Jobwunder United Kingdom

Über 3 Jahre BREXIT-Farce. Dabei kein Tag, an dem durch Meinungs-Schreiber, Pseudo-Journalisten und verbitterte Gesinnungs-Autoren der wirtschaftliche Untergang des Vereinigten Königreiches lebhaft und ohne Unterlass an die Wand gemalt wurde. Und dann das:

 

Reuters-Meldung vom 17.12.2019

 

Zwischen August und Oktober 2019 ein Zuwachs von 24.000 geschaffenen Stellen, statt einem erwarteten Abbau von 10.000. Die Arbeitslosenquote auf dem niedrigsten Stand seit 1975. Die Erwerbsquote der 16- bis 64-Jährigen auf dem Rekordwert von 76,2%. Auf gut Deutsch: 3/4 derer, die im erwerbsfähigen Alter sind, finden eine Arbeit.  

 

Wie auch REUTERS zugeben muss, ist die Überraschung wegen der Zahlen nicht ohne, da bisherige befragte Ökonomen vom Gegenteil ausgingen. Vielleicht hätte man fähige Experten befragen sollen, deren Auswahl ganz ohne meinungsbildende Zielvorgabe erfolgte. 

Oder eben auf diesem Blog nachschlagen...

 

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Die Welt in 2020

Das Wirtschaftsblatt "The Economist" aus dem Hause Rothschild hat wieder in die Glaskugel geschaut, um die wichtigsten Ereignisse und Begebenheiten des kommenden Jahres in kryptisch-grafischer Form zu präsentieren.

 

Cover des aktuellen THE ECONOMIST

 

An die Qualität der berühmten Tarot-Ausgaben kommt diese Ausgabe leider nicht. Auch lässt die Glaskugel-Qualität enorm nach. Für die vorgebrachten Schlagworte bedarf es nun wirklich keiner tieferen Schau oder verborgener Wissensschätze. 

Das mangelnde De-Chiffrier-Vergnügen passt dann aber auch zur Zeitenwende. Nach dem jahrelangen Richtungskampf nebst ungewissen Wendungen wird es nun endlich wieder klarer. Eben schlicht schwarz-weiß und eindeutig.

Auf zwei Schlagworte sei hingewiesen:

NPT - steht gemeinhin für Non-Proliferation Treaty, dem Atomwaffensperrvertrag. Soweit so gut. Was auf diesem Cover aber Raphael Nightingale verloren hat - keine Ahnung?

 

 


 

Macron: Türkei unterstützte den Islamischen Staat

Schlagzeilen: Reuters, France24.com

 

Bisher galt es nur als Hirngespinst von im Keller hockenden Aluhut-Trägern, dass die Türkei den Islamischen Staat und seine Schergen unterstützt und befördert haben soll. Das Motiv hinter der angeblichen Verschwörungstheorie:

Die von der Obama-Administration initiierte Militär-Allianz gegen den Islamic State und gegen Assad zu diffamieren und im Endeffekt den Kriegsgrund selbst geschaffen zu haben.

Man kann an der Stelle von Emmanuel Macron halten was man will. Und sicherlich weiß man auch nicht, welche Kopfbedeckung er im Privaten beliebt zu tragen, aber mit den aktuellen Anschuldigungen des französischen Präsidenten in Richtung Erdogan bekommt die einstige Verschwörungstheorie einen ganz neuen, ja offiziellen Anstrich.

Oder anders ausgedrückt: Die Zeit ist reif, endlich auch im Bewusstsein einer breiteren Masse ein paar Wahrheiten durchzudrücken.

Wie Reuters berichtet, beschuldigt Macron die Türkei, dem IS nahe stehende Milizen zu unterstützen, was wiederum diametral zur Zielsetzung der NATO-Allianz in Syrien und Irak steht. Auf gut deutsch: Die Türkei unterstützte eben die Kräfte, gegen welche die auch von Ankara aus geführte Allianz vorgehen soll bzw. sollte.

