Das Geld ist alle | Podcast 06-2024

 

Noch aufschlussreicher, geradezu offenbarend, statt den gestammelten und verqueren Ansichten und auch fachlich falschen Schaukarten des amtierenden Wirtschaftsgurus Habeck zu lauschen, welcher in perfidester Art und Weise den Eisberg der Titanic in einen Eiswürfel umzudeuten versucht, ist das erneute Auftauchen von Mario Draghi in den Schlagzeilen.

Mario "What ever it takes" Draghi ist von Ursula von der Leyen als Sonderberater berufen worden, jetzt darzulegen, wie man den unaufhaltsam absaufenden Kahn genannt EU wieder zurück über die Wasserlinie bekommt.

Das, meine Damen und Herren, ist der wirkliche Vorgang, der eineindeutig belegt, wie es hier wo, um was, bestellt ist. 

Da kann also der Kinderbuchautor noch so viele Kärtchen hinter seinem Kunstholzverschlag präsentieren, wenn man jetzt schon wieder Rentner an die faschistoide Utopie-Front holen muss. Als wenn man von selbigen nicht schon genug dort zu sitzen hätte.

 

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Hawkische Daten & dovische Ignoranz

Die zurückliegende Woche war bestimmt von US-Daten. Die kommende Woche wird bestimmt von Sitzungsprotokollen der Federal Reserve und der EZB.

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US CPI Januar 2024

 

US-Inflation - höher als erwartet, die Core-Inflation noch höher als erwartet, die Inflationsmessung der Produzenten - höher als erwartet. Und hier im Core (ohne Nahrung und Energie) im Anstieg so hoch wie seit Januar 2021 nicht mehr. 

Also eine gute Woche für den US-Dollar an sich, der zwar weiter steigt, aber die Daten nicht wirklich in angemessene Bewegung verwandelt. Spekulativste Fehlinterpretationen am Markt, gespeist aus Retail Sales und sinkende Anträge auf Baugenehmigungen, befeuern erneuet die Erwartung kräftig sinkender Zinsen. Und dämpfen und deuten um, was eigentlich gegeben wäre. Es kann eben nicht sein, was nicht sein darf. Richtig Schmalz kann dieses Lager daraus aber auch nicht ziehen. EURUSD verbleibt in seiner Range. NASDAQ, SP500 und Dow schließen am Freitag im Minus und unter dem erwartungsvollen Hoch vom Montag (vor US-CPI). 

Einer, der besonders aus der Reihe tanzte, ist der hier:

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Silber (USD) | H4

 

Silber rennt erneut hoch bis zur ehemaligen Trendlinie und begutachtet diese erneut von unten. 

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Retail Humor

Sitzen zwei Kurse an der Bar, sagt der eine zum anderen: "Übertreib nicht so".

Gewiss gibt es wesentlich besseren Humor, manchmal muss man auch mit schlechtem klar kommen. So wie zum Beispiel zur Verkündung von US-Arbeitsmarkdaten nebst der Datenschau auf die Einzelhandelsumsätze (Retail Sales), also das in dem Sinne kleine Business. Erstanträge und laufende Anträge auf Arbeitslosenunterstützung in erwartbar und gewohnt rosigem Bild, trotz Entlassungswelle. Ok.

Der zu einer strengen Federal Reserve passende Arbeitsmarkt reichte dann aber nicht aus, das abzudämpfen, was der auch für einen Januar typische und hier auch gewaltige Einbruch (so katastrophal wie zuletzt im Mai 2020) bei den Einzelhandelsumsätzen in den Kurstafeln am Donnerstag los trat. Wesentlich schlimmer ist aber die Logik, nach welcher der Markt hier agierte. Also weil eben Joe Sixpack weniger einkauft, würde jetzt - so die Annahme, die Federal Reserve doch wieder ganz weich werden und das eher schneller als später.

Das Karen und Joe evtl. deshalb Konsumaskese pflegen, weil die Kiste mit der Inflation und Teuerung in der Praxis doch eine andere ist, der Rückschluss bleibt dem Glaskugeluniversum der sogenannten Analysten und Experten verborgen. Der Witz schlechthin aber ist die Annahme, die Federal Reserve würde nun drucken, damit Joe und Karen Kohle zum Shoppen haben. Auch hier gilt, man hat schon wesentlich besser gelacht.

Großer Treiber der ganzen Bewegung dann ausgerechnet die Small Caps, die kleinen Buden und Mikro-Aktien, worauf dann irgendwann auch die großen Indizes mit mussten. Gute Aufstellung diesbzgl. mal wieder bei Zerohedge.

 

In Bezug zum gestrigen Chartupdate: Gold korrekt gelaufen, und angesichts des Ereignisses auch eher schwach. Wirkliche Übertreiber waren Euro und mal wieder das Silber. Beide holen fast den CPI-Absturz vom Dienstag wieder auf, fast! Und dazwischen gefangen der Loonie. Weiterer Ausgang offen, jetzt am Freitag gibt es ja den Produzentenpreisindex; ha ha.

