Zentralbank ist die Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln

Nein, Doch, Oh

Folgende Meldung versüßt den morgentlichen Kaffee:

Meldung aus dem Finanzressort von Welt.de

 

Wird jetzt etwa auch in den uniformierten Kreisen von Gesellschaft und massenmedialem Experten-Rat gewahr, dass die Sache mit den Zinsen und der erfolglosen Zinssenkungsspirale sich doch nicht so in die Realität ummünzt, wie man es gehofft, erträumt und verbreitet hat, selbst noch bevor die Zentralbanken mit ihren Zinssenkungen begonnen haben?

Da kann ich mich noch persönlich gut daran erinnern. Im Februar letzten Jahres fand ein Event der großen Kapitalverwaltung statt. Man hatte geladen, um freudigen Ausblick in die Zukunft kund zu tun. Gleich zu Beginn der Veranstaltung warb man damit, dass jetzt der richtige Zeitpunkt wäre, um wieder ins Immobiliengeschäft einzusteigen, um so richtig von den sinkenden Anleihe-Renditen profitieren zu können. Rein zufällig hatte man auch für private Interessenten gleich die richtigen Ansprechpartner und Experten vor Ort. Das war wie gesagt im Februar 2024.

Auch hübsch in der Meldung von welt.de, die Formulierung "von vielen unbemerkt". Ja, die Experten und Finanzkenner, welche das bis heute immer noch nicht bemerkt haben sind augenblicklich wohl alle in Frankfurt versammelt. Der DAX bei über 20.600 Punkten, als wenn Deutschland der globale Uran-Versorger wäre.

Geschoben werden die Indizes durch eine sehr paradoxe Entwicklung / Auslegung gestriger US-Inflationszahlen.

Die US-Inflationsrate springt weiter rauf auf 2,9 % (zuletzt 2,7 %). Damit trifft die Meldung den Forecast. In der Deutung der Zahlen erzählt man sich am Markt aber "weniger schlimm als befürchtet" - wie bitte???  Die Stützung der selbstinduzierten Augenwischerei über die Core-Inflationsrate hielt dann aber auch nicht lange vor. Zumindest wenn man auf den FX-Markt schaut.

Fest steht zumindest eines: Joe Biden und seine Administration haben es geschafft, den Core-CPI Index jeden einzelnen Monat ein Stück weiter nach oben zu treiben und damit alle Preise außer Nahrungsmittel und Energie unaufhörlich steigen zu lassen.

Was hat das mit dem DAX zu tun? Es gilt nach wie vor: "Unser Dollar, euer Problem".

mehr lesen...

Es brennt und gleich knallts

Und die Aussage bezieht sich wirklich auf die Finanzmärkte, wie gleich im Detail behandelt wird. Passend zur kalifornischen Feuerwalze, die deutschen Anleihen auch in Feuerrot. Die Yields hoch, der Kurs im Abgesang und das, obwohl das Big Money seine heißgeliebten Zinssenkungen erhalten hat - tja.

 

Deutsche Bunds | Tageschart

 

So wie die Waldbrände in Kalifornien staatlich-behördlichem Missmanagement bei Forst- und Wasser-Wirtschaft der US-Demokraten geschuldet sind. Denn weder Trump, Putin, noch CO2, noch Klima können etwas dafür, dass Schneißen nicht gezogen, Unterholz nicht geräumt und die Hydranten in LA kein Wasser haben. So verhält es sich mit dem gleichermaßen apokalyptischen Agieren im Finanzzentrum der Euro-Zone. Auch hier kein Wunder: Eine wegen millionenschwerer Veruntreuung öffentlicher Gelder verurteilte alte Grande tiefster kriminell-politischer Seilschaften auf den Posten der EZB befördert. Schon lange erkennbar von der Materie fachlich total überfordert. Navigiert hier Vermögen von Völkern und deren Wohlstand an den real gegebenen Faktoren und Bedingungen vorbei, um die Patina an ein ideologisches Utopia aufrechtzuerhalten. Nur der Lack, er splittert trotzdem, immer mehr, immer weiter.

Nackt rennt auch der neue Kaiser der CDU derzeit bei der CSU-Schwester in Seeon umher. Harmonie kommt keine auf. Beide bemüht, ihre Schuld und Verantwortung an Einwanderungskatastrophe und (nicht nur) grünem Hochverrat am deutschen Vaterland nicht im Bewusstsein der Wähler aufkommen zu lassen. Während Merz versucht, althergebrachten Staatsmann zu spielen, versucht sich Söder in der Rolle eines Trump-Modells für Hartz IV Empfänger. Beides billig und faszinierend unauthentisch. Das schreckliche Bauerntheater endet in wieder sinkenden Umfragen und wieder zulegender AfD. Und dabei ist das noch nicht das Ende.

Richtig erschreckend, wenn die Vertreter der schwarzen Parteien Einblick in ihre innerste Einschätzung der aktuellen Lage gewähren. Selbstverständlich befördert und verstärkt durch die sie umgebenen medialen Mietmeiner. Wer es ganz hart braucht, der solle sich mal den letzten Lanz geben. Die Sendung, in der auch Daniel Günther (MP Schleswig-Holstein) zu Gast ist. Also wirklich, als täten Maximalmedikamentierte aus der Geschlossenen versuchen, über Quantenphysik zu referieren und ein Betreuer der NZZ lauscht resigniert zu. Ein Feuerwerk der Absurdität - in der Dauer auch eine Leistung.

