Das versprochene Land | Podcast 32-2025

Da kann man sagen, alle werden überrascht sein. Und dann trifft es ein und man kommt selbst nicht aus dem Staunen raus. Hallo Platin - und während der Podcast online geht, schiebt sich das matte Weiße über 1900,- US$.

Ja, das versprochene Land ist weiß, siehe auch Silber.

Paradoxer Umstand, nicht geringen Anteil am edlen Performancejahr 2025 hat ausgerechnet die Person, die weite Teile der Edelmetallszene bis heute nicht oder absichtlich falsch verstanden haben. Sei es drum, das tut dem Blechle keinen Abbruch. 

Und nicht minder Freude kommt auf, wenn man auf den terminlichen und saisonalen Ausblick schaut. Welch Zauber doch, wie aus scheinbar getrennten und entgegengesetzten Dingen plötzlich Einheit entsteht.

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Einfach einfach

Was wäre die Welt ohne Memes - komplizierte Sachverhalte klar und einfach auf den Punkt. Logo, dass dies Politikern nicht schmeckt und sie wegen Karikaturen der Gattung 2.0 Wohnungen stürmen lassen. Oder so wie in UK Abertausende kurzerhand wegsperren.

Bei Open AI ist es aber noch nicht mal kompliziert, wenn selbst dem Handelsblatt auffällt, dass die Symbiose aus KI-Tüftler und Chiphersteller Nvidia defacto so aussieht, dass Nvidia sich seine eigenen Chips kauft. Getreu dem Motto, ich bin mein bester Kunde. Nun ist Nvidia ja nicht irgendwer, die bauen schon super Grafikkarten, kurz um die besten. Aber, in dem Fall relevant ist, Nvidia ist für Techbubble und Nasdaq das, was die Rheinmetall für den DAX.

Das ist jetzt aber auch zu blöde, dass der Technologie-Ballon arge Risse bekommen hat und dem universellen Vorwärtsmotor der Werte-EU der abscheuliche Frieden droht. Die Verzweifelung in den Chef-Etagen von Sumpfland enorm. Und selbst bei den treuen Fußsoldaten brodelt es, siehe Gottkönig Söder und seine Parteitags-Watschen. Dennoch verbleibt man beim alten Plan und den ausgelutschten Rezepten, welche die strategische Niederlage erst herbeigeführt haben: Die Psychopathen betreiben weiter blutige Insolvenzverschleppung durch Torpedierung sämtlicher Friedensinitiativen. 

Gewiss gibt es da auch noch zu viele, die dem Blendwerk auf den Leim gehen. Das Edelmetall gehört nicht dazu.

Silber ging brav über 60 US$ hinaus und sagte bereits der 65 US$ Marke guten Tag. Dann kam der Freitag, der eine alte einfache Feststellung erneut beweiskräftig vorführte: Der Bulle hat nur eine Aufgabe. Seinen Reiter abzuwerfen.

Ein kleines Chart-Update:

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Aufstieg und Fall | Podcast 31-2025

 

So wie man 2022 überrascht war, weil man felsenfest glaubte, Putin blufft nur und man könne seelenruhig die Horden der NATO auch entlang des russischen Grenzstreifens in der Ukraine stationieren. Nur um sich dann zu beschweren, dass Russland immer näher an die NATO-Staaten ranrückt. So überrascht ist man heute in der EU, dass plötzlich Frieden droht.  Auch bei Lanz ist man ganz entsetzt und beruhigt mit fortlaufenden Greul des Krieges.

Wer da Augen hat, der kann es längst sehen und wer das Hirn zum Denken hat und nicht nur zum Nachquatschen von Talkshowphrasen und dem tremologleichen Abnicken der hingeschobenen Dummschwätz-Experten, hat es auch schon längst verstanden. Der Untergang der Mischpoke, die sich in ihrer letzten Trutzburg genannt EU zusammengerottet hat, läuft längst und hat den Anfang vom Ende bereits hinter sich.

Ja, sehen kann man das an Gold und Silber. Wirklich festmachen kann man das aber an ganz anderen Assets und Begebenheiten, die dann selbst in die Mainstream-Medien durchschlagen.

 

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Auf los gings los | Update Edelmetall

Im letzten Podcast angekündigt, dass ab Montag das edle Blech nach oben ziehen wird. Es kam der Montag und es zieht.

Wichtiger als der Umstand, dass Gold, Silber und auch Platin kletterten, ist was am Montag nicht passierte. Und das gerade vor dem Dienstag und der anstehenden Asiensession.

Ein Blick auf die Landkarten.

