Zentralbank ist die Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln

Panik ohne Mastermind

Tiefrotes Geschrei bei den Indizes - DAX mit letztem Wochenschluss weit unter 18.000. Und in dem Sinne ein "London has fallen". Was soll man noch sagen, es kommt wie es kommen musste, auch korrelativ mehr als perfekt getimed in diesem speziellen 2024.

Richtig interessant wird jetzt diese Verknüpfung - dazu auch gleich genauer:

Zwei ganz alte Bekannte, zeitlich synchronisiert

 

Die Unruhen in UK - ein Fass, welches überlaufen musste. Die Reaktion der derzeit in UK amtierenden Sippschaft, ähnlich erwartbar, wie sie in jedem anderen Staat des sogenannten "demokratischen Wertewestens" ausgefallen wäre. Und genau hier ist das Problem.

Man könnte schon sagen, versprengte Akteure und Truppenteile befolgen brav weiter ein Agenda-Betriebshandbuch, weil gegenteilige Handlungsanweisung einfach ausbleiben. Ähnlich den zappelnden Tentakeln einer Krake, der längst der Kopf abhanden gekommen ist. Ein Phänomen, welches man bei genauerer globaler Umschau jetzt nicht nur in UK entdeckt. 

Gewiss sind derzeit Beschreibungen und Verkündungen wie Bürgerkrieg oder gar Auftakt zum 3. Weltkrieg im Angesicht der britischen Ereignisse und in Verbindung mit Iran-Israel mehr als populär. Und bei Lichte betrachtet auch mehr richtig, als das sie falsch wären. Es schießt dann aber doch an der eigentlichen Bedeutung von UK und insbesondere von London für den Globus knallhart vorbei - auch dazu gleich genauer.

Und wenn es um UK geht, sollte man sich vielleicht auch nochmals den Podcast "The Big Short 2" zu Gemüte führen. Da gab es doch jemanden, welcher tatsächlich der größte "Emittent" und Anbieter von NPL-Portfolios in Europa ist.

Und dass das, was letzte Woche die Aktienmärkte heimgesucht hat, alles andere als eine spassige Eintagsfliege ist, der Gang in Cash von Warren Buffet, sollte mehr als Beleg genug sein. Der Ausfall des Yens als Blendwerktreibstoff zieht brutal seine Kreise. Aber auch das wie erwartet und schlussendlich genau richtig getimed.

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Lage: hervorragend schlecht

Mit etwas Interpolation muss man sagen, ist das Gesamtbild fantastisch beschissen.

Selbst in der Tagesschau ist jetzt angekommen, dass die Preise doch weiter steigen und sich ebenso die Talfahrt der deutschen Wirtschaft weiter beschleunigt. Und mittlerweile lassen sich diese Faktoren aus der eh schön gerechneten Arbeitslosenstatistik nicht mehr raus kaschieren. Auch sie klettert jetzt auf offizielle 6 Prozent. Wer die Assetklasse "Nicht arbeiten" durch Alimentierung anhebt, braucht sich nicht wundern, wenn sie steigt.

Jetzt nehmen wir das und stellen uns vor, dass die EZB in Folge gezwungen wäre, ihre Zinsen dann doch wieder anzuheben. Verzeihung, wenn ich ins Schwärmen gerate, aber diese finanzpolitische Katastrophe wäre ja geradezu grandios. 

So eben hat die Federal Reserve ihr Grundsatzstatement veröffentlicht. Wie erwartet, ganz nüchtern und für Zinssenkungsgläubige ernorm entäuschend. Aus dem Wortlaut kann man schon jetzt mit einer hawkischen Pressekonferenz rechnen. Kommt auch nicht von ungefähr.

 

Dank der japanischen Zentralbankvorlage (siehe Schaubild), wird Janet Yellen jetzt im Büßergewandt und im Staub kriechend vor Trumps Zentralbanker Jerome Powell herantreten, dass er ihr ja die Zinsen anhebt. Klingt zu unverständlich - hier werden Sie geholfen. Sich benötigte 1,3 Billionen US$ (Trillion US$) als Kapitalbedarf für den Rest des Jahres auszuleihen, ist nun auch alles andere, als ein Spaziergang durch den Park.

Besonders dann nicht, wenn ein geputscher Biden immer noch den Daumen auf veröffentlichte Datensätze hat.