Bekannt ist auch, dass der IS seinen Terror aus dem Verkauf des erbeuteten syrischen Öls und der Öl-Felder finanzierte. Abnehmer der heißen Fracht war unter anderem die Türkei selbst. Und warum auch nicht, wenn dazu Tanker aus der Flotte des Sohnes des Staatschefs verwendet wurden.

 

An der Stelle muss dann die Logik greifen, welche sagt:

Es ist kein Wunder, dass eine der größten und mächtigsten Militärallianzen des Planeten nicht in der Lage war, im deckungsarmen Wüstensand Öl-Konvois auszuschalten, die den finanziellen und damit materiellen Nachschub des zu bekämpfenden Gegners besorgen. Wenn man nicht dahin schießt, wo man eigentlich muss, dann geht ein Krieg halt ewig.

Erst mit dem Machtwechsel in Washington kam es zum abrupten Versiegen der IS-Öleinnahmen und zum Niedergang des Islamic State. Folglich sollte nicht nur Erdogan wegen der jüngsten Entwicklungen einige Kopfschmerzen haben.

 


 

Donald Trump: Selenskyj bestreitet 400-Millionen-Deal mit Trump

Der frisch gewählte ukrainische Präsident Selenskyj bestreitet in einem aktuellen Interview, dass es ein "Quid pro Quo" mit US-Präsident Donald Trump gegeben hat.

 

 

 

Das besonders schöne daran. Das Interview führte ausgerechnet der deutsche SPIEGEL, der wohl mit ganz anderen Erwartungen in das Interview rein gerannt ist.

Immerhin waren bis dato die Beweise gegen Donald Trump doch so erdrückend und schwer? Kein Wunder also, dass sich der SPIEGEL nicht traut, die wichtigste Kernaussage des Gespräches so deutlich in der Überschrift zu präsentieren, wie es die Kollegen von der Welt handhaben.

Damit wäre es für die US-Demokraten an der Zeit, das Zelt des Impeachment-Zirkus schleunigst einzupacken und sich an der Korruptionsermittlung gegen Joe Biden und dessen Sohn Hunter zu beteiligen. Aber gerade für die US-Demokraten gilt: Der Krug geht so lange zum Brunnen, bis er kaputt ist.

 


 

Syrien und die Gas-Lüge

Und schon wieder tropft es aus den Reihen der Chemiewaffen-Kontroll-Behörde nach außen. Eigentlich wäre es das Top-Thema, welches von den Leitmedien und nicht nur von Wikileaks oder vereinzelten ambitionierten Journalisten aufgedeckt und behandelt werden müsste. Aber dann wäre ja klar, dass man über den Syrien-Krieg und Schuldzuweisungen gerade in Bezug auf Giftgas die letzten Jahre nur ganz großen Unsinn unters Volk gekippt hat. 

Das Fatale daran - nichts hat die letzten 8 Jahre so sehr den Globus bestimmt und geformt, wie eben der Krieg in Syrien. Genauigkeit und Wahrhaftigkeit wären demnach unabdingbar, denn Medien haben nicht nur die Funktion der Informationsvermittlung, sondern bilden und erziehen dabei automatisch mit. Doch wenn es politisch opportun ist, eben eine Figur wie Assad plötzlich als Schlächter darzustellen, dann ist so etwas wie Wahrheit und Motivbetrachtung halt fehl am Platze. Ein jeder Krieg braucht auch sein Monster - als wäre der IS nicht schon genug?

Welch ausgesprochenes Wunder, dass nachdem der türkische Vorsitz der OPCW an einen Spanier überging, eben OPCW-Mitarbeiter und Inspektoren den Mut finden, sich zu melden und ihre Untersuchungsergebnisse über Giftgas-Einsätze in Syrien ganz anders darstellen.

Doch wie jetzt nach all der Zeit noch überhaupt durchsehen? 

