Auf Fragezeichen folgt Panik | Podcast 14-2024

Apr 28, 2024 | Grundsätze, Podcasts

Selbstverständlich ist die Zinssenkungsbubble geplatzt. Nie hätte etwas anderes passieren können und nie war etwas anderes vorgesehen. Man musste halt nur rechtzeitig hinsehen und verstehen wollen. Mit den US-Daten zu Wachstum und Inflation am zurückliegenden Donnerstag und Freitag ist jetzt auch der letzte Strohhalm in Form von evtl. Zinssenkungen im Juni brutal zerbröselt.

Schuld gibt man natürlich der bösen Federal Reserve und dem noch bitter böserem Jerome Powell, der ja - so die Unterstellungen, gar nicht weiß, was er da tut. Natürlich unterstellt man ihm das in 2024, weil man nach all den Jahren immer noch nicht verstanden hat, in welcher Liga und Team Powell spielt und was seine Aufträge und Funktionen sind. In Puncto Senilität machen es manche ihrem Idol Joe Biden auch mehr als nach.

In der Finanzmarktfolklore gilt auch nach wie vor, die böse Federal Reserve macht den kleinen Mann arm und die großen Banken reich...

 

Dagegen zeigt diese Aufstellung nicht nur, wie es in der Realität aussieht, sondern auch, wie erfolgreich Powell seine - auch hier auf dem Blog dargestellten Aufträge umsetzt.

 

Soweit mal eine erste Bestandsaufnahme. Und während sich die Allgemeinheit mit ihren tollen titelreichen Experten und universitären Graduierungen jetzt tatsächlich fragt, ob der Powell doch kein Wahlkampfhelfer von Biden ist. Eben weil die gelobten Zinssenkungen "plötzlich und unerwartet" als abgesagt gelten, liegt das wirkliche Problem an einer anderen ganz handfesten Stelle.

Niemand auf dem Globus - außer einer Scharr versprengter treuer Zuhörer, hat auf diesem Globus ausbleibende Zinssenkungen der Federal Reserve in seinen Kalkulationen für 2024 drin. Dies betrifft gewiss auch den kleinen Mann mit seinen Kreditkartenkosten und Hypotheken. Aber auch große Firmen bzgl. ihrer Vorfinanzierungskalkulation und natürlich auch den ganzen Komplex der Geldverwaltungs- und Finanzmarktindustrie. Das erwischt die richtig eiskalt.

Kurz um, oben bleibende Zinsen, gar steigende Zinsen bedeuten höhere Kosten, welche nie vorgesehen und einkalkuliert worden sind.

 

Man kann es an der Stelle nur wiederholen. Aufrufe, um mal die Augen aufzumachen, einen globalen Weitblick zu wagen und das Hirn einzuschalten, gab es genug. Am Ende bleibt dann wieder das, wo vor auch hier bei Nichtbeachtung gewarnt wurde, das berühmte Lernen durch Schmerz. In dem Fall finanzieller Schmerz.

Folgende zwei aussagekräftigen Bilder wurden auf dieser Seite eben nicht ohne Grund nebst redundanter Erklärungen gereicht.

 

 

 

 

 

 

 

Inhalt: 

  • Die letzte Ölung
  • Die großen Fragezeichen
  • Anleihen ganz explizit
  • Und die nächste Bank fällt
  • US-Daten zu Kursen
  • Auffälligkeiten und Überlegungen
  • Das Sorgenkind Gold
  • Unsicherheit oder Kursmanipulation
  • Der US-Dollarindex - ein Tanker der Angst
  • Kampf der Titanen?

 

Begleitmaterial und Quellen, für Mitglieder zugänglich:

 


 

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