Zentralbank ist die Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln
DAX-Update
Please hold the line
Nach dem gestrigen schwungvollen Absturz, das Bild des heutigen Handelstages (eine Kerze 30 Minuten):
Kursstellungen beim DAX ist auch immer die Frage worauf man schaut. Der ursprüngliche Index in Frankfurt kennt einen Kurs (siehe Titelbild), darüber hinaus gibt es einen laufenden Future, der auch über die Frankfurter Handelszeit aktiv ist. Und daneben noch zahlreiche Marketmaker, die eben auf Basis des Futures und des Index verschiedenste Derivate auf den DAX-Kurs abbilden.
In normalen Phasen rangiert die Kursvarianz von Index zu Future zu zum Beispiel CFD-Derivat zwischen 10 und 30 Punkte. Heute waren auch Unterschiede von 80 Punkten zu registrieren.
Das macht die Chartanalyse nicht einfacher. Dennoch bleibt die Frage, wo stehen wir denn jetzt mit der Kiste? Weiter runter, weiter rauf? Und wenn ein jeder hier im Stall etwas anderes treibt, dann bleibt nur eines übrig, eben hinzuschauen, was denn die Mutter macht. Also der DAX-Index. Am Ende des Tages gilt für alle Abkömmlinge: Schmiert der Index ab, gehen Futures und CFDs auch nach unten.
Ein Sturm zieht auf | Podcast 14-2021
Was für ein Sturm? Dieser Mai wird es ihnen schon zeigen.
Natürlich hängt der Sturm nicht am DAX. Aber der deutsche Aktienindex ist einer von vielen Indikatoren, die bereits jetzt Zeugnis darüber ablegen, welche Gemengelage aus Faktoren sich zusammengefunden hat.
Noch glaubt man in Berlin, sich einer gewissen Komfortzone sicher. Die Wahrheit ist, der Bogen ist längst überspannt und das Seil nicht mehr zurück über den Bügel zu bekommen.
Komfortzone ist auch das Schlagwort, wenn es um die geht, welche heute noch brav Gehorsam gegenüber den Rechtsbrüchen und den Geisteswahn der deutschen staatlichen Obrigkeit ausüben.
Das schöne ist, fällt die Konfortzone derer, die Gehorsam zeigen, fällt gleichzeitig auch die Konfortzone derer, die auf Gehorsam angewiesen sind.
Spoiler: die Komfortzone bricht. Und sie wird jetzt im Mai brechen. Die Bruchkante kennt sogar ein Datum - mehr dazu im Podcast.
Abwärts
Unwissenheit ist doch ein Segen. Welch entspanntes Wochenende haben die, die gar nicht wissen, wie knapp der letzte Freitag ausging.
Natürlich geht es nachstehend um diesen Kameraden, den DAX. Das Bild zeigt den Verlauf der zurückliegenden Handelswoche im 4-Stundenchart.
Als Beiwerk zur Abhandlung:
Das Oberverwaltungsgericht Mecklenburg Vorpommern kassiert am Freitag die nächtliche Ausgangssperre; "unanfechtbar". Ob sich jetzt Merkel nächste Woche erneut entschuldigen muss?
Daimler schickt ab Montag seine Werkstraßen in Kurzarbeit. Grund: Es fehlen die Computer-Chips. Seit geraumer Zeit ist ein Abbruch dieser Lieferkette, vornehmlich beginnend in Taiwan zu verzeichnen. Zerohedge nimmt sich dem Thema schon des längeren an:
An dem Thema sollte man dran bleiben, mittlerweile schlägt es sich auch auf die Branche durch, welche die Geräte zur Chipherstellung liefert. Aber was soll schon passieren, wenn die asiatische Welt keine Mikrochips mehr liefert, die die westliche Welt so dringend braucht? Findet halt die digitale Totalüberwachung in Deutschland mittels FAX-Gerät statt.
Auf zum DAX:
Ich liebe Joe Biden
Ich hätte nie geglaubt, dass ich das so einmal sagen werde, aber ja: Danke Joe Biden.
Wer hätte auch gedacht, dass es Joe Biden selbst ist, der die großen tiefstaatlichen Great Reset Pläne über den Abgrund schiebt.
19:00 MEZ platzt sprichwörtlich die Bombe, besser gesagt, Joe Biden zündet sein Trunalimunumaprzure. Und versenkt kurzerhand mal die Märkte.
Der DAX aktuell wie folgt:
Geben sie sich keinen Illusionen hin, dies hier ist ein Impuls. Und lediglich die Fortführung dessen, was bereits am Montag begann und gestern und heute nur ein Korrekturlauf bzw. Retracement des schon längst begonnen Absturzes gewesen ist. Aber dazu gleich im nachstehenden Beitrag.
Bloomberg veröffentlichte Joe Biden seine Steuerpläne bzgl. der Kapitalertragssteuer vermögenderer Geldschichten. Für Einkommen über 1 Mio. verdoppelt sich der Satz von 20% auf 39,6%. Mit der angedachten Steuer auf Einkommen aus Investitionen (ob da auch Bitcoin darunter fällt?), kommt man so auf einen Bundes-Steuersatz von 43,4%.
Bei Beachtung der zusätzlichen Steuersätze der jeweiligen Bundesstaaten kommen Millionäre im Demokraten-geführten New York auf 52,22% Steuerlast. Die Millionär-Hippies in Kalifornien sogar auf 56,7%.
Da staunten die Investoren an der Wallstreet nicht schlecht, wenn man jetzt sogar auch noch für das Investieren bestraft wird und machten sich kurzerhand arm. Im Strudel des Abverkaufes natürlich auch so ein Geschoss wie der DAX.
Wie Klaus Schwab seine kalifornischen Millionär-Buddies in ihren salonsozialisten Karl-Marx-Blasen darüber denken, dass mit einmal SIE diesen Great Reset bezahlen sollen? Wer weiß das schon? Einer wird schon jetzt dumm aus der Wäsche schauen, zum einen die asiatischen Märkte, wenn sie aus ihren Betten aufstehen. Und natürlich auch die Händler in Frankfurt. Der DAX-Index schloss heute den Handel bei 15320 Punkten. Na guten Morgen.
Aber all das sind nur Facetten einer Entwicklung, die längst begonnen hat.



