Bubble King Powell | Podcast 27-2023

Wahrscheinlich wird man an die Federal Reserve einen Gedächtnisflügel zu Ehren von Jerome Powell anbauen.

Er ist der erste Zentralbanker, der es schafft, ohne Drucker unter gleichzeitiger Absaugung von US-Dollar aus dem Markt und unter Zentralbankbilanz-Verkürzung, nebst Verteuerung des ausgegebenen Zahlungsmittels wie zuletzt vor 25 Jahren, nicht nur eine Asset-Bubble zu erzeugen, sondern sie auch noch zu befeuern.

Da werden selbst Draghi und Alan Greenspan blass.

 

 

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Die drei Fragezeichen

In den Kursbewegungen am Freitag hat man richtig die Fragezeichen in den Köppen - besonders derer zu Frankfurt sehen können.

 

Früh am Morgen geht es schon los und der Yen haut einfach ab? 15:30 mitteleuropäischer Zeit, die Wallstreet eröffnet und der Dow rauscht einfach in den Keller? Doch das größte Fragezeichen aller am heutigen Tage:

Warum zur Hölle fallen die Kurse der Anleihen und steigen die Yields schon wieder? Und das vor einem Wochenende.

Dabei sind doch ab jetzt Zinssenkungen quasi gesetzte Sache. Ganz nach dem Motto, also wenn nicht im Januar, dann spätestens im Februar schenkt uns der Powell negative Zinsen... 

 

Es schlägt halt durch, was wirklich unter der Haube arbeitet!

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Jerome Powell dekodiert – Japan FED und Bonds | Podcast 24-2023

Gemessen an der reinen Zinslast hatten die USA einst von einem aufgenommen Dollar Schulden stolze 88 Cent zur Verfügung. Das war im Jahre 2020 unter Donald Trump. Jetzt in 2023 beträgt dieser Wert 57 Cent. 

 

Schulden können lästig sein, wie die Kosten, mit denen sie verbunden sind. Das man aber eine Finanzstrom-Architektur konstruieren kann, welche nicht nur gut getarnt, sondern auch interkontinental wirkt, um geliehenes Geld in eine Falle zu verwandeln, ist wahrscheinlich weniger bekannt.

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Bank of Japan: Bombe mit Tarnkappe

Die heutige Weichenstellung der Bank of Japan scheint etwas konfus und verwirrend. Dabei hat die Zentralbank doch extra folgendes nettes Schaubild bereitgestellt:

 

Die neue Yield Curve Control | Quelle: Bank of Japan

 

 

Falls immer noch zu schwer, das Schaubild sagt nichts anderes, als dass die Yield Curve Control heute effektiv beendet wurde.

Halt eben ohne zu verkünden, dass das mächtigste Tool der lockeren japanischen Geldpolitik eingepackt und in die Mottenkiste gelegt wurde.

Im Detail:

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Erst der Anfang des Geschreies | Podcast 23-2023

Welch hübsche Wetterlage doch medial, politisch und an den Finanzmärkten vorliegt. Und wer da durch die Gischt der tosenden Sturmfluten ganz genau hinschaut, kann in der Ferne Godzilla schon erblicken.

Wenn er das Land der Ahnungslosen erreicht, dann wird es auch wieder heißen: "das hat niemand kommen sehen". In der Lage der Not ist es eben stets das ALLE und WIR.

 

Dreiecks-Markierungen = platzierte DAX Shorts

 

Der Plural Majestatis - dieser Tag wird er schon inflationär bemüht, besonders wenn es um krachend gescheiterte und sich selbst entlarvende Einwanderungs- oder, um im Kontext zu bleiben, um Einflutungspolitik geht.

Krachend gescheitert ist auch das Projekt Windmühle, wie die neuesten Meldungen bzgl. der Siemens Energy AG beweisen. Dabei ist es nicht das einzige deutsche Unternehmen, dessen Woke-Antrieb kläglich und erwartbar den Geist aufgegeben hat.

Nicht wahr ProSiebenSat1 Media SE?

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Der Tag danach | Podcast 22-2023

Die Ukraine-Nachkriegsordnung

 

 

Nur weil etwas im Fernseher nicht gezeigt wird, heißt es nicht, dass es nicht stattfindet.

Und seit dem Treiben in und um Israel haben sichtbar Medien und Politik einen ganz neuen Liebling entdeckt, nach welchem sie sich den Hals verdrehen. Sei es, wie es wolle, es ändert eben nichts an der Tatsache, dass das andere Schlachtross, mit welchem man bis dato unentwegt durch die Köpfe der Massen geritten ist, immer noch durch seine Nüstern schnaubt.

Die Info gibt es an der Stelle gratis und sie ist ja auch für jedermann sichtbar, der da gewillt ist, hin zu sehen und hin zu denken: Der Ukraine-Krieg ist gelaufen. Und weil der Putin immer noch im Kreml sitzt, liegt der Sieger der Veranstaltung auf der Hand. Es ist eben nicht der Westen mit seinen Sumpfgeschwadern.

 

Hat man das akzeptiert hat, kann man sich dem widmen, was folglich entscheidend ist und entscheidend sein wird - die Nachkriegsordnung bzgl. der Ukraine.

