Die Bundesnetzagentur lügt – immer noch

 

 

  Jan. bis inkl. Aug. 2021 Jan. bis  inkl. Aug. 2022 2022 zu 2021
Gas-Import Deutschland gesamt 3,89 Mio. Terajoule 2,36 Mio. Terajoule - 39 %
Gas-Verbrauch Deutschland gesamt 2,38 Mio. Terajoule 2,08 Mio. Terajoule - 12 %
Vom Import nicht verbraucht 1,51 Mio. Terajoule 280.000 Terajoule - 81 %

Gasspeicher-Füllstand
zum 01. September 

59,83 % 84,53 % ??? + 41 % ???

 

Daten: Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, Bundesamt für Statistik, Bundesverband Energie- und Wasserwirtschaft e.V.

 

Alle weiteren Ausführungen zum bundesdeutschen Gas-Komplex befinden sich im frei zugänglichen Artikel direkt darunter.

 


 

Die Bundesnetzagentur lügt

Auch am 13. Oktober 2022 wird die nächste Beruhigungspille in Sachen Gasspeicherfüllstand gereicht. In dicken Lettern prangt die 95 Prozent. Michel lass krachen, was machst du dir Sorgen.

Die Zahlen gereicht von der Bundesnetzagentur, amtlich besiegelt durch deren jetzigen Chef und Grünen-Politiker Klaus Müller und selbstverständlich von kundiger und unvoreingenommener Journaille geprüft und vermittelt....

 

 

 

Die Speicher also zu 95% voll, wie es heute auch die Bild titelte? Starke Worte, Herr Klaus Müller. Die Wortmeldungen des Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, welche die deutsche Erdgas-Importstatistik führt, sind aber auch nicht ohne.

Ein erster Auszug:

Wortmeldung Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle

 

 

Allein nach den Wortmeldungen des Bundesamtes verzeichnen wir für Januar bis Juli 2022 über den groben Daumen gepeilt durchweg jeden Monat 1/3 weniger Erdgas-Importe als zum Vorjahreszeitraum. 

Auch der nominelle Verlauf und Einbruch der deutschen Erdgas-Importe wirft mehr Fragezeichen auf, als die Aussagen der Bundesnetzagentur zu untermauern.   

 

Quelle: DeStatis | Dashboard Deutschland

 

 

Und damit wird der genaue Blick in die Daten unausweichlich und die Fragestellung akut: 

Kann Deutschland überhaupt zu 95% gefüllte Gasspeicher für sich abrufen? 

 

Wie die Datenauswertung gleich zeigt: 

Nein, Deutschland kann nicht.

 

 

Wie soll es auch möglich sein, bei rapide wegbrechenden Gas-Importen ja quasi Rekordfüllstände aus dem Nichts zu generieren?

Wenn man in die Tanks lediglich die heiße Luft der Lüge einfüllt, dann zeigt der Pegel vielleicht 95 Prozent an. Aber kann man damit auch heizen oder Strom erzeugen? 

 

Im letzten Podcast wurde die Thematik des Füllstandes und der Gas-Importmengen schon im Detail beleuchtet. Aus aktuellem Anlass und wegen der Brisanz des Themas gibt es die Aufarbeitung frei, öffentlich und für jedermann zugänglich. Auch ohne Anmeldung.

Mittlerweile liegen auch die Import-Zahlen für den Monat August 2022 vor. Doch besser wird die Gemengelage dadurch nicht.

 

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Cash Day – 28.09.2022

Der 28.09.2022 wird persönlich immer in Erinnerung bleiben. Um 11:19 MEZ wurden auch die letzten 3 DAX-Shorts beim Kursstand 11.863 geschlossen und die Gewinne realisiert. Mit dabei auch die erste Short-Position, die am 13. Januar diesen Jahres bei Kurs 15.988 eröffnet worden ist und diesen einmaligen Trade-Zyklus seitdem mit begleitet hat.

