Feinjustierung

Man muss nicht viel sagen. Es reicht, wenn man zum richtigen Zeitpunkt das Entscheidende äußert. Am Dienstag hieß es noch Dammbruch, mittlerweile notiert der DAX bei unter 15600, der EURJPY bei unter 158, der Euro unter 1,09. 

Doch damit ist die Freude noch nicht zu Ende. Wie die Kollegen von Zerohedge festgestellt haben, steigt der Abruf der Banken-Notfall-Kredite in den USA auf ein neues Allzeithoch. Eben Kredite aus dem Programm, welches im Zuge der jüngsten US-Bankenpleiten aufgelegt worden ist und sich so gar nicht mit einem klassischen Bail-Out vergleichen lässt. Siehe dazu auch: Auf Wahrheit folgt Gerechtigkeit.

 

Aus verlinkten Zerohedge-Artikel

 

 

Auch beim edlen Metall wird es jetzt interessant.

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Dammbruch

Und dieser bezieht sich nicht nur auf den Anwalt von Hunter Biden, der - plötzlich und unerwartet, das Handtuch wirft, weil für seinen Mandanten kein vorteilhafter Deal mehr erreicht werden könne. Auch nicht unmittelbar auf George Soros, welcher seine "operativen Tätigkeiten" in der EU einstellt. 

Beim Sumpf läufts halt nicht mehr so, wie einst vorgenommen.  Da können auch Pamphlete an windigen Klagen nicht drüber hinwegtäuschen.

 

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Nein, der Dammbruch von dem hier gleich näher die Rede ist, ist natürlich der, der sich heute an den Märkten vollzogen hat. Aber wie soll das auch eine Medienindustrie mitbekommen, welche sich derzeit über den Zustand von etwas so unbedeutsamen, wie den russischen Rubel, wieder mal ergeifert. Ist der Fokus ideologisch verkleistert, bekommt man eben nicht mit, was sich so in der westlichen Hemisphäre ereignet. Beziehungsweise, man will es auch gar nicht mitbekommen.

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Inflation steigt | US-CPI +3,2 %

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Gestern wurden die neuen US-Inflationszahlen bekannt gegeben. Offiziell vermeldet wurde die Headline Inflation (Monat Juli) mit: +3,2 %. 


source: tradingeconomics.com

Über das Mysterium der Inflationsrate lagern auf dieser Webseite Tonnen an anschaulichem Material. Wichtig an der Stelle: Sie können davon ausgehen, dass das Statistikbüro der Biden-Administration alles gegeben hat, um auf diesen mathematischen Wert zu kommen. 

Heute am Freitag dann die Vermeldung der Inflationsrate für die Erzeugerpreise, hier knapp über der Erwartung (Dienstleistungen +0,5 %, Waren: +0,1 % zum Vormonat). 

Unmittelbar auch wichtig an der Stelle, wie setzen die Märkte, die neuen Daten um? Gerade mit Blick auf die ganz neuen News von der Öl-Front. Und wer hätte es gedacht, auch diese haben wir schon wieder Joe Biden zu verdanken.

 

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Termine, Geld und Werte | Podcast 16-2023

Die Bank of Japan hatte Termin und prompt waren die Märkte überrascht. Die Nachjustierung der Yield-Curve-Control schlug ein, wie ein Impfschaden - plötzlich und unerwartet, zumindest kurzfristig.

Das wirklich Ausschlaggebende daran ist aber der aktuelle Zustand der japanischen Yield Kurve in Verbindung mit der Modifikation. Wenn man sich das vor Augen führt und das, was man da erkennt, schlagend wird, dann und erst dann hätte der Markt das Recht, von Überraschung zu sprechen.

 

Termin hatte auch die EZB. Und überdeutlich wurde - erneut und vielleicht mehr als sonst, die Bude zu Frankfurt ist selbst mit dem Einmaleins der monetären Küche heillos überfordert. Die europäischen Banken kotzen jetzt schon, anhand dessen, was da aufgetischt wurde.

Termin hatte auch die Federal Reserve und eben anders als Lagarde, wusste Chefkoch Powell ganz genau, wie man anrührt und serviert.

 

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Das Ziel ist das Ziel

Ja richtig, dieses Bild zeigt den US-Dollar Index. Und aufmerksamen Betrachtern wird klar, es ist nach etlichen Windungen, Wendungen und Verschiebungen genau das eingetreten, was auf diesem bescheidenen Blog stets als finale Destination aller Bestrebungen seit Dollar-Peak ausgerufen wurde.

 

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Nun könnte man natürlich einwenden, ja welch seltene Kunst, nur eine weitere Stimme aus dem Chor der "das Ende des US-Dollar" - Rufer. Und genau hier weiß dann wiederum auch der aufmerksame Betrachter dieses bescheidenen Blogs zu intervenieren. 

In der aktuellen Phase ist halt das Ziel das Ziel und nicht der Weg.

Die Masse der Marktverständigen, geweihten Analysten und großspurigen Kapitalvernichtungs-Verwaltern weiß sich seit letzter Woche in ihrem Mantra erneut bestätigt. Man feiert einen vermeldeten US-CPI von unter 3 % (2,95 %) und schob folglich den US-Dollar in besagten Zielbereich.

Nur offenbaren die angestoßenen Feierlichkeiten lediglich, dass man nach wie vor nicht den geringsten Dunst davon hat, was eine Inflationsrate bemisst, was sie darstellt und was sie aussagt. Offenkundig hält man die magische Zahl weiterhin für eine Art Geschwindigkeitsanzeige eines Tachometers. Dabei ist sie im Grunde nicht mehr, als die Entfernung zum letzten Rasthof.