Der Journalist Dan Cohen hat auf seinem Twitter-Account ein kurzes Video verfasst, in dem er die aktuellen Reports bei Wikileaks und die Geschehnisse in Syrien zusammenfügt:

 

 

 

 


 

Erklärungsnotstand – Boris Johnson plötzlich mit Mehrheiten

Johnson-Schlagzeilen Quellen: FNP, Handelsblatt, Welt

 

 

Niederlage, Schlappe, Chaos, Verlierer, Versager, Pleite, Untergang - diese Begriffe waren bis dato geläufig, wenn es um BREXIT und Boris Johnson ging. Welch zynisches Spiel der Realität, wenn die meinungsbildende Presselandschaft plötzlich gezwungen ist, über Mehrheiten und Zustimmung für Boris Johnson zu berichten.

Gemessen an dem medialen Trommelfeuer, das die BREXIT-Befürworter mittlerweile eine Minderheit darstellen sollen und Boris Johnson angeblich nichts auf die Reihe bekommt, müssen die aktuellen Umfragewerte und der Absturzes des roten Kontrahenten Corbyn mächtigen Erklärungsnotstand hervorrufen. Und dabei ist die Wahl erst am 12. Dezember.

Eines wird von diesem Theater definitiv hängen bleiben. Die Presse hat sich mal wieder die Realität schön hin geschmiert, bis es eben nicht mehr ging. Aber wen wundert es? Die Funktion eines Autors ist das Dichten von Geschichten und Märchen und nicht das Schreiben von Journalismus. Auch an diesem Beispiel zeigt sich: Der Vorwurf der Lügen- Lücken- und politischen Gesinnungs-Presse ist die berechtigte Wertung des Rezipienten.

Bleibt die rhetorische Frage, wie hat Johnson es trotz des Durcheinanders geschafft, die amtierende Minderheitsregierung hin zu Mehrheiten und Zuspruch zu führen? Aber genau darüber wurde hier ja schon ausführlich berichtet.

 


 

BREXIT-DEAL von Johnson vom Parlament angenommen

Der neue BREXIT - Deal von Boris Johnson ging erfolgreich durch das britische Parlament.

Im letzten Podcast Nr. 26 wurde es bereits besprochen. Und gerade weil es in der offiziellen Berichterstattung geradezu untergeht, quasi nicht erwähnt wird, obwohl es doch ein historisch bedeutender Meilenstein mit weitreichenden Konsequenzen ist, kommt dieser Fakt hier nochmal ganz groß und öffentlich raus.

 

Der neue BREXIT-Deal ist Realität geworden!

Und dies bereits am Dienstag den 22. Oktober 2019. In zweiter Lesung hat an diesem Abend Boris Johnson sein Vertragswerk mit einer Mehrheit von 30 Stimmen durch das britische Unterhaus gebracht.

 

Damit gelingt dem amtierenden Regierungschef genau das, was nach suggerierter Auffassung er hätte eben nie schaffen können. Da er angeblich von Nichts eine Ahnung hat, die personifizierte Unfähig wäre und stets von Niederlage zu Niederlage schlittert. Offenbar steht der Begriff Loser jetzt für Champion der Moderne?

Die Methodik, stets politischen Häuptern permanent Versagen und Unfähigkeit anzudichten, anzuschreiben, kennen wir bereits von anderer Stelle - siehe USA. Und auch hier wieder der Beweis, der Verlauf der Realität interessiert es nicht, was ideologisierte und verblödete Autoren an hasserfüllten Meinungs-Pamphleten in vermeintliche Nachrichtenmagazine schmieren.

Die Farce um den BREXIT ist seit dem 22. Oktober 2019 damit aber nicht zu Ende. Faktoren und Vorzeichen sind seit dem aber ganz andere. Näheres dazu im aktuellen Podcast.

 


 

Flüchtlingskrise – die nächste Welle trifft Bulgarien

Und dies aus gutem Grund!