 

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Gold, Silber, Achtung

Noch ist der Handel am Dienstag nicht vorbei, aber das Geschiebe und Geiere in dem Asset, was keiner hat und in dem, was ein jeder braucht, mahnt mehr als zur Vorsicht.

Der zwar richtige aber mäßige Verlauf am Montag gepaart mit einem zwar erwarteten aber recht spät erfolgten Angriff auf die 47,70 beim Silber, verschieben das Chartbild zur Stunde in Richtung unschön. Nun ja es kommt auf die Perspektive an.

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Schlimmer als Junkies

Der Zinsentscheid der Federal Reserve und der mehr als sichtbare Dreh beim Edelmetall liefern erneut ein eindrucksvolles Lehrstück für tatsächliche Korrelationen und Beweismittel für Dargestelltes.

Es wurde vermittelt, dass der Wendepunkt in der Edelmetall-Korrektur erst durch den Federal Reserve Termin erfolgt - mal wieder. Es wurde auch vermittelt, dass erst ein anziehender US-Dollar wieder Ruhe und gesunden Auftrieb ins Edelmetall bringt - mal wieder. Und mal wieder stand im Chart, was zahlreiche Meinungen, Aussagen und Analysen nicht auszudrücken vermögen.

US-Dollar seit Powell: +1,2 %, Gold seit Powell +2,2%, Silber 3,8%. Wie behandelt, erfolgte bei Silber das Tief bereits am Dienstag vor Powell, der Termin der Federal Reserve bestätigt.

Der US-Dollar Index seit Powell

 

Wie anhand dessen, was seit dem Mittwochstermin beim Edelmetall läuft, klickstarke Auguren und Nonsense-Prediger weiterhin behaupten können, die Federal Reserve wolle einen weichen US$ und das Edelmetall - vor allem Gold, im Preis abstürzen sehen, ist weder unter Daten noch unter nüchterner Logik nachvollziehbar.

Gewiss war die Ansage von Powell eine nach eigenem Geschmack extrem weiche. Zinssenkung um 0,25% und Einstellen des Taperings ab Dezember. Aber die Justierungen sind nichts im Vergleich zu dem, wie hier mit der durchgeknallten Manie einer Masse ganz nach belieben hantiert und umgesprungen wurde. Und genau das ist es, was passierte: Der Termin der Fed auch ein Lehrstück in Steuerung der Massen - mal wieder.

Denn wie die Junkies gierte man nach Stoff - der weichesten Geldflutung durch die Federal Reserve, die durch kein Faktum untermauert ist. Das Paradox an der Stelle lässt sich kaum oft genug unterstreichen und wiederholen. Genau die, die Tag ein Tag aus das Verdrucken von Zahlungsmittel durch die Zentralbank beklagen, sind genau die, die es fordern, wünschen und herbeisehnen. Und sofort einen Affen schieben, wenn durch die Kanüle nicht massig Druckertinte gepresst wird. Weils gerade dazu passt - was ist jetzt eigentlich mit dritter Weltkrieg und digitalem Euro, sollte doch schon 3 mal da sein?

Die Erwartungen der Junkies so fern jeder Realität, dass selbst ein dovisher Powell ín eine hawkische Enttäuschung mündet - großflächig. Siehe Anleihen, siehe FX, siehe Indizes.

Junkies in Action - Die Erwartungen von Goldman Sachs (via Zerohedge.com)

 

Die überbordenden Annahmen bewusst geschürrt und in den Markt implantiert. Zwar systemisch hilfreich für die Fed, da man weicher als bisher fahren kann - siehe Senkung und Ende QT. Das Verhalten des Marktes besorgt aber, dass die negative Begleitmusik nicht nur ausbleibt, sondern in das umkehrt, was man gleichzeitig auch haben will - einen starken US-Dollar. Never fight the Fed, never!

Und wie gehts mit Gold und Silber weiter?

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EMA 50

EMA steht für Exponential Moving Average oder im deutschen Sprachgebrauch für den gleitenden Durchschnitt. In dem Fall kam der Fünfziger EMA aus dem Tageschart dem Silber zur Hilfe.

 

Das schnelle Chartupdate vor Powell sollte mit folgender Aussage beginnen: Wer sich nicht benehmen kann, dem sollte der Zugang zum Edelmetallmarkt untersagt werden.

Am Dienstag fährt Gold 133 US$ in die Tiefe, nur um dann genüsslich 90 US$ wieder hochzufahren. Silber taucht 3 US$ ab, steigt wieder über 2 US$ hoch. Richtig krass dagegen Platin. Das geht 80 US$ tiefer, um dann ganz in Ruhe und ohne Hast und Anstrengung 100 US$ zu steigen.