Letzte DAX-Shorts geschlossen (Haupttrade-Konto)

 

Daraus möge man jetzt bitte nicht schlussfolgern, das Tief sei erreicht und ab nun an ginge es bei den Indizes wieder aufwärts. Doch dazu dann gleich im Detail. 

Es bedeutet aber, dass die Behandlung des DAX als Trade-Objekt damit endet und auf die Ebene eines Indikators zurück gefahren wird. Endlich und Gott sei Dank. 

Schon paradox. Die bis dato am gewinnbringendsten getradete Anlage und man ist froh, sie endlich hinter sich zu lassen. Nun ja, im Spielplatz des Dumb-Money hält man sich nun wirklich nicht gern auf. Und endlich keine 09 Uhr Frankfurt-Kerzen mehr, die lediglich ein horizontales Schleudertrauma hervorrufen.

 

Passend zu diesem Cash-Day hat es die Federal Reserve geschafft, die Bank of England zu brechen. Ja, wirklich zu brechen. Auch dazu gleich im Detail. 

Und weil nur Gold Geld ist und alles andere Kredit, rundet die heutige Goldpreis-Bewegung diesen Tag perfekt ab. Wie gut, dass auch darüber schon im Vorfeld gesprochen worden ist.

 

Und wo Kurse explodieren und die Volatilitäten verrückt spielen, ist die Politik nicht weit. Aktuell versucht man in Deutschland zu begründen, warum Putin die Nordstream 2 Pipeline unterhalb von Bornholm gesprengt haben soll. Dabei sprudeln die Indizien, dass es ein wirrer Verzweiflungsakt im Auftrag von Creepy Joe Biden gewesen ist, gleich der Gasblasen munter an die Oberfläche.

 

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Und es hat keiner auf dem Schirm, keiner!

Countdown läuft

Jay Powell hat den nächsten Zinsschritt geliefert, inklusive eine Portion Schlag Obers mit dazu. Ablauf und Auswirkung gleich. Wesentlich wichtiger - gerade auch für Freunde der edlen Metalle, der Termin, der in wenigen Stunden dick und rot im Kalender prangert.

Und man mag es kaum glauben, niemand, aber auch wirklich niemand, hat diesen auf dem Radar.

Nein, die Rede ist nicht von der SNB und ihrem morgigen Zinsschritt, welcher den CHF seit langen Zeiten nun endlich auch ins positive Zinsband zurück führt. 

 

Der Wert des US-Dollars wird gebildet aus 6 verschiedenen Währungen. Er ist sozusagen deren Mutterschiff. Fünf davon haben in 2022 bereits ihre Zinsschraube nach oben gedreht. Nur eine noch nicht.

Na, brauchen wir noch mehr Hinweise?

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Das letzte Aufgebot

Am 25.11.2021 gab der deutsche Bundesrat sein Ja zur Covid-Tyrannei. Damals das Kabinett Merkel abgewählt, das Kabinett Scholz aber noch nicht vereidigt. Am 26.11.2021 gab es den sprichwörtlichen Black Friday. Allein der DAX marschierte an dem Tag fast 1000 Punkte nach unten.

Bestimmt erinnern sie sich daher auch noch an dieses grobschlächtige Chartbild aus dem Beitrag: "Black Friday - geliefert, wie versprochen"  

 

Titelbild "Black Friday" 26.11.2021

 

Der Kenner sieht sofort, der Absturz vom Freitag war kein singuläres Ereignis, sondern das die Talfahrt bereits mit zitiertem JA des deutschen Bundesrates einsetzte. Soweit der kleine Ausflug in die Historie. Ach waren das noch Zeiten, als die Messung des DAX mit einer 15 begann.

