Fitch, futsch und Treffer | Podcast 17-2023

Wer die Ratingagentur Fitch für politisch unabhängig hält, hält auch CO2 verantwortlich für Freibad-Randale und fallende Umfragewerte veralteter Volksparteien.

Und genau hier liegt der Hase im Pfeffer. Am 01. August 2023 stufte die Ratingagentur Fitch die USA von AAA auf AA+ herunter. Gleich darauf schimpfte US-Finanzministerin Janet Yellen lautstark gegen diese Entscheidung.

Der Unbedarfte könnte nun durch dieses aufgeführte Bauerntheater geneigt sein, plötzlich eine Bude wie Fitch, als unabhängige Instanz und beflissene Wächterin über eine verschuldungswütige Politiker-Kaste wahrzunehmen.

Die Realität ist: Janet Yellen - als Kassenwart der Biden Administration, plagen derzeit massive Probleme, nur Fitch gehört garantiert nicht dazu. Und das Downgrade der USA folgt ganz anderen strategischen Absichten und Vorstellungen.

Man muss eben nur hinschauen und verstehen.

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Das Ziel ist das Ziel

Ja richtig, dieses Bild zeigt den US-Dollar Index. Und aufmerksamen Betrachtern wird klar, es ist nach etlichen Windungen, Wendungen und Verschiebungen genau das eingetreten, was auf diesem bescheidenen Blog stets als finale Destination aller Bestrebungen seit Dollar-Peak ausgerufen wurde.

 

 

Nun könnte man natürlich einwenden, ja welch seltene Kunst, nur eine weitere Stimme aus dem Chor der "das Ende des US-Dollar" - Rufer. Und genau hier weiß dann wiederum auch der aufmerksame Betrachter dieses bescheidenen Blogs zu intervenieren. 

In der aktuellen Phase ist halt das Ziel das Ziel und nicht der Weg.

Die Masse der Marktverständigen, geweihten Analysten und großspurigen Kapitalvernichtungs-Verwaltern weiß sich seit letzter Woche in ihrem Mantra erneut bestätigt. Man feiert einen vermeldeten US-CPI von unter 3 % (2,95 %) und schob folglich den US-Dollar in besagten Zielbereich.

Nur offenbaren die angestoßenen Feierlichkeiten lediglich, dass man nach wie vor nicht den geringsten Dunst davon hat, was eine Inflationsrate bemisst, was sie darstellt und was sie aussagt. Offenkundig hält man die magische Zahl weiterhin für eine Art Geschwindigkeitsanzeige eines Tachometers. Dabei ist sie im Grunde nicht mehr, als die Entfernung zum letzten Rasthof.

Will man sich um die Geschwindigkeit unterhalten, mit der kräftig auf die Stahlbetonwand zugehalten wird, dann muss dieser Wert befragt werden:

 

 

Ja, der letzte Balken zeigt den Basiswert zur jüngst befeierten CPI-Rate.

Getreu dem in den AGBs verankerten Motto, dass dann berichtet wird, wenn es sich zu berichten lohnt, ein kleines Update - trotz Urlaub.

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Schuld, Schuldig, Schulden

Deutschland ist nicht nur politisch und gesellschaftlich im Niedergang, sondern auch ganz offiziell wirtschaftlich. Seit Ende Mai ist trotz aller Beteuerungen, dass Energiewende, ESG-Transformation und woke Gleichschaltung zu Zukunft, Arbeitsplätzen und Wohlstand führen, die Rezession ausgebrochen. Und selbstverständlich hat die große Medienhure den Schuldigen schon ausgemacht: Das bist nämlich du.

 

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Lassen wir mal den Aspekt außer acht, dass im Weltbild der medialen Praktikanten, Volontäre und Geschichten-Ausdenker (Autoren) ökonomische Phänomene eine Art übernatürlichen Charakter haben. Quasi Gottes gesandte Strafen an den Menschen sind, so er sich mal wieder unanständig verhalten hat. Ausnahme gibt es hierbei natürlich. Sollten Phasen der Prosperität zu verzeichnen sein, dann ist hierfür einzig die Glorie und die Weisheit der politischen Führung verantwortlich. 

