Der Koalitionsvertrag – Teil 1 | Ein Vertrag gegen die EU

[Aus Wochenreport Nr. 08 - 2018]

Es ist tatsächlich wahr geworden, man hat ein Papier designed und ihm den Namen Koalitionsvertrag geben können.

Die Reaktionen darauf sind selbstverständlich gespalten. Die tiefroten Presseorgane jubeln was das Zeug hält. Der Rest ächzt, stöhnt und wüted und sieht den Untergang des geliebten Vaterlandes nun als besiegelt und beschlossen an. Den Artikeln und Kommentaren nach zu urteilen, hat nur leider niemand das Pamphlet gelesen. Vom Verstehen, was darin eigentlich geschrieben steht, will ich erst gar nicht anfangen.

Folglich ist die Beobachtung eine Glosse für sich. Die heutige Behauptungspresse schmiert fleißig und von allen Hemmungen befreit ihre demagogischen EU-Zukunftsträume vor sich hin. Denn so der Irrglaube - die GroKo wirds jetzt richten. Der Rest, dessen Denkapparat noch nicht vollends zum Weichkäse verkommen ist, frustet natürlich über dessen, was dieser Tage so vermeldet wird.

Dabei gäbe es weder einen Grund zum Frust und schon gar keinen zum Träumen und Jubeln, wenn man den Koalitionsvertrag gelesen hätte. Was ja eigentlich die journalistische Pflicht wäre. Aber wozu anstrengen, Copy-Paste tut es ja auch...

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Nicht Crash sondern Change

 

Die Aktienmärkte brechen weg

[Aus Wochenreport Nr. 07-2018]

Große Aufregung am Montag, die Aktienmärkte kippen weg. Ein Wunder das nicht sofort Trump oder wenigstens Putin dafür verantwortlich gemacht worden sind. Das was stattdessen als Erklärung gereicht wird, ist aber nicht weniger bescheuert.

Die, die von Ökonomie und Finanzmärkte keine Ahnung haben also die handelsübliche Presse, auch die, die etwas mit Wirtschaft oder Handel in ihrem Namen vorneweg tragen, schreiben zuerst von Zinsangst, dann waren es Roboter, heute ist es wieder die Zinsangst.

Die andere Fraktion, welche vorgibt professionell im Finanzmarkt angesiedelt zu sein und dem Benehmen nach es eigentlich ganz genau wissen müsste, verzapft dagegen diesen Blödsinn:

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Draghi macht den Euro kaputt

[Aus Wochenreport Nr. 05 - 2018]

In Berlin sitzt man zusammen und gibt vor, die größte Koalition aller Zeiten zu schmieden. In Report Nr. 38 vom 26. November 2017 hatte ich den Monat März 2018 für die tatsächliche neue deutsche Regierung anvisiert. Der Monat Februar hat begonnen und misst nur 28 Tage. Das Zustandekommen der GröKaZ halte ich immer noch für ein gewollt aufgeführtes Luftschloss. Die Motive dafür sind hinlänglich erläutert.

Derweil liefert die EZB wiedermal den besten Beweis dafür, was wie eine verworrene und haarstreubende These klingen mag.

MARIO DRAGHI MACHT DEN EURO BEWUSST KAPUTT

Und das der Mythos von einem Frankreich, welches im Alleingang die Geschicke des Euros und seiner Zentralbank entscheidet und lenkt, totaler Mumpitz ist. Ebenso wie die Prophezeiungen des großen Schuldenschnittes.

Die Zahlen und Fakten sprechen für sich. Die Darstellung ist ein Schwerpunkt dieses Reports.

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Politik ist das Durchsetzen von Interessen

Und die Aufgabe des Analysten ist es, eben diese Interessen zu erkennen, wenn möglich frühzeitig.

 

[Aus Wochenreport Nr. 04 - 2018]

Politische Interessen sind der Wirtschaft ähnlich. Ohne Geld funktionieren beide nicht und Worte sind ungleich der verantworteten Taten.

In der Wirtschaft kennen sie das als Compliance und Responsibility und den dazugehörigen Broschüren, die umso dicker sind, je mehr Dreck ein Konzern am Stecken hat. Und die Länge einer politischen Rede korrespondiert mit der Inhalts- und Tatenleere. Oder kennen sie eine Polit-Talkshow, die je von Konsequenzen gekrönt war?

Dagegen scheint es, als kommen die wirklichen Weichenstellung stets plötzlich und wie aus dem Nichts. Und ohne das man lang und breit darüber geredet oder diskutiert hätte. Es scheint aber nur so. Vertiefung folgt.

Von Medien und medialer Völlerei, Informationsgewinnung und Verbreitung, Zensur, Facebook, dem De-Rail des Sozialisten und QAnon.

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Zeitenwende

[Aus Wochenreport Nr. 01 - 2018]

Chartdaten - LBMA

 

Zeitenwenden kennen kein Datum nur Zeiträume. Und wann eine Epoche durch eine andere abgelöst wurde, die Feststellung erfolgt meist ganz weit im Nachhinein.

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Der schnelle Dreh – Das Ende der Globalistischen Wirtschaftsordnung

Der Wochenreport ist eine Reihe, welche vor Entstehung von MARKWIRTSCHAFT publiziert wurde. 

[Aus Wochenreport Nr. 22-2017]

 

Das mit Donald Trump zumindest der letzte entscheidende Baustein gesetzt ist, damit die politische Seite nunmehr zur Abschaffung der globalistischen Welt- und Wirtschaftsordnung schreiten kann, sollte bekannt sein. Doch was wäre Politik ohne Zentralbank?

Wie gut das sich die Notenbanker in Jackson Hole zusammensetzten, um eben über genau jenen Umstand zu beraten. Mario Draghi prelliert dabei wieder als Meister des Wortes. Nur er vermag es in einem Satz nationalen Protektionismus zu brandmarken, um ihn gleichzeitig als Segen und Leitfaden für die kommende politische Epoche zu empfehlen. Das bringt sie durcheinander? Dann lesen sie wahrscheinlich zu viel Spiegel oder glotzen Tagesschau.

Das der Weg weg vom weltumspannenden Sozialismus führen soll, welchen man auf den Namen Globalisierung taufte, wird man an vielen Ereignissen festmachen können. Eines davon ist, die Auflösung von Nord- und Südkorea. Das freut besonders Japan, ein dauergepampertes Südkorea (ähnlich West-Berlin) ist eben der Tod für seine Elektro-Wirtschaft.

Außerdem im Report: Die Auswertung zur Hausaufgabe aus Wochenreport Nr. 21.

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