Will man sich um die Geschwindigkeit unterhalten, mit der kräftig auf die Stahlbetonwand zugehalten wird, dann muss dieser Wert befragt werden:

 

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Ja, der letzte Balken zeigt den Basiswert zur jüngst befeierten CPI-Rate.

Getreu dem in den AGBs verankerten Motto, dass dann berichtet wird, wenn es sich zu berichten lohnt, ein kleines Update - trotz Urlaub.

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Schuld, Schuldig, Schulden

Deutschland ist nicht nur politisch und gesellschaftlich im Niedergang, sondern auch ganz offiziell wirtschaftlich. Seit Ende Mai ist trotz aller Beteuerungen, dass Energiewende, ESG-Transformation und woke Gleichschaltung zu Zukunft, Arbeitsplätzen und Wohlstand führen, die Rezession ausgebrochen. Und selbstverständlich hat die große Medienhure den Schuldigen schon ausgemacht: Das bist nämlich du.

 

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Lassen wir mal den Aspekt außer acht, dass im Weltbild der medialen Praktikanten, Volontäre und Geschichten-Ausdenker (Autoren) ökonomische Phänomene eine Art übernatürlichen Charakter haben. Quasi Gottes gesandte Strafen an den Menschen sind, so er sich mal wieder unanständig verhalten hat. Ausnahme gibt es hierbei natürlich. Sollten Phasen der Prosperität zu verzeichnen sein, dann ist hierfür einzig die Glorie und die Weisheit der politischen Führung verantwortlich. 

Wenn ihnen aufstößt, dass plötzlich sie mit ihrem erbärmlichen Geiz als schuldige Ursache ausgemacht werden und ihnen das unstimmig vorkommt? Dann sollten sie sich mindestens fragen, ob Ursache und Grund für die galoppierende Teuerung, so wie vermeldet, tatsächlich im Ukraine-Krieg zu suchen sind?

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10.000 Nadelstiche | Podcast 12-2023

EZB, Politik und gleichgeschaltete Medienindustrie beklatschen, die Inflation gehe zurück. Die Märkte feiern eine offizielle Inflationsrate von 7,2% für Deutschland, welche von der gefürchteten 10% Marke ein Stück weit weg ist. 

Sie selbst schauen auf ihre Ausgaben, die Preise des täglichen Bedarfs und wie viel Monat am Ende des Geldes noch übrig ist und stellen fest, von einem Sinken oder einem Rückgang der Teuerung keine Spur.

Das ihre persönliche Erfahrung nicht auf das passt, was die Organe des Wahrheits-Komitees vermelden, wird genau hier sichtbar:

 

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Die offizielle 7,2% für Monat April 2023 bedeutet für den deutschen Michel, den Anstieg der Preissteigerung, welcher er vor einem Jahr schon beklagte, nochmals on Top oben drauf plus ein kleines Extra. Aus der Darstellung wird natürlich noch mehr sichtbar - doch dazu im Podcast.

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Die letzte Ölung

Keine 2h Stunden mehr und dann wird der Markt bzgl. Inflation etwas dazu gelernt haben.

Mit ganz handfesten und "überraschenden" Realitäten wurde er gestern schon durch diese Empfehlung der Bank of America vertraut gemacht:

 

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Bank of America - Aufruf zum Uran.

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6 Monate Sand | Podcast 11-2023

Beginnend mit dem 28. April galt es, auf 3 entscheidende Events acht zu geben. Seit letzter Woche sind 2 davon absolviert und der Schluss-Akt steht unmittelbar bevor.

Enorm aufschlussreich war nicht nur die Pressekonferenz der Federal Reserve, sondern auch zurückliegender Freitag. Und ja, als kleine Kirsche auf der Sahne gab es am Donnerstag auch noch die EZB. Schon erstaunlich, dass die 2 größten Zentralbanken des Globus im Grunde deckungsgleiche Statements von sich geben. Die Masse der Marktteilnehmer aber an beide zwei vollkommen verschiedene und verquere Bewertungsmaßstäbe anlegt.

Richtig offensichtlich wird es, wenn man sich vor Augen hält, dass man bei dem einen das baldige Ende seines ausgegebenen Zahlungsmittels unmittelbar kommen sieht. Während man dem anderen eine Art Unendlichkeit der Zeit attestiert und dessen Zahlungsmittel munter hoch kauft. 

Nun, aus irgendeinem Sand muss das Fundament ja bestehen, auf welches man seit 6 Monaten ganze Tempel errichtet. Richtig spannend und bei weitem nicht leicht wird es jetzt für die Freunde des edlen Metalls. 

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Märchenstunde | Podcast 09-2023

Es liegt in der Natur des Menschen, einen gewissen Gefallen an Märchen zu empfinden. Ob quasi genetisch gegeben oder durch frühkindliche Prägung antrainiert, mag dahin gestellt sein. Was interessiert der Grund, wenn es einem hübsch gefällt?

Zur ganz großen Märchenstunde haben in dieser Woche europäische Bankenaufsicht und das Statistikbüro der Biden-Administration geladen. Gelesen wurde die Geschichte der gesunden Banken und Kredite, sowie die Saga der sinkenden Preise.

Gerade bei letzterem erkennt man, das Märchen und Realität zwei paar Stiefel sind, die gerne auch meilenweit auseinander stehen. Aber wer gebannt dem Märchenonkel lauscht, hat natürlich keine Zeit, einfach mal auf Zapfsäule und Kassenbon zu blicken.

 

Und wie in jeder guten fantastischen Geschichte, gilt auch hier, wehe, wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe.

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