Wesentlicher Punkt hier ist aber: Die glauben tatsächlich, die Bundestagswahl 2025 bekommen sie mit Ach und Krach nochmals hin und dann ist, ohne zu wissen wie, der Merz in deren Universum Kanzler. Und ab da an hat sich die Kiste mit der AfD auch erledigt, so dass man schon heute über den Champus in der Wahlnacht 2029 fantasiert. Tja.

Damit zum eigentlichen. Das der Euro brennt und der Dollar rennt, ist nichts neues. Es ist aber die Summe bestimmter Charts und weiterer FX-Kandidaten, die jetzt nach Achtung geradezu schreien.

mehr lesen...

Es endet jetzt, wo es begann | Podcast 01-2025

Wer im Ausblick von 2025 lediglich Ungewissheiten, Rätsel und Unsicherheiten erkennt, konsumiert eindeutig zu wenig Fehlinformationen. Wobei Fehlinformationen die Informationen sind, welche dem ARD und ZDF Zuschauer fehlen.

Die nächste US-Präsidentschaft von Trump kommt, ganz gleich, was da gemutmaßt, befürchtet oder in trügerischer Hoffnung verbreitet wird. Das diese unausweichliche Konstante immer noch nicht als wahrhaft und geben angesehen wird - gerade in Medienlandschaft und Politikbetrieb, liegt ganz einfach daran, dass man das eigentliche Wesen, Motiv und Absicht der Trump-Ära bis heute noch nicht verstanden hat. Was widerum der Garant für die erfolgreiche Strategie der Trump-Mannschaft gewesen ist. Kein Gegner lässt sich leichter schlagen, als der, der sich im Irrtum befindet.

Wie sehr sich gerade sogenannte politische Granden des alten versumpften Werte-Westens im Irrtum befinden, erkennt man allein daran, dass sie heute in Deutschland tatsächlich mit Anti-Trump Positionen und dem Anbeten längst gescheiterter Agenda-Vorhaben versuchen, ihren Wahlkampf zu bestreiten. Mehr unterm Stein leben und die Zeiten nicht erkennen, geht nicht. Hilfreich dabei natürlich die versammelte Phalanx der linksgespülten Medienindustrie, welche derzeit nicht weiß, ob sie im eigenen Überlebenskampf den Wendehals geben oder als neue Sperrspitze der Wokeria fungieren soll. Bestes Beispiel derzeit für am eigenen Irrtum gescheitert, ist der Koalitionsversuch in Österreich. WEF-Huren haben halt keine Zukunft mehr. 

Wem das dann immer noch nicht reicht, möge gerade jetzt und insbesondere in der nächsten Woche auf Kanada blicken. Bye, bye Justin Trudeau.

Und weil auch Märkte ein Spiegelbild der Gesellschaft sind, so stellt dieser Chart des US-Dollars ganz viele vor ein Rätsel, obwohl er beim Zusammenziehen aller Punkte und reichlich "Fehlinformatonen" von einem Rätsel nicht weiter entfernt sein könnte.

 

Der US-Dollar Index

 

Es endet eben da, wo es auch begann. Und es endet jetzt.

mehr lesen...

2025 – Was für ein Auftakt

Der Start in 2025, lediglich auf dem Kalenderblatt ein Wechsel, ein Neuanfang. Finanziell und politisch eine kontinuierliche Fortschreibung einer unaufhaltsamen Entwicklung. Das macht den Übergang ins neue Jahr nicht geringer, was angesichts nachstehender Jahresauftakt-Charts auch schwer möglich ist. 

Für die einen wird der Brachial-Abrutsch des Euro zum Handelsstart in 2025 erneut tiefste Falten der Panik und der Angst ins Gesicht zeichnen. Die anderen lehnen sich mit der beruhigenden Gewissheit zurück "The Best Is Yet To Come".

An der Stelle darf man schon fragen, was hat man geglaubt, wie und wohin eine tyrannische Utopie zum Leid von Generationen steuern wird? Gerade wenn diese im ideologischen Größenwahn sich selbst einen energiepolitischen Galgenstrick bastelt, der historisch seines Gleichen sucht? Da ist dann auch die Wirksamkeit aller Propaganda und medialer Gleichschaltung zeitlich eng begrenzt, besonders wenn russisches Gas, welches man angeblich überhaupt nicht mehr benötigt, plötzlich auch überhaupt nicht mehr fließt.

Status Quo derzeit: Die beiden größten Nettozahler der EU-Diktatur sind durch eigenes Machterhalt-Bestreben handlungsunfähig. Der Gas-Transit durch die Ukraine ist tot, was sich bereits letztes Jahr abzeichnete. Jetzt brennt der Mangel und sucht sich Ersatz. Die politische Handlungsfähigkeit (wie auch immer diese aussehen mag) im EU-Grundmotiv Deutschland wird vor März 2025 nicht existieren. Bis dahin wird Donald Trump bereits über einen Monat lang die Kuh gekreist haben lassen. Ergo, der deutsche Wahlkampf von heute, war gestern schon veraltet - wie passend für Altparteien.

Das Ende vom Lied: Robert Habeck wird nicht nur als Totengräber von Deutschland in die Geschichte eingehen, sondern auch von deren Lieblingsprojekt EU gleich mit.

Aber wie gesagt, the best is yet to come.

mehr lesen...

Login