Und wer da glaubt, der Vorfall in Israel hätte ein ohrenbetäubendes Chaos und Geschrei bei Presstitutionsindustrie und Politmafia ausgelöst, der macht sich gar keine Vorstellungen davon, was das offizielle Eingeständnis der Ukraine-Niederlage für einen Donnerhall in der EU auslösen wird.

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Sturmwarnung

Wehe, wehe, wehe, wenn ich auf die Kurse sehe.

Big Money und seine "Experten" - also Buden wie Blackrock und Artverwandte, welche diesen copy-paste-artig nachahmen, predigen seit Anfang des Jahres, Vermögen in Anleihen zu parken, wäre das Gebot der Stunde. Die Kurse der Papiere auf historischen Tiefstständen. Mit dem Zusatz, dass die Zinsanhebungen schon längst über Peak bzw. ganz nah dran sind. Die Inflation ein Thema von gestern sei. Und daher der Boden in den Anleihekursen quasi fertig gelegt und Kurszuwächse, bei eben diesen Anleihen, das Investment erst so richtig lukrativ machen.

So weit die nicht nachzuvollziehende Wunschvorstellung und bekanntes Mantra des großen Geldes, welches dermaßen weit entfernt von der stattfindenden Realität ist, wie eine Annalena Baerbock von der deutschen Sprache oder ein Kanzler Scholz von tatsächlichem punktuellen Gedächtnisverlust.

Oder bildlich ausgedrückt:

 

"Der Boden" in den Anleihen (Bund Future)

 

 

Selbes bei den US-Anleihen:

 

"Der Boden" in den Anleihen (US-Bonds-10y)

 

In den letzten 2 Wochen hatte man wieder ganz stark getrommelt, hier und jetzt hätten die Kurse endlich ihren Boden gefunden. Die heutige Bestandsaufnahme zeigt, auch dieser Wunschtraum ist, wie erwartet, jäh geplatzt.

 

Wären jetzt Anleihen so etwas wie ein x-beliebiger ETF, so ein Spielzeuggedöns mit dem man lediglich das Sparschwein der Hausfrau versucht leer zu saugen, könnte man sich ja beruhigt zurücklehnen. Nur real ist das Gegenteil der Fall und somit bleibt die erneut geplatzte Illusion nicht ohne Folgen.

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03. Oktober 2023

Nicht nur der Tag, an welchem Deutschland dem gedenkt (zumindest offiziell), was zusammen gehört. Der 03. Oktober in diesem Jahr ist dann auch der Tag, an welchem das, was zusammengehört, sich auch in das beschriebene Gesamtkonzept des Marktes einfügt.

 

USDJPY | 03. Oktober 2023

EURJPY | 03. Oktober 2023

 

Mit welch Schönheit und eindeutiger Präzision sich der Yen an diesem Tage zeigt, den beiden Chartbildern ist es zu entnehmen. Da hat es der Bank of Japan kurzerhand gereicht und blitzschnell, gleich einem Samurai mit seinem Schwert, macht sie mit einem Hieb klar, wer hier Herr aller Reusen ist. Der Yen zum Euro bricht dabei die altbekannte Trendlinie - etabliert seit Dezember 2022.

Und wo der Yen ertönt, ist das Edelmetall nicht weit weg. Im letzten Artikel wurde nochmals darauf hingewiesen, und mehr Klingeln an der Börse geht nun wirklich nicht. Alles andere wäre dann schon ein auf der Sänfte hintragen zu den Renditen.

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Es ist soweit

 

 

Wir steuern geradewegs auf einen ganz gewichtigen Termin, welcher in wenigen Stunden schlagend wird. Und es wird sich noch zeigen, ob es wohl der bedeutendste Termin für dieses 2023 sein wird. Die anliegende Chart-Konstellation bestätigt es schon jetzt.

Das diesen Termin kaum jemand auf der Uhr hat, ist nicht nur typisch passend und von Vorteil. Es ist auch nicht verwunderlich, wenn man betrachtet, wie auf Powells Worte in der Woche reagiert wurde und wie man im Nachgang auf den Schock reagierte.

Allgemeine kulturelle Verblödung macht halt auch vor dem Finanzmarkt nicht halt, er ist eben nur ein Spiegelbild der Gesellschaft. Mitunter könnte man meinen, es ist eine Weltmeisterschaft in "wer ist der größte Blödeljan", am Laufen. Und genau darin ist Deutschland unangefochtener Spitzenreiter.

Aber, das soll der heutigen frohen Botschaft keinen Abbruch tun.  

Wer bei Nachfolgendem Verständnisschwierigkeiten hat, sollte sich diesen Film vom 17. Januar 2023 nochmals zu Gemüte führen.

 

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Geschafft

Früh

Abend

 

In der Übersicht zu sehen, wie heute der Handelstag begann und wie er endete. Sichtbar nichts für schwache Nerven.

Gleichzeitig gab es auch an ganz anderer Front eine erstaunliche Entwicklung und man kann nur hoffen, dass jeder Metallbug sie auch mit bekommen hat. Mehr als mit der Nase reinstoßen, konnte man nun auch nicht.

 

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