Und dieser ist nicht nur von geographischer Natur. Man könnte auch geneigt sein zu sagen, dass hier eine Probe der bitter schmeckenden geopolitischen Waffe an genau den Richtigen zum Kosten gereicht wird. Wohl bekomm 's.

 

Näheres dazu im kommenden Podcast über das deutsche Chaos. Welcher am heutigen Freitag noch in die Fertigungshallen gehen wird. In Vorbereitung dazu darf man sich ruhig mit folgendem Landkartenausschnitt einmal vertraut machen:

 

Quelle: Google-Maps

 

Und richtig, irgendwas war ja vor kurzem mit Albanien und Nordmazedonien...

 

 

 

 

Chaos und Ordnung - diesmal mit der rein deutschen Perspektive. Selbstverständlich kein einfaches Thema - Teil 1 der Reihe war ja auch nicht ganz ohne.

Aber wo bitte findet man schon so viel Chaos wie in Deutschland, welches am Ende stets zu einer Ordnung führt. Die Frage ist dann nur, ob ihnen diese Ordnung schmeckt oder nicht? Aber wir sind ja hier bei der Analyse und nicht im Supermarkt bei Tablett und Probier-Häppchen.

Und da mag das, was sich tatsächlich erdreistet, Presse zu nennen, wieder mal beklagen, wo Deutschland überall nicht mit dabei ist und überall den Anschluss verloren hat. Die Vorbereitungen auf diesen Teil des Podcastes haben eben gezeigt: Ohne nochmal über Amerika, die Türkei, selbstverständlich die Briten, aber auch über den Balkan und Bulgarien, den IWF und die Weltbank und selbstverständlich die EZB zu sprechen, braucht man sich dem Chaos und der Ordnung in Deutschland gar nicht zu stellen.   

 


 

Der benutzte Jude

Oder, soll die AFD die neue SPD werden?

 

Im mitteldeutschen Halle hat irgendwer irgendjemanden erschossen. Unter normal wäre der Vorfall nur eine Spaltennotiz eines Lokalblattes, bei jährlich rund 750 Mord- und Tötungsdelikten in Deutschland auch kein Wunder - das menschliche Lebensrisiko grüßt gnadenlos. Mit und in Halle ist es aber anders.

Zum einen ist der vermeintliche Täter ein Deutscher. Welch verlogene Ironie, dass ausgerechnet jetzt die deutsche Nationalität medienübergreifend in den Vordergrund geschoben wird, wo doch gerade die linke Phalanx an Pressemäulern eigentlich die Auffassung vertritt, Nationalität wäre ein altes unnötiges Relikt, das abgeschafft gehört.

Weiterhin sieht sich der Täter - wenn soweit stimmend dargestellt, als Kämpfer einer überlegenen Rasse. Wie bezeichnend, dass der selbsternannte Herrenmensch ausgerechnet an einer Holztür scheiterte. Und nicht nur hier versagt der armselige ZDF-Germane. Wenn richtig geschildert, war das eigentliche Vorhaben, möglichst viele Juden zu meucheln. Und auch bei diesem versagt der erhabene Amokläufer. Die unglücklichen Opfer rein zufällig getroffen - eine Frau aus Halle und ein Mann aus Merseburg, der sich einen Döner holen wollte. Das hätten auch Du und besonders ich sein können.

Die Hervorhebung des Faktors Berichterstattung ist bewusst. Nicht überall da, wo ein Nazi drauf steht, ist auch ein Nazi drin. Siehe Chemnitz. Nachweislich kann der Hitlergruss auch medienwirksam von linken Provokateuren der Antifa-Horden gezeigt werden. Die Journaille nimmt es dankbar an und in so einem Fall zwingend unreflektiert auf. Und Ungereimtes gibt es auch im aktuellen Fall - wie Einzeltäterschaft und Landsberg zusammengehen, entzieht sich aktuell der schlüssigen Berichterstattung. Dabei ist man derzeit nicht Maulfaul. Ganz im Gegenteil. Wie eine fahrende Klagemauer rollt es über Deutschland hinweg. Obwohl kein einziger Jude dem Amoklauf zum Opfer fiel, die Klaviatur vom armen Juden und dem deutschen Judenhass spielt man rauf und runter.

