Am Freitag Nachmittag wird es offiziell. Die Forecasts, der Konsens zu den am kommenden Dienstag veröffentlichten US-Inflationszahlen macht die Runde.
Mit dem markierten Wert liegt mindestens mal eine nicht weiter benannte Person aus der Welt der Finanzmarkt-Beobachter richtig. Wer die Tabellen kennt, sieht sofort, ein CPI bei 298,606 Punkten liegt über dem angenommenen Peak im Oktober 2022 (298,012). So viel zu dem Unsinn "Peak Inflation". Nach langer Zeit haben auch andere erkannt, dass die jetzt dennoch absinkenden prozentualen Raten eigentlich nur einem mathematischen Effekt geschuldet sind.
Die Federal Reserve hat Betreffende in ihren Statements mit dem Begriff "Disinflation" geradezu reingedrückt, und für besagte Adressen galt es nun wie immer, die Federal Reserve eines Besseren zu belehren. Und schon stellte man fest: Das ist ja nur ein mathematischer Effekt. Guten Morgen ihr Schlafmützen, habt ihr wirklich was am Finanzmarkt verloren?
Damit es jetzt an der Stelle nicht zu leicht wird, haben wir neben einem konfusen Bild in den Charts auch noch eine turnusmäßige Neuerung des US-Statistikamtes. Die Behörde, welche die Inflationszahlen erfasst, zusammenrechnet und veröffentlicht hat eine gründliche Datenrevision vollzogen. Und nicht nur das. Der Inflationsindex erfährt auch eine Neugewichtung in der Berechnung, was natürlich Auswirkung auf alle zukünftig jetzt gemeldeten inflationszahlen haben wird.
Doch zuvor geht es um eine Fragestellung aus dem Publikum: Welchen strategischen Plan verfolgt derzeit die sogenannte Interessengemeinschaft Sumpf?
Nichts leichter als das.