Zentralbank ist die Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln

Denk nicht mal dran | Podcast 26-2022

Wenn man mittlerweile verstanden hat, dass es in 2020 nicht um eine Wahl ging, also das, was auf einem Stimmzettel wie oft angekreuzt wurde, dann sollte man auch verstehen, dass es auch bei den Midterms nicht primär um Wahlzettel geht.

Das bedeutet nicht, das Wahlen und deren Ergebnisse nicht von Belang wären. Es bedeutet lediglich, sie sind Mittel zum Zweck. 

Für die einen ist der Zweck, um jeden Gott verdammten Preis, an der Macht zu bleiben, da sonst unweigerlich Konsequenzen und Strafen für an Dekaden angehäufter krimineller Machenschaften und Verbrechen anstehen. Für die anderen ist es das Mittel, eben Schritt für Schritt diesen Sumpf auszutrocknen. Und schon sind wir bei FTX und Sam Bankman-Fried.

 

Tony Blair, Bill Clinton, Sam Bankman-Fried

 

Selbstverständlich ist dieser Blog kein Ort der Bitcoins und Crypto-Tulpen. Gewarnt und begründet gewarnt wurde hinlänglich davor. In dem Moment, wo aber versagender offizieller Geld-Kanal und inoffizieller Schwarzgeld-Kanal zur Russlandfeldzug-Finanzierung, ausgerechnet zu den Midterms aufhören, zu existieren, ist das Thema FTX dann doch eines, gerade für diesen Blog.

Welch Wunder doch, dass mit dem Namen FTX auch in einem Atemzug plötzlich US-Demokraten, Korruption, US-Börsenaufsicht (Hallo Gary Gensler), Obama, Clinton, Tony Blair und Ukrainekrieg genannt werden.

 

Und dann war in der Woche auch noch was mit den US-Inflationszahlen. Was soll man sagen: Denk nicht mal dran.

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Midterms I: Biden hat kein Geld mehr

Vor der Auseinandersetzung mit Wahlablauf-Unstimmigkeiten (zu deutsch Wahlbetrug) und des finalen Endergebnis, welches am Abend des 09.11.2022 immer noch nicht vor liegt. Gibt es den ersten Fakt, der schon besiegelt ist.

 

Joe Biden hat kein Geld mehr. Ihm fehlt die Möglichkeit, einen Haushalt nach seinen Wünschen aufstellen zu lassen.

Und das heißt auch, in die Taschen von Zelensky, Melnyk und Co. werden zukünftig keine Dollar mehr fließen.

 

 

Richtig gehört. Obwohl die Zählungen und Schiebungen noch laufen, das Repräsentantenhaus ist in republikanischer Mehrheit. Auf der Wahlkarte sieht das übrigens so aus:

 

Vorläufiges Ergebnis Decision Desk HQ

Vorläufiges Ergebnis CNBC

 

Es sind zwar vorläufige Ergebnisse. Aber derzeit gibt es niemanden mehr auf diesen Planeten, der die sichere Mehrheit der Republikaner im US-Unterhaus anzweifelt. Selbst nicht die, die es gerne würden.

 

Und an der Stelle sollte man sich mit dem Umstand vertraut machen, dass eben das US-Repräsentantenhaus - und nur dieses, Fiskalgesetze wie zum Beispiel den Haushaltsentwurf auf den Weg bringen darf. 

An der Stelle keine Vermittlung von Geheimwissen, sondern allgemeiner Tatbestand, der in jedem drittklassigen Lexika nachgeschlagen werden kann. Wikipedia schreibt dazu:

Quelle: Wikipedia, Senat der Vereinigten Staaten, https://de.wikipedia.org/wiki/Senat_der_Vereinigten_Staaten

 

Der normale Weg ist, das Repräsentantenhaus stellt einen Haushaltsentwurf vor. Bei erfolgreicher Abstimmung geht der Entwurf in den Senat und passiert er diesen, darf der Präsident ihn in Kraft setzen. In der bisherigen Praxis bedeutet das: Joe bestellte bei Pelosi und ihrer Clique einfach die Milliarden, die er brauchte, um sie zum Beispiel dem Korruptionssumpf Ukraine fürs Schweigen und Krieg machen zu bezahlen. Der Weg durch den Senat war derzeit schon nicht einfach. Mit Veto-Rechten und genügend Rinos an der Seite letztendlich aber gangbar.

Dank den Midterms ist es jetzt aber so, schon die Bestellung nimmt niemand mehr entgegen. Und damit gibt es auch keinen Entwurf, der durch den Senat durchkorrumpiert werden müsste. 

 

Selbstverständlich wird das Repräsentantenhaus einen Haushaltsentwurf vorlegen. Aber eben immer nur einen, den Joe und sein Gefolge nicht gebrauchen können. 

 

Von daher ist es schon jetzt nebensächlich, ob sich das deutsche Medienbordell in der Gewissheit wiegt, die befürchtete "RED WAVE" sei ja ausgeblieben. Warten wir mal bitte auf das Endergebnis, hat schon seinen Grund, warum plötzlich Wahlcomputer im ganzen Land ausfallen und altmodisch-sicher per Hand angekreuzt werden musste.