 


 

Update: Gold, Silber, Euro, Loonie

Nach toller Performance am Dienstag, weil die Masse des Marktes mal wieder aus allen Wolken fiel, ein typischer unentschlossener Mittwochshandel, mit dem Versuch im technischen Handel Boden gut zu machen.

Wie passend, dass jetzt die klassischen Handelstage - Donnerstag und Freitag noch anstehen. Klassisch in dem Sinne, da sie prädestiniert sind, für richtige Bewegungen.

Zeit also, auf ganz "magische" Landkarten zu blicken. It's not a Trick it's Fibonacci.

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Inflation: Ein Anflug von Wahrheit

Ja, was ist denn das? Hat das US-Amt für Arbeitsmarkt und Statistik beim Berechnen der aktuellen Inflationsdaten vergessen, den Schönfärber nachzutanken?

 

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US-Inflation Januar 2024 | Dailyfx.com

 

Die Inflationsdaten für Monat Januar 2024 werden vermeldet und der Markt ist gezwungen, sie als "HÖHER ALS ERWARTET" zu werten. Das ist in der Sache generell richtig - siehe zum Beispiel HIER.

Für die "Und gleich gibts Zinssenkung-Sekte" ist die rechnerische Offenheit des Statistikbüros natürlich ein Schlag ins Kontor, wie man auch unschwer den Kursen entnehmen kann. Besonders erschwerend, wenn die eigene Phalanx an Forecastern, befragten Banken und Instituten kurzfristig im Vorfeld die zu erwartenden Zahlen von selbst noch weiter nach unten korrigiert.

Bis gestern galt noch eine Inflations-Prognose von 3,0 - 3,1 %. Die Core-Inflation wurde mit 3,7 % bis 3,8 % vorausorakelt. Und das alles bei einer monatlichen Änderung von 0,3 %.  Hätte man es mal besser so gelassen, wie es war. PS: Die offizielle Core-Inflation mit zwei Kommastellen angegeben, lautet: 3,86 % 

Mag mich an der Stelle gar nicht beschweren. Gibt es halt den US-Dollar Long ohne lästige Umwege und das Metall kann auch ohne weiteren Zwischenstopp in seinen Zielbereich abverkauft werden. Auch dem Entscheid der Federal Reserve im Monat März kann man ganz beruhigt entgegen sehen. Und als besonderes Goodie: die Fragestellung, wann und ob der massenhysterische Wahn, von wegen 4 Zinssenkungsschritte beginnend ab Mai 2024 brechen wird, ist nun keine mehr.

Eine Frage bleibt aber: Kann es sein, dass das Bureau of Laborstatistics doch der Federal Reserve und nicht der Biden-Administration zuarbeitet?

Update folgt.

 


 

Pro und Contra | Podcast 05-2024

Am kommenden Dienstag wird der nächste Datensatz und US-Inflationszahlen bekannt gegeben. Obwohl zu erwartende Vermeldung ziemlich eindeutig ist, sind Reaktionen und Verlauf der Kurse auf dieses Geschenk hin bei weitem nicht so in Stein gemeißelt, wie es scheinen mag. Zumindest auf den zweiten Blick hin nicht. 

Auch der Edelmetallbug wird mit kommenden Dienstag seine Unzen nicht in trockenen Tüchern wissen, obwohl er sie in der letzten Woche nun wirklich im aller letzten Moment vor der Versenkung bewahren konnte. Der Shortsqueeze bei Gold und Silber am zurückliegenden Donnerstag natürlich hübsch anzuschauen. Bei näherer Betrachtung aber nicht dem Asset an sich, sondern eher einer technischen Glücksfee geschuldet.

Nähere Betrachtung ist auch das Stichwort, wenn es eben um anstehenden Datentermin geht. Dabei ist diese weniger für den Termin selbst von Bedeutung, sondern eher für die Zeit davor und die Zeit danach. 

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Inflation vorbei

Die Inflation ist vorbei. So zumindest wird es getrommelt und verlautet. Unter anderem von einem Oliver Baron von Stonks.com oder so ähnlich. Das geht natürlich nicht gegen den Olli persönlich, er ist ja nur Stellvertreter von so vielen vermeintlichen Experten, die bzgl. dem Thema Inflation, Teuerung und daraus resultierenden Zins- und Zentralbankprognosen unentwegt den Massen Grütze ins Hirn schreiben.

 

Das Postfach der Redaktion erreichte dieser Screenshot:

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Stock3.com | 09.02.2024

 

 

Die Inflation total abgeschwächt, quasi überhaupt nicht mehr messbar, die Preise so billig wie nie. Eigentlich gibt es in Deutschland mittlerweile alles geschenkt. Wie ja nicht nur die Zuwanderung zu bestätigen weiß. Sondern eben auch das "Underlying Asset" der Inflationsrate. Auch der Preisindex des statistischen Warenkorbes - der Konsumenten-Preis-Index (engl.: Consumer-Price-Index, CPI), aus welchem die Inflationsrate berechnet wird, zeigt eindeutig, wie sehr sich die Inflation in Deutschland doch abgeschwächt hat: 

 

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Preisindex Warenkorb Deutschland - CPI-Germany

 

Also mehr nach unten kann der rote Pfeil ja nicht mehr zeigen. Aber Deutschland ist ja nicht allein, wirklich global relevant ist und bleibt die Inflation in den USA. Daher nachstehend auch entsprechende Daten für die USA und natürlich die Eurozone.

