Federal Reserve – Endlich wieder normal | Podcast 10-2018

Natürlich hat die US-Notenbank heute den nächsten Zinsschritt getan. Was haben sie denn gedacht? Anders als der Trümmerhaufen EU, weiß man halt wie Geld und Wirtschaft richtig geht. Kein Wunder, unter Trump haben auch endlich wieder die Köpfe das Sagen, die die richtigen ökonomischen Handbücher nicht nur kennen sondern auch verstehen.

Und nein, das marxsche Kapital, die Mao-Bibel oder Milton Friedmans surrealer Monetarismus, mit dem sich Trumps Vorgänger die Wände tapeziert haben, sind keine ökonomischen Handbücher, schon gar keine die funktionieren.

Deswegen sehen sie live ein Staatsgebilde, welches trotz Zinsanhebungssprint gleichzeitig von Arbeitslosenquoten-Senkungsrekord zu Arbeitslosenquoten-Senkungsrekord rennt. Und auf der anderen Seite haben sie die EU. Welche eigentlich nur noch eine Art konkursreifer Drogeriemarkt ist: Staubsauger, Glühbirnen und Wattestäbchen. Und worauf man nicht aufpasst, das klaut der Schwatte...

Soweit so gut, aber:

Das eigentlich essentielle und wirklich historisch Wegweisende, was die US-Notenbank heute gestartet hat,
ist nicht die Zinsanhebung auf geschmeidige 2%.

 

Mitbekommen hat es kaum jemand, verstanden schon gleich gar nicht. Dabei ist es der ursächliche Grund, warum trotz Zinsanhebung im US-Raum, der Euro wieder nach oben geht.

Da hilft es auch nichts, wenn ihnen Spiegel oder der andere Schreibe-Hort von Stefan Aust wieder eintrichtern wollen, wie schlimm und falsch doch alles unter Donald Trump läuft. Da hilft es auch nichts, die am Boden liegende böhmische Deflationskuh zum XL-ten male zu Tode zu melken. Die Dampfwalze der Realität hat sie heute allesamt überrollt, ohne das sie es gemerkt haben.

Man sollte eine keynesianische Welt eben nicht durch die Hornbrille des Friedman betrachten, dann sieht man vielleicht auch was läuft.

(mehr …)

Chartupdate – Dealen und Handeln

Donald Trump löst ein weiteres Wahlversprechen ein und kündigt den Iran-Deal auf. Damit hat er keine Drohung wahr gemacht, so wie es schon wieder die Propaganda-Schnallen heute morgen im Radio tröteten. Er hat einfach nur umgesetzt, was er lang und breit angekündigt hattte. Donald Trump ist eben ein Mann seines Wortes und nicht ein Mann des Telepromters wie sein Vorgänger.

Das besorgt natürlich eine kleine Aufregung an den Märkten, die aber nur aufkommen kann, wenn man tatsächlich geglaubt hat, der neue US-Präsident würde nur Reden und nicht Handeln. Und natürlich folgt schon wieder das Geschrei von den kommenden Crashes in böser Zentralbankabsicht. Der Straßenverkäufer vom Wachtrum wird eben auch nicht müde, immer den selben Singsang an den Mann bringen zu wollen.

Das ein James Dimon Angst vor einer verkürzten Fed-Bilanz hat, kann ich verstehen, aber nicht nachvollziehen. Diese Gangart ist lang und breit vorkommuniziert worden und ist ja schon in vollem Gange. Die Wichtigkeit und makroökonomische Richtigkeit der Maßnahme wurde hier schon hinlänglich erläutert. Wenn man aber dennoch mit 180 Sachen geradeaus drauf zuhalten will, obwohl die Straße einen U-Turn macht, dann darf der Fahrer auch ruhig Angst haben. Das Abbremsen und Wenden kann dir keiner abnehmen Jamie.

Im Wesentlichen gilt: Die Charts zeigen es deutlich, der schon besprochene Switch läuft seit der IRAN-DEAL Absage an. Das heißt noch nicht, dass alles schon in die richtige Richtung rennt - aber wir stehen ja noch am Anfang.

Schauen wir dochmal, was die Kurse hergeben, so ein neues Radio bezahlt sich ja nicht von selbst.

(mehr …)

Silber gegen Gold | Podcast 05-2018

Geduld zahlt sich eben aus. Monatelang wurde genauestens dargelegt, warum wir heute in den Edelmetall-Charts sehen, was wir sehen, nämlich den Fall der Kurse. In dem Zyklus verwundert es dann auch nicht, dass sonstige Perma-Goldbullen-Gurus zur kurzzeitigen Läuterung switchen, um jetzt schon wieder ganz genau zu wissen, wo denn diese Baisse ihr Ende findet.

Es ist eben das übliche Prozedere, von dem man nicht überrascht sein sollte. Skepsis ist aber angebracht, wenn jetzt schon wieder alle ganz genau wissen, wie man sich die schöne Helena zur goldenen Braut nehmen kann.

Wenn sie den hier getätigten Ausführungen bisher gefolgt sind, ahnen sie schon, was in Kürze folgen wird und genau das behandelt dieser Podcast. Es war eben noch nie falsch, ein Edelmetall-Bug zu sein.

In dem Podcast geht es aber nicht nur um Arbeitsanweisungen in Bezug zur zukünftigen Silber- und Gold-Positionierung.

(mehr …)

Der schnelle Dreh – Das Ende der Globalistischen Wirtschaftsordnung

Der Wochenreport ist eine Reihe, welche vor Entstehung von MARKWIRTSCHAFT publiziert wurde. 

[Aus Wochenreport Nr. 22-2017]

 

Das mit Donald Trump zumindest der letzte entscheidende Baustein gesetzt ist, damit die politische Seite nunmehr zur Abschaffung der globalistischen Welt- und Wirtschaftsordnung schreiten kann, sollte bekannt sein. Doch was wäre Politik ohne Zentralbank?

Wie gut das sich die Notenbanker in Jackson Hole zusammensetzten, um eben über genau jenen Umstand zu beraten. Mario Draghi prelliert dabei wieder als Meister des Wortes. Nur er vermag es in einem Satz nationalen Protektionismus zu brandmarken, um ihn gleichzeitig als Segen und Leitfaden für die kommende politische Epoche zu empfehlen. Das bringt sie durcheinander? Dann lesen sie wahrscheinlich zu viel Spiegel oder glotzen Tagesschau.

Das der Weg weg vom weltumspannenden Sozialismus führen soll, welchen man auf den Namen Globalisierung taufte, wird man an vielen Ereignissen festmachen können. Eines davon ist, die Auflösung von Nord- und Südkorea. Das freut besonders Japan, ein dauergepampertes Südkorea (ähnlich West-Berlin) ist eben der Tod für seine Elektro-Wirtschaft.

Außerdem im Report: Die Auswertung zur Hausaufgabe aus Wochenreport Nr. 21.

(mehr …)