Und während man dieses Chartupdate vorbereitet, Marken und Bilder zurechtlegt, spielt die Startphase des asiatischen Handels in unsere Winterzeit rein und bestätigt erneut oben stehende Forderung: Wer sich hier nicht benehmen kann, sollte gefälligst rausfliegen.

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Gold & Silber – Entscheidung gesucht

Das weder bei Gold eine 4003,- noch bei Silber eine 27,50 der Boden sein wird, von dem wieder aus neuer Frohsinn startet, wurde dargelegt. In der Zukunft liegende Zielbereiche sind natürlich immer schwierig. Bei Silber standen im Raum 27,25, wenn da nichts kommt, glatt noch einen Dollar tiefer. Gold schwierig, es war nur eben sicher, dass es eine Runde 4000,- nicht sein wird. Und der historische Kurswasserfall letzte Woche noch nicht sein Ende gefunden hatte. So winkte beim Gold ein vorläufiger Zielbereich zwischen 3975,- und 3925,-.

Heute am 27.10.2025 ging Silber im Peak bis auf 46,10. Gold stoppte bei 3971,-. 

In der zurückliegenden Handelswoche verschwanden nochmals rund 14 Mio. Unzen Silber aus dem Lager der Comex. Und zum Handeln waren an diesem Montag nochmals 8 Mio. Unzen weniger vorhanden.  Seit den Meldungen, dass in London das Silber knapp ist, hat sich an der Comex der handelbare Bestand um rund 18 Mio. Unzen verringert. Aus dem gesamten Lager sind ca. 28 Mio Unzen entwichen - und das in einem Nicht-Liefermonat. 

Es lässt sich jetzt schon absehen, dass die Not, heute schnell einen Großbrand mit dem kleinen Plasteeimerchen zu löschen, für den wirklichen Liefermonat Dezember dann vielleicht nicht ohne Folgen sein wird. Aber das Schema kennen wir. Was interessiert die Katastrophe von Morgen, wenn es heute schon knallt. Siehe allein Frankreich und Lecornu 2.0. Bereits Ende dieser Woche droht da das nächste Debakel.

Die alles entscheidene Frage natürlich, war es das jetzt.

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Tripple B

Eine Bullenfalle stand im Chart und sie kam. Dann folgte der US-CPI gemäß Forecast und mit steigender Headline-Inflation, CPI-Index auch weiter rauf - na klar, was sonst. Am Markt interpretiert man aber sofort als "freie Bahn für Zinssenkungen".

Aus Zerohedge, 24.10.2025, (Klick führt zum Artikel)

 

Da fragt man sich, wozu eigentlich Daten gereicht werden. Wenn sie eh nur stets als das gelesen werden, was man hören möchte. Es verwundert in der heutigen Zeit aber nicht. Denn diese Daten anders zu werten, würde nicht nur bedeuten, seine Annahmen und Aussagen an die Realität anzupassen, was geradezu rassistisch, unbunt, ja regelrecht Nazi wäre. Sondern es würde auch bedeuten, mit seinen Erwartungen und darausfolgenden Erzählungen falsch gelegen zu haben. Und das geht nun überhaupt nicht.

Passend paradox: Die, die Zentralbanken wegen Geld drucken inflatorisch verteufeln, sind auch genau die, die selbiges erwarten und nur Zinssenkungen kennen, um ihr geliebtes Investment steigen zu sehen. 

Und so wurde mit US-CPI die Bullenfalle zur Bärenfalle, Gold und Silber schossen hoch. Allerdings in einer Art, wie sich gleich zeigen wird, die nicht ganz so verlief, wie man sich das geträumt hatte. Und so wurde - mal wieder ab 18:30, die Bärenfalle erneut zur Bullenfalle.

Auch nicht schlecht, wenn man am Tag den gleichen Trade zweimal machen kann. 

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Achtung Bullenfalle

Das war schon eine hübsche Bewegung bei Gold und Silber, passend zum Haupttrend und für einen Donnerstag. Trotz einiger Abrutsch / Angriffsversuche immer wieder Druck nach oben.

Soweit so gut, die Geschichte hat leider auch ein Aber. Eines davon wird über Platin geliefert.

Im jetzigen Marktumfeld nebst anstehenden US-Inflationszahlen gleicht das natürlich einem Münze werfen. Dennoch liefert der Blick auf die Gesamtumstände ein besseres Verständnis für: was ist wahrscheinlich.

Immerhin geht es um die Frage bzw. das Risiko, ob bei Gold vom jetzigen Level (4120,-) es nochmals 150 US$ nach unten geht. Und beim Silber erneut eine Bewegung von 2-3 US$ tiefer warten.

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