Und weil das Thema zu wichtig ist, und sichtbar Aufklärung weiterhin mehr als notwendig, ist der Artikel für jedermann frei zugänglich.

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Joe Biden: Die Geister, die ich rief

Nach François Mitterrand führt Joe Biden jetzt einen regen Austausch mit Altkanzler Helmut Kohl.

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In den USA natürlich ein Brüller. In den deutschen Medien wird es - wie passend, natürlich totgeschwiegen.

Schon das zweite Mal innerhalb einer Woche prahlt Joe Biden damit, sich über aktuelle Ereignisse mit bereits verstorbenen Präsidenten dieser Welt ausgetauscht zu haben. Nach François Mitterrand war es jetzt Altkanzler Helmut Kohl, der Joe Ratschläge im Umgang mit dem Capitol-Event vom 06. Januar 2021 erteilte. So bekundete es zumindest Biden bei einer Wahlkampfspenden Veranstaltung am 08. Februar in New York City.

Biden erklärte vor seinem Publikum:

"Und dann wandte sich Helmut Kohl an mich und sagte: 'Was würden Sie sagen, Herr Präsident, wenn Sie die London Times in die Hand nähmen und erfuhren, dass 1.000 Menschen die Türen des britischen Parlaments aufgebrochen und auf dem Weg dorthin einige Polizisten getötet haben, um den Premierminister an der Amtsübernahme zu hindern." 

 

Weitere Kommentare zu dem Vorfall u.a. bei Modernity News.

 


 

ZDF kapituliert

Wenn hier ausgerechnet ein Beitrag aus dem ZDF - Heute Journal zitiert wird, dann muss etwas vorgefallen sein.

Ausschnitt ZDF Heute Journal vom 05.02.2024. Die komplette Sendung ist HIER zu finden.

 

Es gibt eben diesen Punkt, an dem muss selbst der heilige Stuhl der Propagandaschnauzen, die Mutter der Volksverblödung, quasi der Geburtskanal aller politischer Indoktrination und Realitätsverfälschung - also das ZDF, klein beigeben. Und es passiert ausgerechnet bei dem, was diesem lieb und teuer ist, beim Elektromobil.

Die E-Krücke will nicht nur nicht laufen, sie will auch niemand fahren. Es ist auch kein Wunder, bei Betreiberkosten (20.000,- bis 30.000,- € für Batterietausch), die dem Wert eines anderen Neuwagens entsprechen, und einem Wiederverkaufswert gegen null. Das gelobte E-Mobil - das Einweg-Wegwerf-Umweltwunder.

Somit gilt selbst für die heimische Konsumentenmasse, die sich ja gerne alles aufschwatzen lässt: "Elektrisch fahren? Nur auf der Kirmes."

Um das so aber nicht auszudrücken, schiebt die polittreue Laberbude die weggefallene staatliche Förderung als Ursache vor. Nur damit macht sie es noch schlimmer. Nicht nur wird so ein weiterer Beleg katastrophalster und schädlichster Politleistung offiziell. Gleichzeitig wird auch vermittelt - ich daheim zahle also Steuern, damit ein anderer Depp sich ein Auto kaufen kann? Aber wenn es um, besser gesagt gegen die Streichung von Förderungen und Subventionen der Landwirtschaft geht, welche zum Wohle aller etwas herstellen und produzieren, dann hat man es plötzlich mit Nazi-Aufmarsch, Reichsbürgertum und Staatsstreich zu tun.

 

Was hat man nicht alles getrötet und getrommelt. Abermilliarden an Kapital - auch von Anlegern, wertvollste und knappe Ressourcen und natürlich Lebenszeit da reingebuttert. Hübsch verpackt und eingewickelt in Tonnen an wokem Gendergaga und phrasenreichem "Nachhaltigkeits-Lifestyle",  um den absehbaren Rohrkrepierer auf die Straße und an den Mann zu bringen. Und am Ende alles für die Katz. Was hätte man dafür nicht alles entwickeln, bauen und schaffen können? Selbst das ganze Geld verschenken oder Straßen mit Gold pflastern wäre sinnvoller gewesen.

Mit beteiligt an diesem ganz speziellen volkswirtschaftlichen Verbrechen - mal wieder die deutsche Industrie. Erneut haben sie sich von einem Guru, diesmal aus Davos, ein Utopia andrehen und befehligen lassen. Doch anders als '45 entkommen sie dem finanziellen Nürnberger Prozess schon jetzt nicht.

Auch Gerechtigkeit kennt viele Gesichter.