4. Dez., 2023 | Artikel, Chartupdate, freie Artikel
Ampel-Kollaps unvermeidbar
Wie bereits behandelt, sucht man einen möglichst "gesichtswahrenden" Ausstieg aus der Ampel, quasi durch eine externe Macht des Faktischen und nicht durch eigene Unlust-Erklärung. Wobei man jetzt durch den neuen Aufzug in diesem Drama die Absicht des "Gesichtswahrend" in ganz neue relativistische Sphären heben darf.
Es bleibt festzuhalten, wenn man das Ende der Ampel will, ohne direkt Schuld zu sein - dann machen es die Typen ganz genau so. Eben über bestellte Urteile in Karlsruhe, bei möglichst leichter Zuarbeit für eben Selbiges.
Auch der neue Haushalt für 2023. Wohlgemerkt für 2023! Wird so nicht über die Bühne gehen, der attestierte Verfassungsbruch ist erneut unvermeidbar.
Da mag jetzt zum Beispiel ein Kasperkopf namens Lindner darauf spekulieren, als finanzieller Totengräber dieses Ampel-Verbrechens an Deutschland zukünftig gefeiert zu werden. Doch die Rechnung wird so nicht aufgehen.
Wer im Vorfeld und zu Beginn schon lautstark trommelte, ich sei der Beste und Geeignetste für den Posten des Finanzminister überhaupt. Und dann mit Wiederholung so etwas abliefert, der bekommt die Schmach der Inkompetenz und des großspurigen Dummschwätz nie wieder abgewaschen. Der Verrat am Volk, die Plünderung, und sein Mitwirken an Impf-Faschismus und der ruinösen Zerstörung der Heimat lasten obendrein.
Dennoch - ein Lindner selbst, hält das, was er da gerade abliefert, tatsächlich für einen genial strategischen Schachzug. So dämlich denken diese Typen wirklich.
Ende Gelände
Wie passend an der Stelle, dass eben heute dieser neue deutsche Haushaltsumstand offenbart wird, wo doch gerade die Phalanx der Clowns das rezessivste Deutschland aller Zeiten mit Höchstständen im DAX bejubeln.
Und wie sollte es anders sein, man hat tatsächlich heute erkannt, dass alle Clowns nun in der Zirkusarena versammelt sind, und kein weiterer mehr mit einsteigt, um die nächsten Hochs zu besorgen. Kann man nur sagen - was für Genies. Wahrscheinlich Hochschule zu Lindner...
Gold hat es sofort verstanden und zeigt bereits an, dass nachdem alle in der Arena Platz genommen haben, es immer nur darum geht, wer verlässt als erster das Zelt. Die Warnung, auf diesen Bullen jetzt noch nicht drauf zu springen - sie hat viel Geduld gekostet. Aber am Ende wird sie GOLDWERT gewesen sein.
Euro- und Dollar-Pairs verhalten sich entsprechend.

18. Okt., 2023 | Artikel, Chartupdate
Wehe, wehe, wehe, wenn ich auf die Kurse sehe.
Big Money und seine "Experten" - also Buden wie Blackrock und Artverwandte, welche diesen copy-paste-artig nachahmen, predigen seit Anfang des Jahres, Vermögen in Anleihen zu parken, wäre das Gebot der Stunde. Die Kurse der Papiere auf historischen Tiefstständen. Mit dem Zusatz, dass die Zinsanhebungen schon längst über Peak bzw. ganz nah dran sind. Die Inflation ein Thema von gestern sei. Und daher der Boden in den Anleihekursen quasi fertig gelegt und Kurszuwächse, bei eben diesen Anleihen, das Investment erst so richtig lukrativ machen.
So weit die nicht nachzuvollziehende Wunschvorstellung und bekanntes Mantra des großen Geldes, welches dermaßen weit entfernt von der stattfindenden Realität ist, wie eine Annalena Baerbock von der deutschen Sprache oder ein Kanzler Scholz von tatsächlichem punktuellen Gedächtnisverlust.
Oder bildlich ausgedrückt:

"Der Boden" in den Anleihen (Bund Future)
Selbes bei den US-Anleihen:

"Der Boden" in den Anleihen (US-Bonds-10y)
In den letzten 2 Wochen hatte man wieder ganz stark getrommelt, hier und jetzt hätten die Kurse endlich ihren Boden gefunden. Die heutige Bestandsaufnahme zeigt, auch dieser Wunschtraum ist, wie erwartet, jäh geplatzt.
Wären jetzt Anleihen so etwas wie ein x-beliebiger ETF, so ein Spielzeuggedöns mit dem man lediglich das Sparschwein der Hausfrau versucht leer zu saugen, könnte man sich ja beruhigt zurücklehnen. Nur real ist das Gegenteil der Fall und somit bleibt die erneut geplatzte Illusion nicht ohne Folgen.
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12. Okt., 2023 | Grundsätze, Podcasts
Wie leitet man jetzt gekonnt zum Schwerpunkt Israel ein?
Das eine so schwerwiegende und hochgradig komplexe globale Baustelle ausgerechnet jetzt auf der Tagesordnung steht, beweist wie weit wir uns mittlerweile schon auf der Zeitachse befinden.
Und so überraschend für viele der Angriff der Hamas erfolgte, so groß sind jetzt auch die Probleme derer, die aus dem ewigen Vorwurfsmantra des Antisemitismus bisher politisches Kapital geschlagen haben, um damit ihre Gegner zu überziehen und gleichzeitig aber Propaganda, Zuspruch und harte Devisen israelfeindlichen Terrorgruppierungen zur Verfügung stellten. Nicht wahr bundesdeutsche Regierung nebst linksgespülter Presseindustrie?
Dabei sollte man sich nicht in dem Glauben beruhigt zurücklehnen, dass der Komplex Israel die einzige unerwartete Überraschung ist, die in diesem Monat Oktober serviert wird. In wenigen Stunden ist es soweit und die neuen US-Inflationszahlen werden gereicht.
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27. Sep., 2023 | Artikel, Chartupdate
Der Dax und US-Indizes erkunden heute weiter neue Tiefen, während der Euro seine inneren Qualitäten offenbart. Den Dollar-Long freuts, Uran und Yen-Front können sich zufrieden zurücklehnen. Bleibt noch die Sache mit dem Edelmetall.