Kurz um, es ist einfach herrlich anzusehen.

 


 

wenig überraschend | Podcast 23-2024

 

Das die Richtungs- und Weichenstellung für eine epochale, wie auch globale Veränderung im Monat Juli 2024 nun so breit zu Tage treten, dass sie durch Medien immer schwieriger wegzuleugnen sind und dadurch die Masse der registrierungsunfähigen Schlafschafe immer kleiner wird - diese unausweichliche Folgeentwickung ist nun alles andere als überraschend. Das es nun dieser Monat Juli ist - na ja, ein Monat musste es ja sein.

Dünnhäutige Politkermischpoke in panikartigen Ausbrüchen bei deutschen Talkshows - wenig überraschend.

Deutsche Staatsschulden auf neuem Rekordstand - wenig überraschend.

Deutsche Industrie im Abbaumodus, bei anziehenden Preisen - wenig überraschend (Link ganz aktuell). 

E-Mobilität wird zum Milliardengrab - wenig überraschend.

Leak der RKI-Files belegen historisches Verbrechen - wenig überraschend.

Der Rest des Volkes hat die Schnauze übervoll und psychopathische Machthaber klammern sich an ihren Untergang - wenig überraschend.

Der Swamp putscht gegen seinen eigenen Joe Biden - erst recht nicht überraschend.

 

Das einzig wirklich Überraschende in diesem Monat Juli ist und bleibt das missglückte Attentat gegen Donald Trump. Wobei, auf einer größeren Ebene betrachtet, und wenn man sich vor Augen führt, um was es hier eigentlich genau geht, dann muss man sagen, der Teufel ist per se nicht in der Lage, Gott die Show zu stehlen. Da hilft auch nicht das Anbeten der bärtigen "Transa-Olympika", die Göttin des gefährlichen woken Schwachsinns - im Gegenteil.

 

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Karawane der Angst

Auf die Panik in DC folgt, was folgen musste - auch der Finanzmarkt wechselt in den Zittermodus. Das EZB-Eingangsstatement vom Donnerstag liefert den Rest.

EZB-Eröffnungsstatement, Zinssitzung vom 18.07.2024

 

Manipulierte US-Arbeitsmarktstatistiken und die Unfähigkeit, eine ebenso statistisch ambivalente Inflationsrate vom Faktor einer gegebenen Verteuerung zu unterscheiden, trieb den Finanzmarkt in den letzten zwei Wochen erneut auf die Knie zur tausendsten Anbetung einer Zinssenkungsspirale. Kursfolge bekannt - in sich widersprüchliche Kursmuster und Korrelationen bewegten sich erneut zur Oberseite des Zirkuszeltes, ohne Mehrwert zu erzeugen.

Jetzt sind die Knie wieder wund. Und nachdem der Finanzmarkt nicht einordnen kann, warum Donald Trump überhaupt nicht gedenkt, seinen hawkischen Meister des US-Dollars zu feuern, und die EZB sich schlichtweg der vermeintlichen allgemeinen Hoffnung nicht anschließen will, bewegt sich die Karawane wieder in die Kelleretagen der geldigen Manege.

Die restlichen Schlagzeilen vom Donnerstag liefern die mehr als stimmige Begleitmusik:

 

Letztgenannte Meldung speist sich auch dadurch, dass die KI-Bubble nun mehr einer Dürrpflaume als einem Ballon gleicht.

Nicht zu verachten die neueste Schlagzeile aus dem Weißen Haus. "Plötzlich und unerwartet" ist der 3 mal geboosterte Crazy Joe jetzt doch an Covid erkrankt. Und nicht nur Adam Schiff, sondern auch Chuck Schumer bebetteln ihn um Rückzug. Dabei klang Schumer vor 8 Tagen noch ganz anders. Stunde der Ratten halt.

Welch seltsame Ironie der Entwicklung, einst wurde Corona freigelassen, um die 2. Amtszeit von Präsident Trump verhindern zu können. Jetzt benutzt man es als Vorwand, um den Superspreader Joe "sniffing" Biden vom Brett zu schieben.

Man kann derzeit nur die Eleganz der Sumpfaustrocknen zurücklehnend genießen, ähnlich dem Anblick der Kurstafeln.

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