 

Auch an diesem kommenden Freitag tritt der Bundesrat zusammen, um erneut über die Covid-Tyrannei zu befinden. Ob wieder ein JA oder doch ein NEIN zustande kommt, ist an der Stelle schon nicht mehr entscheidend. Grund sind bereits abgeleisteter Plan und Timeline in 2022 sowie weiterer Ausblick. Interessant ist die Parallele allemal.

Bevor sich dieses Chartupdate mit den unmittelbaren Faktoren und Terminen dieses kommenden Freitags und des restlichen September befasst, die gewagte Prognose für den Oktober.

 

Oktober 2022:

Die Messung des DAX beginnt mindestens mit einer 10. Selbes gilt auch für die Inflationsrate der Eurozone, sowie die von Deutschland. Wobei sich ernsthaft die Frage stellt, ob im Oktober noch entsprechende Institutionen arbeitsfähig sind, die Inflationsmessung vorzunehmen, um sie dann im November zu verkünden. Wie soll auch die Inflation sinken können, wenn Joe "Pedopeter" Biden beim Haupttreiber Öl einen "ich kaufe jedes Fass für 80 US$" Preisboden reinquatscht? Der Ausblick sagt auch, im Oktober 2022 wird es an politischen Fluchtbewegungen und Rücktritten nicht mangeln. Was im übrigen nicht nur für Deutschland gilt - hallo Schweden, schön, dass ihr es eilig habt.

 

Gewiss sind das sehr gewagte Prognosen, die aber auf dem beruhen, was die Mechanik der politisch getrieben Finanzmärkte vorgibt. Um die Vorrede abzukürzen: Das, was da augenblicklich zusammengerührt ist, wird den Akteuren der IG Sumpf derart die Socken von den Füßen reißen. Das deren gelobte Agenda vom Great Reset vollends in ein Great Closet verwandelt wird.

 

 

 

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Keine Glaskugel notwendig

Und zwar in aufsteigender Zeit:

 

17.08.2022 - 15:30: Fed-Mitglied Michelle "mehr 0,75% Zinsschritte sollten auf dem Tisch liegen" Bowman hält eine Rede

17.08.2022 - 20:00: Sitzungsprotokoll des letzten FOMC Meetings wird veröffentlicht

17.08.2022 - 20:20 Michelle Bowman greift erneut zum Mikrophon 

19.08.2022 - Options-Verfallstag für Aktien, Aktienindizes, ETF & ETN Optionen

31.08.2022 - Die deutsche "Spritpreisbremse" endet

31.08.2022 - Das deutsche "9-Euro-Ticket" endet

08.09.2022 - Zinssitzung EZB

21.09.2022 - Zinssitzung Federal Reserve

01.10.2022 - Der Bundesbürger blecht so viel für Energie, wie niemals zuvor

 

Das Wirtschaftsforschungs-Institut IMK hat bereits ausgerechnet, das allein die zuschlagende Gasumlage die Inflationsmessung um 2% nach oben schiebt. Das weiß man also schon heute - ganz breitflächig. Steigende Spritpreise und Transportkosten noch außen vor.

Es ist also keine Glaskugel notwendig, um schon heute zu wissen, was die EZB im September tun wird. Es ist auch keine Glaskugel notwendig, um zu verstehen, warum die Bärenmarktrally der Indizes just heute vom Erschöpfungssyndrom geplagt ist.

Und es ist auch keine Glaskugel notwendig, um vorausdenken zu können, wo das alles so hinführt.

Ein Kalender langt.

 

 


 

Chartupdate: DAX

Passend zu den besprochenen US-Arbeitsmarktdaten kommen auch die US-Inflationsdaten, selbstverständlich anti-rezessiv gefügig, daher.

Und natürlich hat es Auswirkungen auf die Indizes.

 

Ein kurzes Update.

