EZB Lagarde: KEINE ZINSSENKUNG IM JUNI

Die EZB hielt Pressekonferenz und was für eine. Wer da ganz genau hinhörte, musste zwangsweise ein, 'es wird auch im Juni nichts mit Zinssenkungen', vernehmen.

Das ist an dieser Stelle auch nicht überraschend, denn es ist einfach die unausweichliche Konsequenz des Faktischen, die schon lange feststand und auch absehbar war. Gewiss hat Lagarde noch in der letzten Pressekonferenz lautstark durch ganz viele Blumensträuße hindurch den Märkten versprochen, dass es im Juni eben Zinssenkungen geben wird. Sie hatte aber auch nicht gesagt, welchen Juni sie eigentlich meinte....

Der, der sich aber nicht politisch korrektes Hack oder gerne auch Mett ins Ohr hat quatschen lassen, wusste schon damals, es war nicht mehr als eine verbale Finte. Maximal motiviert auf die Hoffnung plötzlich eintretender Verbesserungen unbestimmter Herkunft. 

Für Kenner und Beobachter auf dieser Seite soweit keine Überraschung. Wirklich interessant, die Qualität und Passgenauigkeit der Fragen, die Lagarde entgegengeworfen worden sind. Die dann nicht nur offenbaren, was sie an Inhalt direkt transportieren, sondern eben auch implizieren. Und damit sind wir bei der hier lang versprochenen veränderten Grundhaltung der Massen zum Thema Zinsen und Inflation angelangt.

Auch in den Kursen spiegelt sich das neue, um sich greifende Setting wieder. In einigen Assets sofort, andere brauchten etwas Anlauf, wie hier zum Beispiel das Gold:

 

Gold (USD | H1 - Freitag, 12.04.2024

 

 

In dem Zusammenhang ist es nur zu bezeichnend, was gerade zwischen Iran und Israel abläuft, allerdings ist es auch dann wieder mehr als passend.

Nachdem die kriminell-korrupte Obama Administration Millionen und Milliarden an US$ dem Iran und seinen Terrornetzwerken hat zukommen lassen. Und nach den vier Jahren Aussetzer jetzt auch wieder die kriminell-korrupte Biden-Administration die Dollarpumpe in Richtung Iran aufgedreht hat. Macht der Iran mit dem Geld genau das, was er schon immer vor hatte und der versumpfte Westen erstickt dabei an Inflation und ausbleibenden Zinssenkungen dank Folgewirkung aufs Öl. Auch das grandiose Scheitern kennt seine Masterstrategen.

Obama und Biden sponsern Iran - Artikelauswahl:

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Zinssenkungsbubble geplatzt

Muss man noch mehr sagen? Wenn alles Notwendige und Relevante im Vorfeld hinlänglich behandelt wurde (wie zuletzt HIER, HIER oder HIER oder HIER), dann kann man sich auch gemütlich zurücklehnen. 

Wie erwartet wurden heute die US-Inflationszahlen für den Monat März bekannt gegeben, und wie zumindest hier erwartet, begründet und vorgerechnet, fielen diese dann eben höher aus, als allgemein gedacht. Oder um es auf die Anzahl der vom Markt erwarteten Zinssenkungen durch die Federal Reserve auszudrücken:

4, 3, 2, 1, keine...

Die Evolution der Zinssenkungsbubble ist eben schon eine ganz besondere.

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Lustig wird es beim richtig großen Geld und den US-Anleihen. Weil da war ja der Kursboden wegen dem garantiert erreichten Zinspeak schon längst verlegt. Blöd nur, wenn der Teppich sich dann doch zusammenrollt und senkrecht zur Talfahrt aufstellt.