Wie verlockend gestaltete sich doch das bisherige 2023, um ganze Tranchen an Zahlungsmittel im edlen Blech zu platzieren. Prinzipiell ist ja nichts verwerfliches an dem Vorhaben. Doch warum unnötig Wegstrecke und damit Performance verschenken, wenn fest stand, dass die Kursuhr solche Werte nochmals ausgeben wird - zwangsläufig.
So war nur eines gefragt: Geduld.
Performance ist auch das Zauberwort des nachstehenden Beitrages. Jetzt, wo die Basistrades für 2023 endlich ihre volle Schönheit präsentieren dürfen und die Uraner dem Ungemach im Marschflugkörper entkommen, kann man sich der Optimierung der Performance zuwenden. Und es hat sogar mit Silber zu tun.
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23. Sep., 2023 | Artikel, freie Artikel
Spoiler an der Stelle: Einer performt mit 38%, der andere mit 68%. Wissen sie welcher?
Anlage in Immobilie oder Anlage in Gold? Der Streit ist so alt, wie die Argumente und Abwägungen des Pro und Contras vielfältig sind.
Denn auch bei der Frage, solle es Gold oder doch lieber Beton sein, greift schlussendlich ein Carl Menger. So dass als einzig verbindendes Element die Unterschiedlichkeit verbleibt, die der wirtschaftende Mensch der Bedeutung der Güter zur Aufrechterhaltung seines Lebens und seiner Wohlfahrt beimisst.
Über einen Faktor lassen sich beide Assetklassen dann aber doch beurteilen. Die simple geldwerte Performance der jeweiligen Investmentanlage.
(links: Artikel-Vorschau bei welt.de, 23.09.2023)
Das mit steigenden Inflationsraten und wiederbelebten Zinsen Immobilien in schweres Fahrwasser geraten sind, ist mittlerweile auch der allgemeinen Mainstreampresse nicht entgangen. Und ja, auch die Immobilienboom Hochburg München ist davon erfasst, wie nachstehendes Beispiel gleich noch zeigt.
Und auch hier hat die mediale Darstellung eine schockartige Anmutung von plötzlich und unerwartet, obwohl doch vom volkswirtschaftlichen Standpunkt von Anfang an klar war, dass gerade deflatorisch preisgetriebene Immobilienboom-Zentren bei einsetzender Inflation schwerste Schlagseite erfahren werden. Neues Zinsniveau und Ampel sind dabei nur wie linker und rechter Beton-Schuh.
Diese Einschätzung und Warnung ist und war Grundtenor und stets wiederholte Aussage hier auf diesem Blog. Zuhören und Verstehen wollen, wollen viele leider erst jetzt, wo das Kind längst im Brunnen strampelt - wie so oft.
Und eben jene Presse, die jetzt vorgibt, sich mahnend und schützend vor ihren Leser zu stellen, wo war sie zwischen 2013 (Start der Niedrigzinsphase) und bis gerade eben?
Wann immer es um Gold ging, wurden hiesigem Leser wilde bedeutungslose Gold in USD Kurse gezeigt. Die Aussagen "fallend", "sinkend", "neuer Tiefstand" gaben sich die Klinke in die Hand. Nicht zu vergessen, das "barbarische Relikt" Gold auch immer mit Reichsbürgertum, Terrorismus, Geldwäsche, und Rechtsextrem in Verbindung zu bringen.
Und natürlich der Klassiker: "Gold zahlt keine Zinsen". Richtig, die zahlen ja sie, als "Immobilien-Besitzer".
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26. Aug., 2023 | Artikel, freie Artikel
Der erlauchte Club der BRICS-Staaten vergrößert sich zum 01. Januar 2024. Bereits im Vorfeld des Meetings in Südafrika hat die Zusammenkunft weite Kreise der Goldbug-Szene und der "Das Ende des US Dollars ist nah" Fan-Gemeinde mal wieder bis aufs äußerste getriggert.
Um es an der Stelle zunächst einfach zu halten, ein Blick auf das, was Kommentatoren bei diesem Thema stets äußerst schwer fällt: Ein Blick auf Größenverhältnisse und Relationen.
Die meistgehandelten Währungen in 2022:
Weltrang |
Staat / Währungen |
gehandelter Tagesdurchschnitt in 2022 |
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Platz 1 |
US Dollar |
6.639 Mrd. |
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Platz 5 |
Chinesischer Yuan (inkl. Hongkong Dollar) |
720 Mrd. |
BRICS alt |
Platz 15 |
Indische Rupie |
122 Mrd. |
BRICS alt |
Platz 18 |
Südafrikanischer Rand |
73 Mrd. |
BRICS alt |
Platz 19 |
Brasilianischer Real |
66 Mrd. |
BRICS alt |
Platz 34 |
Russischer Rubel |
14 Mrd. |
BRICS alt |
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BRICS alt gesamt: |
995 Mrd. [ca. 14,9% US Dollar] |
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Platz 26 |
Dirham [Vereinigte Arabische Emirate ] |
28 Mrd. |
BRICS neu |
Platz 30 |
Riyal [Saudi-Arabien] |
18 Mrd. |
BRICS neu |
Platz 39 |
Peso [Argentinien] |
1 Mrd. |
BRICS neu |
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Rial [Iran] |
nicht messbar |
BRICS neu |
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Ägyptisches Pfund |
nicht messbar |
BRICS neu |
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Birr [Äthiopien] |
nicht messbar |
BRICS neu |
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BRICS neu gesamt: |
ca. 1.045 Mrd. [ca. 15,7% US Dollar] |
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Daten Quelle: Bank für internationalen Zahlungsausgleich, aktuelle Forex-Messung
Soweit dazu. Es gibt natürlich noch andere Parameter, an denen sich die Kontrahenten bzw. Konkurrenten messen und vergleichen lassen. Und erst in der genauer Betrachtung wird deutlich, wo des Pudels Kern in dieser ja doch sehr - sagen wir "eigenwilligen" Expansion liegt.
Im Schwank mit der kommenden Goldwährung liegt er nicht. Es wird aber klar, warum genau diese Kreise und Fan-Gemeinden mit allerhand Tam Tam und über alle möglichen Multiplikatoren und Gatekeeper angefüttert worden sind.
Doch dazu dann im nächsten Podcast. Aus terminlichen Gründen leider erst in der kommenden Woche.
18. Aug., 2023 | Artikel, Chartupdate
Man muss nicht viel sagen. Es reicht, wenn man zum richtigen Zeitpunkt das Entscheidende äußert. Am Dienstag hieß es noch Dammbruch, mittlerweile notiert der DAX bei unter 15600, der EURJPY bei unter 158, der Euro unter 1,09.
Doch damit ist die Freude noch nicht zu Ende. Wie die Kollegen von Zerohedge festgestellt haben, steigt der Abruf der Banken-Notfall-Kredite in den USA auf ein neues Allzeithoch. Eben Kredite aus dem Programm, welches im Zuge der jüngsten US-Bankenpleiten aufgelegt worden ist und sich so gar nicht mit einem klassischen Bail-Out vergleichen lässt. Siehe dazu auch: Auf Wahrheit folgt Gerechtigkeit.