Diese Midterms haben schon jetzt mehr verändert, als es Joe und seinen Genossen von der IG Sumpf recht sein kann.

 

Fortsetzung folgt.


 

Fragen der Zeit

Nur wer die richtigen Fragen stellt, kann auch zu treffenden Antworten gelangen. Und hin und wieder liefern bereits schon die Fragen selbst, die richtigen Antworten.

 

 

Laut Prognose der niederländischen Rabobank verlieren die US-Demokraten im Repräsentantenhaus 75 Sitze, im Senat müssen sie 11 Sitze an die Republikaner abgeben. Damit würde eine ordentliche rote Welle den US-Kongress ausspülen. Zeit wirds. Martin Armstrong (The Forecaster) meldet, dass nach seinem Computer es nicht nach einer Wahl in 2024 ausschaut.

Also um das Szenario einer vorzeitigen US-Präsidentenwahl vorherzusehen, braucht man nun wirklich keinen Computer.

 

Wer verstanden hat, dass am Finanzmarkt und im Weltfinanzsystem alles, aber auch wirklich alles am US-Dollar hängt und einzig er bestimmt, nach welcher Melodie die Kurse tanzen, der kommt natürlich um eine genau Betrachtung und ein tiefer gehendes Verständnis für US-Politik nicht drum herum. So er denn die Zielsetzung verfolgt, dem Markt einen Profit, eine Rendite abringen zu wollen. 

Selbstverständlich werden die bestimmenden Faktoren und Zusammenhänge in Sachen US-Politik nicht in Mainstream oder Massenmedien dem Couchbewohner vorgekaut. Wenn dem so wäre, dann wären ja nicht nur alle aufgeklärt, sondern sogar reich.

 

Die Midterms sind eine der 3 Schlüsselmomente in diesem 2022. Die anderen 2, die bittere allgemeine Erkenntnis, dass Inflation ja doch nicht "Transitory" war und der Startschuss zum Super-Zinsanhebungszyklus der Federal Reserve und dem damit verbundenen Run des US-Dollars. Und anders als diese beiden, ist eben der Termin der Midterms schon weit im Vorfeld fixiert. Ein Wunder, dass das Medienbordell erst jetzt den Termin bemerkt und feststellt, dass es ja irgendwie Auswirkungen haben könnte. Weitsicht - dein Name ist nicht Rundfunk. Bei Inflation und Zinsen hingegen musste man schon verfolgen, wann hier der Damm brechen wird. 

Bestimmt wird jetzt einer dazwischen rufen, ja aber der Krieg in der Ukraine, was ist mit dem? Der hätte auch schon 2021 passieren können. Mit dem nach oben Schieben von Joe Biden ins Weiße Haus stand schon damals fest: Das jetzt wieder Schüsse in der Ukraine fallen werden, danach kann man die Uhr stellen (entsprechende Aussage im Podcast nach dem 20. Januar 2021).

 

Ob wirklich in der Nacht vom 08.11.2022 auf den 09.11.2022 die Ergebnisse der Midterms schon final vorliegen, darf eher bezweifelt werden. Aber neben der letztendlichen Zusammensetzung des US-Kongresses und was daraus folgt, stellen sich derzeit noch weitere Fragen.

 

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Es ist nicht alles schlecht – besonders wenn die richtigen stürzen

Glauben wir jetzt endlich, dass die Tech-Bubble schon lange geplatzt ist?

 

 

Im Chart der Schlusskurs von Meta Platforms Inc. (ehemals Facebook, Fressebuch, wie auch immer), die komplette Charthistorie, eine Kerze = 1 Monat. Und 14 Monate zu spät fällt auch der allgemeinen Presse auf, dass das hochgelobte Metaverse implodiert ist.

Unmittelbare Frage die sich direkt anschließt. Na Larry Fink, in wie viele IShare ETFs hat dein BLACKROCK den Mark Zuckerberg mit reingepackt?

 

Unglaublich aber wahr, selbst noch zum Halbjahr 2022 wurde ein Investment in die skurrile Dystopie Metaverse von namhaften und großen Finanzverwaltern auf einer goldenen Sänfte vor ihren Anlegern hin und her getragen. Und so zeigt sich erneut, nicht Glauben sondern nur Denken führt zum Erfolg.

 

Das die Visionen von Mark Zuckerberg nicht als strahlende Supernova neuen Glanz ins Anlageuniversum tragen, sondern eher als eine Art finanzieller Todesstern wie selbiger enden werden, hätte man spätestens aus dieser Darstellung ableiten können:

 

Tech-Commodity-Ratio | 17. Mai 2021

 

 

 

Klingt das jetzt zu sehr nach Schadenfreude? Nun, wer Ressourcen und Zeit dafür verschwendet, um die menschliche Gesellschaft in so eine Zukunft zu führen, der verdient das kolossale Scheitern:

VR Dystopia | unbekannter Künstler

 

 

Aber wie gesagt, am Ende gewinnt immer das Gute. Apropos Scheitern, wie geht es heute in Davos Herr Schwab? 

 


 

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