 

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US-Bond-2yr | H4

 

 


 

 

Erwartung und Zeitachse | Podcast 11-2024

Jede Maßnahme hat ihre bestimmte Zeit. Die Zeit ihrer Umsetzung, den Zeitraum in der sie wirken kann. Zu früh oder zu spät getroffen bzw. umgesetzt hat zur Folge, dass der versprochene Effekt einer Maßnahme sich überhaupt nicht einstellt oder sogar ins Gegenteil verkehrt.

Dies gilt aber nicht nur für praktische Maßnahmen und deren Wirkfaktoren, sondern im Sinne der Märkte auch für Erwartungen und Erwartungshaltungen. Wer eben eine bestimmte Anzahl an Zinssenkungen in einem bestimmten Zeitraum erwartet, hat eben auch nur diesen bestimmten Zeitraum zur Verfügung, um diese Erwartung auch wahr werden zu lassen.

Das mag jetzt wie eine Binsenweisheit klingen, aber wie bekannt, ist beim Thema Zinsen das Ding mit Logik und einfachsten Zusammenhängen bei den Märkten nicht gern gesehen.

Zumindest bis jetzt.

Es hat ein Schreiben das Postfach der Redaktion erreicht, welches erstmalig und urplötzlich ganz neue Töne anschlägt, obwohl doch mit Blick auf die Kurse und letztmalige Zentralbankaussagen alles feinsäuberlich in gemachte Wohlfühlbetten rein installiert war.

Nun, wundern tut es einen nicht, wenn man eben auf den Kalender blickt.

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FED Powell: Wider den Daten | Podcast 10-2024

Die Federal Reserve hatte Termin und Jerome Powell pumpt die Zinssenkungsbubble erneut auf. Zumindest macht er das verbal.

Die andere Seite der Medaille sind die Daten, welche plötzlich und unerwartet auch von der Journaille aufgegriffen wurden.

 

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US-CPI | Tradingeconomics.com

 

Und zu der Medaille zählt auch, ob verbale Bekundungen zu dem passen, was weiterhin praktisch anliegt.

Die Kunde des Jerome Powell erfreut die Märkte, getreu dem Motto: Erzähle uns, was wir hören wollen, denn Gegenteiliges streiten wir eh ab.

Das soll jetzt nicht als Klagelied aufgefasst werden, wer möchte sich auch beklagen beim Anblick der Performance eingebuchter Uran-Titel? Dennoch gilt gerade an dieser Stelle des Internets, wir wollen nicht nur wissen, was wirklich Sache ist, sondern wir wollen auch verstehen.

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US-Dollar, Swamp und Tonnen an Dummheit

Unter viel Geschrei und Schockstarre schiebt es den US-Dollar in der zurückliegenden Handelswoche deutlich nach oben. Und alles, was korrelativ damit zusammenhängt, nach unten. Dies zu prognostizieren war nun eine der leichteren Übungen, zumindest wenn man sich stoisch an den Grundsätzen und getroffenen Feststellungen orientiert.

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Der Weg zu diesem Ergebnis natürlich kein leichter. Denn immerhin hat das andere Lager alles probiert und aufgefahren, um genau diesen Ausgang zu verhindern. Und in diesen Versuchen unterläuft dem Swamp gleich der zweite schwerwiegende Kardinalfehler - innerhalb von zwei Wochen.

Er ist mal wieder nicht nur Opfer seines intellektuellen Unvermögens, sondern auch seine Egomanie und sein Hochmut stellen ihm erneut ein Bein. Oder anders, den Entscheid von Powell und der Federal Reserve jetzt ausgerechnet mit einem 353k NFP Report kontern zu wollen, sucht schon seinesgleichen. Aber, so ist er unser Joe - stehts bemüht, den Gegner maximal zu verwirren.

Zurück bleiben 96 Prozent des Marktes mit festgefrorenen Gesichtsausdrücken und tiefrotem Wochenabschluss, weil sie an dem unmöglichen Unsinn des Gegenteils festhielten. 

