | Grundsätze, Podcasts
Wie leitet man jetzt gekonnt zum Schwerpunkt Israel ein?
Das eine so schwerwiegende und hochgradig komplexe globale Baustelle ausgerechnet jetzt auf der Tagesordnung steht, beweist wie weit wir uns mittlerweile schon auf der Zeitachse befinden.
Und so überraschend für viele der Angriff der Hamas erfolgte, so groß sind jetzt auch die Probleme derer, die aus dem ewigen Vorwurfsmantra des Antisemitismus bisher politisches Kapital geschlagen haben, um damit ihre Gegner zu überziehen und gleichzeitig aber Propaganda, Zuspruch und harte Devisen israelfeindlichen Terrorgruppierungen zur Verfügung stellten. Nicht wahr bundesdeutsche Regierung nebst linksgespülter Presseindustrie?
Dabei sollte man sich nicht in dem Glauben beruhigt zurücklehnen, dass der Komplex Israel die einzige unerwartete Überraschung ist, die in diesem Monat Oktober serviert wird. In wenigen Stunden ist es soweit und die neuen US-Inflationszahlen werden gereicht.
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3. Okt., 2023 | Artikel, Chartupdate
Nicht nur der Tag, an welchem Deutschland dem gedenkt (zumindest offiziell), was zusammen gehört. Der 03. Oktober in diesem Jahr ist dann auch der Tag, an welchem das, was zusammengehört, sich auch in das beschriebene Gesamtkonzept des Marktes einfügt.

USDJPY | 03. Oktober 2023

EURJPY | 03. Oktober 2023
Mit welch Schönheit und eindeutiger Präzision sich der Yen an diesem Tage zeigt, den beiden Chartbildern ist es zu entnehmen. Da hat es der Bank of Japan kurzerhand gereicht und blitzschnell, gleich einem Samurai mit seinem Schwert, macht sie mit einem Hieb klar, wer hier Herr aller Reusen ist. Der Yen zum Euro bricht dabei die altbekannte Trendlinie - etabliert seit Dezember 2022.
Und wo der Yen ertönt, ist das Edelmetall nicht weit weg. Im letzten Artikel wurde nochmals darauf hingewiesen, und mehr Klingeln an der Börse geht nun wirklich nicht. Alles andere wäre dann schon ein auf der Sänfte hintragen zu den Renditen.
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27. Sep., 2023 | Artikel, Chartupdate
Der Dax und US-Indizes erkunden heute weiter neue Tiefen, während der Euro seine inneren Qualitäten offenbart. Den Dollar-Long freuts, Uran und Yen-Front können sich zufrieden zurücklehnen. Bleibt noch die Sache mit dem Edelmetall.

Wie verlockend gestaltete sich doch das bisherige 2023, um ganze Tranchen an Zahlungsmittel im edlen Blech zu platzieren. Prinzipiell ist ja nichts verwerfliches an dem Vorhaben. Doch warum unnötig Wegstrecke und damit Performance verschenken, wenn fest stand, dass die Kursuhr solche Werte nochmals ausgeben wird - zwangsläufig.
So war nur eines gefragt: Geduld.
Performance ist auch das Zauberwort des nachstehenden Beitrages. Jetzt, wo die Basistrades für 2023 endlich ihre volle Schönheit präsentieren dürfen und die Uraner dem Ungemach im Marschflugkörper entkommen, kann man sich der Optimierung der Performance zuwenden. Und es hat sogar mit Silber zu tun.
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18. Aug., 2023 | Artikel, Chartupdate
Man muss nicht viel sagen. Es reicht, wenn man zum richtigen Zeitpunkt das Entscheidende äußert. Am Dienstag hieß es noch Dammbruch, mittlerweile notiert der DAX bei unter 15600, der EURJPY bei unter 158, der Euro unter 1,09.
Doch damit ist die Freude noch nicht zu Ende. Wie die Kollegen von Zerohedge festgestellt haben, steigt der Abruf der Banken-Notfall-Kredite in den USA auf ein neues Allzeithoch. Eben Kredite aus dem Programm, welches im Zuge der jüngsten US-Bankenpleiten aufgelegt worden ist und sich so gar nicht mit einem klassischen Bail-Out vergleichen lässt. Siehe dazu auch: Auf Wahrheit folgt Gerechtigkeit.

Aus verlinkten Zerohedge-Artikel
Auch beim edlen Metall wird es jetzt interessant.
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15. Aug., 2023 | Artikel, Chartupdate
Und dieser bezieht sich nicht nur auf den Anwalt von Hunter Biden, der - plötzlich und unerwartet, das Handtuch wirft, weil für seinen Mandanten kein vorteilhafter Deal mehr erreicht werden könne. Auch nicht unmittelbar auf George Soros, welcher seine "operativen Tätigkeiten" in der EU einstellt.
Beim Sumpf läufts halt nicht mehr so, wie einst vorgenommen. Da können auch Pamphlete an windigen Klagen nicht drüber hinwegtäuschen.
Nein, der Dammbruch von dem hier gleich näher die Rede ist, ist natürlich der, der sich heute an den Märkten vollzogen hat. Aber wie soll das auch eine Medienindustrie mitbekommen, welche sich derzeit über den Zustand von etwas so unbedeutsamen, wie den russischen Rubel, wieder mal ergeifert. Ist der Fokus ideologisch verkleistert, bekommt man eben nicht mit, was sich so in der westlichen Hemisphäre ereignet. Beziehungsweise, man will es auch gar nicht mitbekommen.
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