Wenn ihnen aufstößt, dass plötzlich sie mit ihrem erbärmlichen Geiz als schuldige Ursache ausgemacht werden und ihnen das unstimmig vorkommt? Dann sollten sie sich mindestens fragen, ob Ursache und Grund für die galoppierende Teuerung, so wie vermeldet, tatsächlich im Ukraine-Krieg zu suchen sind?

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10.000 Nadelstiche | Podcast 12-2023

EZB, Politik und gleichgeschaltete Medienindustrie beklatschen, die Inflation gehe zurück. Die Märkte feiern eine offizielle Inflationsrate von 7,2% für Deutschland, welche von der gefürchteten 10% Marke ein Stück weit weg ist. 

Sie selbst schauen auf ihre Ausgaben, die Preise des täglichen Bedarfs und wie viel Monat am Ende des Geldes noch übrig ist und stellen fest, von einem Sinken oder einem Rückgang der Teuerung keine Spur.

Das ihre persönliche Erfahrung nicht auf das passt, was die Organe des Wahrheits-Komitees vermelden, wird genau hier sichtbar:

 

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Die offizielle 7,2% für Monat April 2023 bedeutet für den deutschen Michel, den Anstieg der Preissteigerung, welcher er vor einem Jahr schon beklagte, nochmals on Top oben drauf plus ein kleines Extra. Aus der Darstellung wird natürlich noch mehr sichtbar - doch dazu im Podcast.

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6 Monate Sand | Podcast 11-2023

Beginnend mit dem 28. April galt es, auf 3 entscheidende Events acht zu geben. Seit letzter Woche sind 2 davon absolviert und der Schluss-Akt steht unmittelbar bevor.

Enorm aufschlussreich war nicht nur die Pressekonferenz der Federal Reserve, sondern auch zurückliegender Freitag. Und ja, als kleine Kirsche auf der Sahne gab es am Donnerstag auch noch die EZB. Schon erstaunlich, dass die 2 größten Zentralbanken des Globus im Grunde deckungsgleiche Statements von sich geben. Die Masse der Marktteilnehmer aber an beide zwei vollkommen verschiedene und verquere Bewertungsmaßstäbe anlegt.

Richtig offensichtlich wird es, wenn man sich vor Augen hält, dass man bei dem einen das baldige Ende seines ausgegebenen Zahlungsmittels unmittelbar kommen sieht. Während man dem anderen eine Art Unendlichkeit der Zeit attestiert und dessen Zahlungsmittel munter hoch kauft. 

Nun, aus irgendeinem Sand muss das Fundament ja bestehen, auf welches man seit 6 Monaten ganze Tempel errichtet. Richtig spannend und bei weitem nicht leicht wird es jetzt für die Freunde des edlen Metalls. 

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Wir haben einen Forecast

Am Freitag Nachmittag wird es offiziell. Die Forecasts, der Konsens zu den am kommenden Dienstag veröffentlichten US-Inflationszahlen macht die Runde.

 

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Mit dem markierten Wert liegt mindestens mal eine nicht weiter benannte Person aus der Welt der Finanzmarkt-Beobachter richtig. Wer die Tabellen kennt, sieht sofort, ein CPI bei 298,606 Punkten liegt über dem angenommenen Peak im Oktober 2022 (298,012). So viel zu dem Unsinn "Peak Inflation". Nach langer Zeit haben auch andere erkannt, dass die jetzt dennoch absinkenden prozentualen Raten eigentlich nur einem mathematischen Effekt geschuldet sind.

Die Federal Reserve hat Betreffende in ihren Statements mit dem Begriff "Disinflation" geradezu reingedrückt, und für besagte Adressen galt es nun wie immer, die Federal Reserve eines Besseren zu belehren. Und schon stellte man fest: Das ist ja nur ein mathematischer Effekt. Guten Morgen ihr Schlafmützen, habt ihr wirklich was am Finanzmarkt verloren?

Damit es jetzt an der Stelle nicht zu leicht wird, haben wir neben einem konfusen Bild in den Charts auch noch eine turnusmäßige Neuerung des US-Statistikamtes. Die Behörde, welche die Inflationszahlen erfasst, zusammenrechnet und veröffentlicht hat eine gründliche Datenrevision vollzogen. Und nicht nur das. Der Inflationsindex erfährt auch eine Neugewichtung in der Berechnung, was natürlich Auswirkung auf alle zukünftig jetzt gemeldeten inflationszahlen haben wird.