Auch am globalen Finanzmarkt gilt das, was derzeit für die politische Straßen Deutschlands gilt: Die Mutter der Dummen ist immer schwanger. Und das Problem wird bei mehr Kapital und Vermögen nicht geringer, sondern größer, wie gleich der live erlebte Erfahrungsbericht aus letzter Woche aufzeigen wird.

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Federal Reserve – Ergebnis:

Das Resultat des letzten Entscheides der Federal Reserve vom 13.12.2023 am Beispiel des DAX:

 

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Analog dazu beendet der Euro zum US-Dollar die Woche bei 1,0893, nachdem man glaubte, es geht jetzt munter flockig über 1,10 hinaus. Gleiches gilt auch für die Edelmetalle. Gold schließt am Freitag bei 2019,- US$, nachdem es erfolglos nochmals auf 2047,- US$ anstieg. Silber bricht von 24,30 auf 23,83. 

 

Und da gibt es jetzt tatsächlich Leute da draußen, welche von der politischen Vereinnahmung der Federal Reserve fabulieren und behaupten, die FED täte dem Biden mit Zinssenkungen die Wahl in 2024 retten. Das ist natürlich vollkommen logisch und in sich stimmig wie schlüssig...

Powell rettet Biden in eine zweite Amtszeit, nachdem er und seine Mannschaft die Staatskasse der Biden-Administration an den Rand des Defaults geführt hat. Und diesen Sumpfgeschwadern mittlerweile sogar das Geld für ihre Kriege ausgeht.

Wie bescheuert kann man eigentlich sein? Tut mir leid, anders kann man es ja gar nicht mehr formulieren.

 

Podcast folgt.


 

Bubble King Powell | Podcast 27-2023

Wahrscheinlich wird man an die Federal Reserve einen Gedächtnisflügel zu Ehren von Jerome Powell anbauen.

Er ist der erste Zentralbanker, der es schafft, ohne Drucker unter gleichzeitiger Absaugung von US-Dollar aus dem Markt und unter Zentralbankbilanz-Verkürzung, nebst Verteuerung des ausgegebenen Zahlungsmittels wie zuletzt vor 25 Jahren, nicht nur eine Asset-Bubble zu erzeugen, sondern sie auch noch zu befeuern.

Da werden selbst Draghi und Alan Greenspan blass.

 

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Gold warnt lautstark

Das Segment des Goldmarktes zeigt sich irritiert. Seit 2 Wochen beeindruckt das gelbe Blech durch enorme Schwäche. Und erst das Silber. 

Selbst bekannte und populäre Gold-Kommentatoren - wie zum Beispiel Claus Vogt, stellen laut die Frage: Was ist da los, bei Gold und Silber? 

Die Frage ist jetzt kein Alleinstellungsmerkmal des zitierten Analysten (danke für die Einsendung). Die Ratlosigkeit ist dieser Tage gemeinschaftlich verbindendes Element des entsprechenden Segmentes. Und die Verwunderung ist natürlich groß, wenn gleichzeitig Indizes in Höhen aufschießen, als wären Jahrhundertprosperität zzgl. unlimited QE verkündet worden. 

Wie fast man es jetzt am besten zusammen?

Es ist halt wie immer und gilt gerade heute: Wenn 99,9% des Marktes dem Wahn sinkender Zinsen und eines dadurch sinkenden Dollars gemeinschaftlich anheim gefallen sind, dann wird das sicherlich so eintreffen und alle werden gemeinschaftlich reich...

Genug der Ironie, die Spitze muss aber sein. Wenn man denn schon eine besondere Vorliebe für Gold und Silber hegt und mit diesem Material auch zu recht gewisse Eigenschaften verbindet, dann solle man doch auch darauf hören, was einem das Edelmetall da gerade lautstark entgegen ruft.

Einer wie der DAX, braucht hingegen keine Warnglocke. Erst recht nicht im besten Deutschland, das es jemals gab. 

