Die Türkei kommt in die EU

Aug 15, 2018 | Artikel, freie Artikel

Nur eben ganz anders als gedacht.

Das die neue italienische Regierung keine Scheu vor der Abkehr vom Euro hat, ist kein Staatsgeheimnis. Ihre Planspiele mit einer Parallelwährung zu hantieren und das diese natürlich zu einer bestimmten politischen Agenda gehören, welche höchstes deutsches Wohlwollen genießt, wurde auf dieser Seite schon mehrfach erwähnt und betrachtet.

Es ist eben nicht nur ein Planspiel, sondern ganz gewollte Maschinerie. Denn irgend einen Faktor müssen sie ja politisch schaffen, wenn sie das Ende eines Jahrhundertprojektes nach draußen verkaufen wollen.  Es ist ähnlich dem BREXIT. David Cameron hat 2013 dem Referendum doch nicht Leben eingehaucht, weil er als britischer Politiker in der EU-Ära urplötzlich Gefallen an den Belangen des Pöbels gehabt hätte. So naiv kann man gar nicht sein, das zu glauben! Es war und ist eben politisches Motiv und nichts weiter.

 

Nun bekommt der währungspolitische Separatismus von Italien frischen Wind in die Segel. Und selbstverständlich schweigen sich die massenmedialen Heuchler und GEZ subventionierten Taugenichtse darüber fleißig aus. Im Schatten von Erdogan, Lira und einstürzenden Brücken interessiert es das Schlafschaf und Stimmvieh eh nicht.

Wie Roman Baudzus auf Cashcurs.com berichtet, hat der Lega Nord Politiker und Wirtschatfswissenschaftler Claudio Borghi Aquilini der EZB die Pistole an die Schläfe gesetzt. Im Zuge des auslaufenden QE Programmes fordert er von der EZB Garantien zur Beibehaltung der jetzigen europäischen Zinsdifferenzen oder aber Italien sagt sich vom Euro los.

Im Falle des Falles hätten wir dann ganz schnell türkische Verhältnisse und das mitten in Europa, ganz ohne Visa-Deal, Flüchtlings-Verlade und ewig ungewollte Beitrittsverhandlungen.

 

In Bezug zum vorangegangenen Artikel:  Hoffentlich denkt der solvente EM Investor auch mal über diese Entwicklung nach.

 


 

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