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Bereit halten

Gewinn an der Börse entsteht nicht durch: ich hau hier irgendwo mal Geld rein und lass dann einfach laufen. Wenn es diese kostolanyhafte Ära überhaupt je gegeben hat, dann ist sie schon lange vorbei. Und komisch, dass diese Börsenweisheit des 'Aktie kaufen und schlafen legen' Millionen über den Fernseher beigebracht worden ist. Aber Millionen immer noch nicht reich geworden sind. Und gerade in 2022 Millionen der finanzielle Angstschweiß auch ganz ohne bekömmliche Sommertemperaturen nur so herunter rinnt.

Das mag an der Stelle nicht der Weisheit letzter Schluss sein, aber der Gewinn entsteht durch 3 Faktoren: Verstehen, Einkauf und Timing.

 

Und dieser Aufruf betrifft gerade das Timing. Also raus aus den Kojen und rann an die Positions-Torpedos. Ziellösung auf großen Geleitzug wie folgt.

 

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Ihr aktueller Standort

Ob die EZB schon weiß, welche der 2 fetten schleimigen Kröten sie Morgen gedenkt zu schlucken?

Fall 1 - Zinsen rauf:
Bonds brennen, Immos brennen, daraufhin dann Aktien und der Euro. Und die Inflation geht durch die Decke.


Fall 2 - Zinsen bleiben unverändert:
Der Euro brennt, die Inflation kletter weiter, es bringt Aktien und Bonds ins Rutschen, damit stehen die Immos im Feuer.

 

Von deutscher oder gar europäischer Wirtschaft reden wir ja schon gar nicht mehr. Aber egal, was die EZB weiß, wichtig ist nur, dass sie wissen, wo sie gerade stehen:

 

Weiteres zum DAX-Zyklus siehe auch PODCAST Mai 2022, sowie die TRINITY-Reihe. Wobei man schon einräumen muss, dass im Jahr 2022 der Zyklus eher einen Hybrid aus Standard und Mid-Terms darstellt. 

Die durch Gas-, EZB-News und einer Menge "es kann nicht sein, was nicht sein darf" - Propaganda induzierte Bärenmarktrally, sie raubt erwartbar den Anlegern mal wieder den letzten Cent. Goldman Sachs bekommt es gerade von seinen Klienten zu spüren. Quasi zum hundertsten Male hat man sich dann doch auf Richtung Short verständigt, und just in dem Moment geht es wieder nach oben. 

Ach ja, in diesem Jahr ist es halt nicht nur von Nöten, zu verstehen, was da am Markt passiert, das die Kurse so treibt, sondern eben auch, das WARUM. Dann klappt es auch mit dem Timing und den Positionierungen.

 

Auffällig, bei der jüngsten Bärenmarkt-Rally beginnt das Gold wieder zu schwächeln. Bis dann 14:30 die Future-Märkte eröffnen, das Blech nach oben geht, aber die Indizes nach unten. Genau die Korrelation wollen wir sehen, genau diese fehlte noch, genau diese musste sich noch einstellen, weil es unvermeidbar war.

 

Wird ein interessanter Tag Morgen. Enjoy the show.

 


 

Alles, was du wissen musst

20. Mai 2017 - der Tag, der alles erst entschieden hat.

 

[Ton an!]

 

Was müssen für diesen Empfang für Vorgespräche gelaufen sein? Und wie groß war damals schon der Zorn der Saudis auf den "Swamp"?

 

 

16.07.2022 - der Tag, der nutzlosesten Auslandsreise eine US-Präsidenten.

 

16.07.2022

 

 

Aber gleichzeitig auch der Tag des charmantesten Lächelns überhaupt:

 

 

Reporter fragen Biden, ob Saudi Arabien immer noch der Ausgestoßene ist. Die Reaktion von Bin Salman unbezahlbar.

 

 

Ergebnis des Treffens:

 

 

Produktion ist nicht gleich Produktionskapazität. Saudi Arabien sagt selbst, dass über mehr an Öl-Förderung nicht gesprochen wurde.

 

 

 

 

Enjoy the show.

 


 

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