 

Doch zuvor geht es um eine Fragestellung aus dem Publikum: Welchen strategischen Plan verfolgt derzeit die sogenannte Interessengemeinschaft Sumpf?

 

Nichts leichter als das.

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Bitte vorspulen

Da muss man glatt zweimal hinschauen:

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Artikel Welt.de - 30.01.2023

 

 

Aber tatsächlich, nach fast über einem Jahr täglich den in Kürze eintretenden Endsieg gegen Erzfeind Russland zu suggerieren und zu verkünden, geht offenbar einer der unermüdlichsten Propaganda-Hetzern des deutschen Medienbordells die Puste aus. Natürlich ist dies für kundige Beobachter keine überraschende Entwicklung. Medien waren schon immer die letzten, welche von den tatsächlichen Entwicklungen der Zeit einen Windchen mitbekommen haben. Kein Wunder, wenn man alle Ressourcen darauf verschwendet, welche Narrativ-Knechtschaft einem die Existenz sichert.

Bei den Schmierfinken um Aust und Poschardt ist es aber doch schon was besonderes. Immerhin wurde hier Russland und Putin schon zum Erzfeind erklärt, noch bevor man in Deutschland wusste, wie man Ukraine überhaupt schreibt. Und das, wo man doch so sehr damit beschäftigt war, Lügen und Gesinnung über die Ära Trump zu verbreiten oder Impfmördern und Grundgesetzvernichtern Bühne und Zulauf zu verschaffen.

Am Ende hilft es alles nichts, die Realität schlägt sich gnadenlos ihre Bresche, egal wie sehr man sich ihr verweigert. Und so wird man am Ende über die Ukraine sagen: Es war die teuerste NATO-Osterweiterung, die nie stattgefunden hat. Und der Afghanistan Feldzug verkommt zur Glorie.

 

Ansonsten ist die Schlagzahl und Art der Meldungen recht beeindruckend und aufbauend: Sei es beim Thema Uran, dem kriminellen Sumpf der Familie Biden, dem populären Erscheinungsbild von grünen Ideologen, Ampel und Gedöns. Was man gut und gerne auch als German Swamp betiteln kann. Und die immer weiter durchgreifende Erkenntnis, dass es sich bei der MRNA-Impfung nicht um eine Spritze mit gottesgleichem Segen, sondern um ein diabolisches Verbrechen mit historischer Einmaligkeit handelt.  

 

In Summe die richtige Entwicklung und Richtung, um zu einem Besseren hinzugelangen. De facto fehlen aber noch Ereignisse mit Schlüsselstein-Charakter, so dass man doch um ein schneller vorspulen bittet. Immerhin geht es nicht nur um Zeit - auch Lebenszeit, sondern auch um Leid, eben menschliches Leid.

 

Ähnlicher Wunsch gilt auch für den Finanzmarkt. Am Mittwoch Abend gibt es die nächste Zinsrunde der Federal Reserve und am Donnerstag versucht wieder Christine Lagarde Ahnung von einer Materie in die Mikrofone zu heucheln, die sie nicht hat. Müder Trost für die EZB-Chefin, da ist sie nicht allein, wie das allgemeine Sentiment und damit die Kurse beweisen.

 

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Datensätze überflüssig | Podcast 01-2023

Der erste Podcast im neuen Jahr. Typischerweise die Zeit, wo man gerne das Alte Revue passieren lässt und gerade finanzlastige Seiten ihre schönsten Glaskugeln präsentieren. 

Dafür ist hier und heute nicht die Zeit, denn hier ist man bei 'so ist es' und nicht bei 'ich wünsche mir'. Gewiss gibt es ein paar Punkte, welche das Jahr 2023 prägen werden und über die kann man auch sprechen. Für alles andere bedarf es des richtigen Zeitpunktes.

Fest steht zumindest, wie es auch der zurückliegende Freitag bewiesen hat. Nicht immer hat das deterministische Universum eines Newtons Vorhand. Hin und wieder gibt auch Henri Poincare den Ton an - das Doppelpendel grüßt freundlich.

 

Wenn Deutschland unter massenhaften impfinduziertem Krankheitsausfall leidet und es Fachkräftemangel tauft, stellt sich selbstverständlich die Frage, hat das Problem auch die USA? Antwort gratis: Ja, sie hat, nur nennen sie es ganz anders. Der offizielle Name dafür fiel letzten Freitag.

