Wer nur einen Bruchteil massenpsychologischer Effekte und Einflussfaktoren im Sinne von Gustave Le Bon versteht, weiß bereits, dass das, was mit genialen politischen Winkelzügen nun in die höchsten EU-Schaltzentralen eingepflanzt worden ist, in den Folgewirkungen unumkehrbar ist. Am Ende wird der Volksmund sagen:
Mit Altweiber-Wirtschaft ging`s zu Ende
Ob der überreichte Präsentkorb in Form von Ursula von der Leyen und Christine Lagarde durch die Abstimmung kommt, spielt dabei schon gar keine Rolle mehr. Es ist ähnlich wie mit der berühmten Titanic. Für den Endausgang war nur entscheidend, ob der Eisberg den Rumpf ordentlich aufgeschlitzt hat. Vollkommen irrelevant, wieviel vom Eisberg selbst ins Schiff mit eingetragen wurde.
Auch typisch, obwohl schon Tonnen an Wasser in die Kesselräume fluten, der Party-Stimmung kann dies nichts anhaben. Und natürlich werden wir es auch beim Untergang der EU erleben, dass die blind heuchelnde Hure der medialen Stimmungskapelle bis zum Schluss die Lieder vom baldigen Endsieg dudeln wird. Wünsche an der Stelle fröhliches Absaufen!
Der Podcast ist keine Abhandlung über Gustave Le Bon und sein Meisterwerk "Psychologie der Massen". Aber! Ohne ein paar hier beleuchtete Grundkenntnisse eben dieser Materie wird sich einem das, was man dieser Tage innerhalb der EU zusammengeflochten hat, nicht wirklich erschließen. Und erst dann wird dieser Wissenschatz evtl. auch dazu führen, dass bestimmte Sorgen oder Ängste einer gewissen Zuversicht weichen.
Können sie sich vorstellen, dass der Parteitag der Grünen zur Eröffnung "Deutschland, Deutschland über alles" anstimmt und sich auch noch wohl dabei fühlt? Unter einer normalen und nüchternen Perspektive scheinbar absolut unmöglich, eher täten im Vatikan schwule Kardinäle heiraten. Unter Beachtung und Verwendung massenpsychologischer Prinzipien und Einflussfaktoren wäre es aber eine Übung, wie jede andere.
Und genauso scheinbar Unglaubliches vollzieht sich gerade mitten vor unseren Augen durch die vorgestellte Personalie Ursula von der Leyen + Christine Lagarde.
Die eine hat keine Ahnung von Volkswirtschaften, Notenbanken oder Geld. Weiß maximal wie man es verschludert. Die andere ist schon mit der überschaubaren Komplexität einer Berufsarmee heillos überfordert. Und soll nun aber dem Kindergarten aus noch 28 Mitgliedsstaaten als leitende Strahlkraft dienen. Am Ende greift Murphy`s Law: Jeder landet auf dem Posten, für den er am unfähigsten ist. Im Sinne eines geopolitischen und auch nationalstaatlichen Schachspiels können sie aber davon ausgehen, dass diese Spielzüge nun keiner Laune oder einem Zufall entspringen.
Wir haben aber nicht nur das politische Theater innerhalb der EU. Auch in der Welt der Finanzen und der Märkte gibt es sonderbare Umtriebe. Da wäre zum Beispiel ein Jerome Powell, der vor dem US-Kongress etwas sagt, was die Finanzwelt in bestimmter Art und Weise interpretiert. Was aber durch das sachliche Sitzungsprotokoll der Federal Reserve in keiner Weise untermauert wird. Auch hier hilft die Kenntnis über die Psychologie der Masse weiter.
Am Ende darf sich zumindest einer freuen: Der Gold-Bug.
Inhalt:
- Ein besonderes Fundstück
- Anhörung Jerome Powell
- FOMC - Minutes, Blick ins Sitzungsprotokoll
- Repo-Fazilität
- Rechenbeispiel Repo-Geschäft
- Einer gegen 11
- Zur Person: Ursula von der Leyen
- Zur Person: Christine Lagarde
- Die offizielle/ mediale Perspektive
- Die massenpsychologische Perspektive
- Parlamentsabstimmung - im Ausgang überflüssig
- Eigenschaften von Massen
- Einflussfaktoren von Massen
- Führung von Massen
- Anwendung auf von der Leyen
- Anwendung auf Lagarde
- Wenn der Chef hilflos ist
- Der Niedergang von Massenbewegungen
- Im Feindbild vereint
Link Sitzungsprotokoll der Federal Reserve (FOMC Minutes)