 

Die letzten 7-8 Handelstage stehen an, welche die Gesamtbewertung des Jahres 2023 maßgeblich prägen werden. Und den ersten Vorboten dazu gab es bereits am letzten Freitag. Der nächste Termin folgt jetzt gleich, um 14:30 MEZ.

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Fakten schlagen Glauben

Am heutigen Tage waren drei Begebenheiten entscheidend. Welche Daten liefert die Auswertung des PCE-Preisindexes, was wird vom OPEC Meeting verkündet, wie reagiert der deutsche Aktienindex beim Schluss des Gaps bei 16.240 Punkten?

Statt für das Endergebnis zig Charts zu zitieren, reicht es in dem Fall, einen einzigen anzuführen: den US-Dollar Index.

 

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US-Dollar Index, Tageschart

 

Die heutige grüne Kerze spricht für sich. Das vorbestimmte Korrekturlevel der ersten Anstiegswelle bei 99,55 im Sommer 2023 - bis heute, wie erwartet, gehalten. Aktuell Retest bis zur 61,8%, welcher gestern erfolgreich absolviert wurde (102,50). Und seitdem geht es munter weiter.

 

Die Frontend-Zahlen des PCE-Index entsprachen zwar der Erwartung (PCE +3% YoY, CorePCE +3,5% YoY) unter der Haube der Daten vollzieht sich aber etwas, welches dem Mantra der sinkenden Inflation so gar nicht entsprechen will. Dazu gleich im Detail.

Verstanden haben das zumindest der NASDAQ: Er knallt von 16.060 auf 15.840 (-1,4 %). Ebenso der SP500 - von 4569 auf 4540 (-0,6 %). Der Euro rutscht bereits auf 1,0880 obwohl er gestern mit seinen 1,1017 noch ganz hoch hinaus wollte.

Richtig verstanden haben es die Anleihen, und das durch alle Bandbreiten. Gleich ob deutsche Bunds oder US-Anleihen, die Kurse toppen mit Verkündung und rutschen nach unten. Die Yield der 10-jährigen US-Treasury Note zurück auf 4,338 oder +1,7 %. 

Ganz schwer vom Begriff dagegen die Jünger im Dow Jones und im DAX. Nun, der Gap-Schluss im DAX lehrbuchhaft kurz vor Datenverkündung. Und plötzlich wollte es dann einfach nicht weitergehen, obwohl doch die Vermeldung dem Forecast entsprach. Und weiterhin Marktkommentatoren unablässlich den Stuss von Zinssenkungen in die Welt raus donnern.  

Eigentlich müsste man hier schon vom gemeinschaftlich begangenen Betrug am Klienten sprechen. Da hilft es auch nicht, dass man es nicht besser weiß.

 

Aber schauen wir etwas genauer hin.

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Erst der Anfang des Geschreies | Podcast 23-2023

Welch hübsche Wetterlage doch medial, politisch und an den Finanzmärkten vorliegt. Und wer da durch die Gischt der tosenden Sturmfluten ganz genau hinschaut, kann in der Ferne Godzilla schon erblicken.

Wenn er das Land der Ahnungslosen erreicht, dann wird es auch wieder heißen: "das hat niemand kommen sehen". In der Lage der Not ist es eben stets das ALLE und WIR.

 

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Dreiecks-Markierungen = platzierte DAX Shorts

 

Der Plural Majestatis - dieser Tag wird er schon inflationär bemüht, besonders wenn es um krachend gescheiterte und sich selbst entlarvende Einwanderungs- oder, um im Kontext zu bleiben, um Einflutungspolitik geht.

Krachend gescheitert ist auch das Projekt Windmühle, wie die neuesten Meldungen bzgl. der Siemens Energy AG beweisen. Dabei ist es nicht das einzige deutsche Unternehmen, dessen Woke-Antrieb kläglich und erwartbar den Geist aufgegeben hat.

Nicht wahr ProSiebenSat1 Media SE?

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