Wie, sie glauben in Deutschland gibt es keine Krankheitsausfälle, welche die segensreiche MRNA-Spritze zu verantworten hat? Fragen sie doch mal bei Porsche nach. Die versuchen das noch immer untern Teppich zu kehren. Kein Wunder, wenn man seine geschätzten Mitarbeiter gleich einem faschistoiden Räumkommando in die Spritze drangsalierte.

Aber von dem, was sich nicht aufhalten lässt, zu dem, was aktuell gegeben ist. Wer da nach der ersten Handelswoche meint, so ist es und so wird es, sollte besser doppelt genau hinschauen - auf die Daten und auf das, was wirklich ist.

 

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US-CPI und das Wunder der Weihnacht

Die US-Inflationszahlen für den Monat November 2022 wurden gemeldet. Und zur Freude des Marktes siedelte die Verkündung leicht unter der Erwartung.

Core-CPI: erwartet mit 6,1%, gemeldet mit 6%
CPI-Gesamt: erwartet mit 7,3%, gemeldet mit 7,1%

Damit haben wir das erste Wunder der Weihnacht - eine offiziell sinkende Inflationsrate...

Sogleich fühlte sich die Phalanx der in Indizes Geld-Verheizer beflügelt, neues Kapital in weiter steigende Kurse rein zu pfeffern. Gesagt, getan. Bis dann das 2. Wunder der Weihnacht einsetzte und über den US-Handel sämtliche NACH-CPI-Zugewinne wieder abgegeben wurden und die Kurse auf Talfahrt gingen. An der Stelle dankt die Firma, weil zumindest das letzte Gap im DAX-Index brav geschlossen wurde; sehr hübsch.

 

Gleichzeitig kann man sich auch die Verwunderung ausmalen, die plötzlich eingesetzt haben muss, weil es doch runter und nicht aufwärts ging. Obwohl doch alles geliefert wurde, was für den Fortbestand eines aberwitzigen Szenarios gewünscht war.

Nun, der Grund dafür ist nicht ganz leicht zu verstehen und die intellektuelle Arbeit dazu wird hierfür auch selten von der Masse geleistet. Hinzu kommt, es ist eher von einer Mixtur aus Gründen zu sprechen. Aber auch hier gilt das Zauberwort: VERSTEHEN.

 

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Denk nicht mal dran | Podcast 26-2022

Wenn man mittlerweile verstanden hat, dass es in 2020 nicht um eine Wahl ging, also das, was auf einem Stimmzettel wie oft angekreuzt wurde, dann sollte man auch verstehen, dass es auch bei den Midterms nicht primär um Wahlzettel geht.

Das bedeutet nicht, das Wahlen und deren Ergebnisse nicht von Belang wären. Es bedeutet lediglich, sie sind Mittel zum Zweck. 

Für die einen ist der Zweck, um jeden Gott verdammten Preis, an der Macht zu bleiben, da sonst unweigerlich Konsequenzen und Strafen für an Dekaden angehäufter krimineller Machenschaften und Verbrechen anstehen. Für die anderen ist es das Mittel, eben Schritt für Schritt diesen Sumpf auszutrocknen. Und schon sind wir bei FTX und Sam Bankman-Fried.

 

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Tony Blair, Bill Clinton, Sam Bankman-Fried

 

Selbstverständlich ist dieser Blog kein Ort der Bitcoins und Crypto-Tulpen. Gewarnt und begründet gewarnt wurde hinlänglich davor. In dem Moment, wo aber versagender offizieller Geld-Kanal und inoffizieller Schwarzgeld-Kanal zur Russlandfeldzug-Finanzierung, ausgerechnet zu den Midterms aufhören, zu existieren, ist das Thema FTX dann doch eines, gerade für diesen Blog.

Welch Wunder doch, dass mit dem Namen FTX auch in einem Atemzug plötzlich US-Demokraten, Korruption, US-Börsenaufsicht (Hallo Gary Gensler), Obama, Clinton, Tony Blair und Ukrainekrieg genannt werden.

 

Und dann war in der Woche auch noch was mit den US-Inflationszahlen. Was soll man sagen: Denk nicht mal dran.

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