Auch hier die Anmerkung, seit wann ist die Kategorie Jude eigentlich eine Nationalität? Gerade die, die hier von Gleichheit der Menschen und Egalität der Religionszugehörigkeit Tag ein, Tag aus schwadronieren, erheben plötzlich den Juden als ein Opfer höherer Güte.

Der Schaum des gekeiferten Entsetzens spritzt aus allen Kehlen, welche in der deutschen Politik Rang und Namen haben. Und selbst Macron aus dem fernen Paris lässt es sich nehmen, ein paar Salven abzuheucheln. Von den Medien ganz zu schweigen. SPIEGEL-Online schafft es, heute ganze 7 Artikel zu ein und der selben Soße untereinander auszukübeln. Propaganda muss im Wiederholungsmodus laufen, damit sie funktioniert.

Was für Pharisäer! Dabei wären es gerade die linken Schmierfinken, die sofort die Champagner-Korken knallen lassen würden, wenn der Staat Israel aufhört zu existieren und das bissel Landstrich ihren selbsternannten Brüdern und Schwestern in Palästina wieder übergeben wird. Dieses mediale Daueronanieren ist an Widerwertigkeit nicht zu toppen. Wo eigentlich die Opfer und deren Familien und Hinterbliebene im Vordergrund stehen müssten, wird plötzlich der Jude zur Vorlage.

 

Wo war denn bitte dieses extatische Entsetzen, die "Aufrichtigkeit" und die entscheidenen und wirksamen Gegenmaßnahmen, als Anis Amri den Breitscheidtplatz zusammenfaltete? Als Daniel Hillig in Chemnitz Frau und Kind zurück lässt? Die politischen Maßnahmen nachdem in Kandel die 15-jährige Mia vor einem Drogieriemarkt mit einem Messer regelrecht abgeschlachtet wurde? Ebenso wie die 14-jährige Susanna aus Mainz, die 15jährige Julia aus Viersen. Der 8-järige Junge, der in Frankfurt vor einen ICE gestossen wurde. Die 21-jährige aus Worms - Opfer eines polizeibekannten und nicht abgeschobenen Tunesiers. Nicht zu vergessen die Axt- und Sprengstoff-Attacken (Würzburg, Ansbach) oder die Vergewaltigungen in Freiburg.

Hier alle Opfer einer falsch verstandenen und praktizierten Toleranz, der bewussten Vermischung und Verwechselung von Asyl und Einwanderung zu benennen, würde den Rahmen sprengen. Denn es sprengt schon längst den Rahmen des Vorstellbaren. Die Spur der blutigen Messer ist lang und tief. Und diesen Opfern wird sichtbar zum Nachteil, das sie eben keine Juden waren. Irgendwelche Worte oder Akzente, gar Handlungen vom amtierenden Vorsitzenden des jüdischen Zentralrates - was für ein Schmock. Aber was soll man von einem Organ auch erwarten, dass eine Nutten verprügelnde Koksnase hofiert?

 

Das besonders Schizophrene daran, man beklatscht, begrüßt und empfängt mit offenen Armen ausgerechnet die Kulturkreise, welche die Existenz des Staates Israel schon seit der Wiege ablehnen und sofort den Weg frei machen würden, wenn Iran seine Atompilze nach Jerusalem transportieren täte. Man trällert etwas von "Der Islam gehört zu Deutschland", also genau die ideologische Kraft, welche gewaltvoll und diametral gegen das Judentum und Israel wirkt. Gebiert sich aber gleichzeitig als verständnisvoller Freund der jüdischen Glaubensgemeinschaft und katalogisiert die Opferlosen als Opfer.

Genau in diesem Verhaltensmuster liegt eine unterschätzte Kraft, eine Art Kern allen Übels.