Aus verlinkten Zerohedge-Artikel
Auch beim edlen Metall wird es jetzt interessant.
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15. Aug., 2023 | Artikel, Chartupdate
Und dieser bezieht sich nicht nur auf den Anwalt von Hunter Biden, der - plötzlich und unerwartet, das Handtuch wirft, weil für seinen Mandanten kein vorteilhafter Deal mehr erreicht werden könne. Auch nicht unmittelbar auf George Soros, welcher seine "operativen Tätigkeiten" in der EU einstellt.
Beim Sumpf läufts halt nicht mehr so, wie einst vorgenommen. Da können auch Pamphlete an windigen Klagen nicht drüber hinwegtäuschen.
Nein, der Dammbruch von dem hier gleich näher die Rede ist, ist natürlich der, der sich heute an den Märkten vollzogen hat. Aber wie soll das auch eine Medienindustrie mitbekommen, welche sich derzeit über den Zustand von etwas so unbedeutsamen, wie den russischen Rubel, wieder mal ergeifert. Ist der Fokus ideologisch verkleistert, bekommt man eben nicht mit, was sich so in der westlichen Hemisphäre ereignet. Beziehungsweise, man will es auch gar nicht mitbekommen.
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11. Aug., 2023 | Artikel, Chartupdate

Gestern wurden die neuen US-Inflationszahlen bekannt gegeben. Offiziell vermeldet wurde die Headline Inflation (Monat Juli) mit: +3,2 %.
source: tradingeconomics.com
Über das Mysterium der Inflationsrate lagern auf dieser Webseite Tonnen an anschaulichem Material. Wichtig an der Stelle: Sie können davon ausgehen, dass das Statistikbüro der Biden-Administration alles gegeben hat, um auf diesen mathematischen Wert zu kommen.
Heute am Freitag dann die Vermeldung der Inflationsrate für die Erzeugerpreise, hier knapp über der Erwartung (Dienstleistungen +0,5 %, Waren: +0,1 % zum Vormonat).
Unmittelbar auch wichtig an der Stelle, wie setzen die Märkte, die neuen Daten um? Gerade mit Blick auf die ganz neuen News von der Öl-Front. Und wer hätte es gedacht, auch diese haben wir schon wieder Joe Biden zu verdanken.
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15. Juli, 2023 | Artikel, Chartupdate
Ja richtig, dieses Bild zeigt den US-Dollar Index. Und aufmerksamen Betrachtern wird klar, es ist nach etlichen Windungen, Wendungen und Verschiebungen genau das eingetreten, was auf diesem bescheidenen Blog stets als finale Destination aller Bestrebungen seit Dollar-Peak ausgerufen wurde.

Nun könnte man natürlich einwenden, ja welch seltene Kunst, nur eine weitere Stimme aus dem Chor der "das Ende des US-Dollar" - Rufer. Und genau hier weiß dann wiederum auch der aufmerksame Betrachter dieses bescheidenen Blogs zu intervenieren.
In der aktuellen Phase ist halt das Ziel das Ziel und nicht der Weg.
Die Masse der Marktverständigen, geweihten Analysten und großspurigen Kapitalvernichtungs-Verwaltern weiß sich seit letzter Woche in ihrem Mantra erneut bestätigt. Man feiert einen vermeldeten US-CPI von unter 3 % (2,95 %) und schob folglich den US-Dollar in besagten Zielbereich.
Nur offenbaren die angestoßenen Feierlichkeiten lediglich, dass man nach wie vor nicht den geringsten Dunst davon hat, was eine Inflationsrate bemisst, was sie darstellt und was sie aussagt. Offenkundig hält man die magische Zahl weiterhin für eine Art Geschwindigkeitsanzeige eines Tachometers. Dabei ist sie im Grunde nicht mehr, als die Entfernung zum letzten Rasthof.
Will man sich um die Geschwindigkeit unterhalten, mit der kräftig auf die Stahlbetonwand zugehalten wird, dann muss dieser Wert befragt werden:

Ja, der letzte Balken zeigt den Basiswert zur jüngst befeierten CPI-Rate.
Getreu dem in den AGBs verankerten Motto, dass dann berichtet wird, wenn es sich zu berichten lohnt, ein kleines Update - trotz Urlaub.
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