Oder wie es Prof. Georges Bensson treffend ausdrückt: Wer die Juden perse als Opfer sozialisiert, legt schon den Grundstein für den nächsten Angriff.

Ganz praktisch, ganz einfach. Wie will man denn den welt-verschwörungstheoretischen Schmus vom grimmigen Itzeak, der da alle Schaltzentralen der Macht von Finanzen, bis Politik bis hinzu Medien unterwandert hat, Herr werden? Wenn in gleichgeschalteter Manier plötzlich alles wie von der Tarantel gestochen, um den stilisierten Juden trauert, der in Halle gar nicht zum Opfer geworden ist? Genau dieses Verhalten ist doch der Nährboden, auf dem dann solche oben beschriebenen "Herrenmenschen" ihre Zucht erfahren.

 

Ja und auch du Horst Seehofer darfst dir die Jacke des heuchelnden Dampfplauderers ruhig anziehen, sie steht dir nur all zu gut. 

Als deutscher Innenminister hat er tatsächlich die Traute, etwas von einem deutschen Schwur zu erzählen, damit der Jude auch hier in Sicherheit leben kann? Ist jetzt Sicherheit ein Privileg, welches nur der jüdische Glaube in Anspruch nehmen darf?

Ich bin geschichtlich garantiert nicht allwissend, aber wann ein solcher in den Raum behaupteter Schwur vom deutschen Staat gegenüber Israel oder der jüdischen Glaubensgemeinschaft geleistet wurde, weiß ich nicht. Der für Deutschland geltende 2+4 Vertrag gibt nichts her, auch nicht der ehemalige Deutschlandvertrag von (1952-54) oder das Luxemburger Abkommen (1952). Wenn es schon um Schwüre geht, täte der Herr Innenminister gut daran, sich zu allererst mal seinen Amtseid vor Augen zu führen und zu hinterfragen, inwieweit er diesem schon gerecht wurde bzw. noch gerecht wird.

Über nicht gegeben Schwüren sinnieren, aber gleichzeitg den eigenen brechen, in dem man wieder Schlauchboots-Mannschaften ungefiltert einlädt, welche dann wie unverhofft, wie das Beispiel Rackete deutlich zeigt, für Folter und Vergewaltigungen verantwortlich sind. Und als Kirsche auf der Sahne, kommt noch dem Minister sein Lakai der Joachim Herrmann um die Ecke und meint, hier geistige Brandstifter identifizieren zu können.

Statt in die Gazetten wäre ein Blick in den Kosmetikspiegel angebracht. Genau solche Äußerungen und aufgezeigten Verhaltensweisen sind es, die der AFD den Zulauf besorgen. Es ist nicht blinder Hass oder die gern zitierte "ostdeutsche Abgehängtheit".

Es ist Ausdruck einer logisch folgenden und bewusst herbeigeführten blinden Ohnmacht gegenüber einer Politik, die wissentlich das Falsche unternimmt und so weder Deutschen noch Hilfesuchenden Sicherheit und Zukunft verschafft und erhält. Einzig Erodierung, Radikalisierung und Aufspaltung einer Gesellschaft sind die Folge. Die intelligenten und propaganda-erfahrenen Bevölkerungsteile unterliegen dieser Ohnmacht eben schneller, verstehen besser die Folgewirkungen, der falschen Richtung.

Apropo falsche Richtung. Im Kampf gegen "Rechts" empfiehlt Gideon Joffe im ZDF doch tatsächlich, dass jetzt ganz viele in Deutschland den David-Stern wieder öffentlich tragen sollen. Guten Morgen Herr Joffe, haben wir wieder gesprochen ohne nachzudenken? Das deutsche Straßenbild, gesäumt mit Menschen, die den David-Stern als Erkennungsmerkmal tragen, vielleicht noch in der Signal-Farbe Gelb?

 

Soweit eine Zustands-Inventur. Jetzt zu der Überschrift.

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