Das mögen an der Stelle die Jünger der Zinssenkungs-Sekte nicht gerne hören, besonders dann nicht, wenn man sich gerade ausschweifender Kurs-Euphorie hingibt. Dabei sollte der Verlauf der Yen-Pairs in dieser Woche doch zur Achtung mahnen.
Nach dem personellen Tumult im japanischen Finanzministerium - dem Rücktritt des Vize Finanzministers Kenji Kanda (13.11.2023) war klar, da kommt in Kürze was. Und das, was da kommen sollte, kam gestern relativ unscheinbar in einer Nebenmeldung.
Zumindest war es unscheinbar für die Marktteilnehmer des Westens. Der Japaner seinerseits hat schon ganz genau verstanden, was da vom Finanzministerium - erstmalig seit 17 Jahren, vorgelegt wurde. Siehe eben besagte Yen-Pairs.
Selbstverständlich betrifft diese Neuerung nicht nur japanische Fiskalpolitik. Wie sollte sie auch? Wenn die verkündete Entscheidung im Bezug zur japanischen Zentralbank steht, dann betrifft es eben auch den ganzen Globus. Ob er nun will oder nicht.
Und man ahnt es schon, wenn hier die Institution Bank of Japan erwähnt, ist der Powell mit seiner Federal Reserve nicht weit weg. Bingo.
Immerhin ist Morgen auch Donnerstag der 30.11.2023. Muss man also noch mehr sagen?
Inhalt:
- Schon wieder 17
- Festlegung Finanzministerium Japan
- Rückschluss
- Feststellung Sitzungsprotokoll Federal Reserve
- Statement Michelle Bowman
- Kurs-Zustand, Momentaufnahme
- Deutschland und der Brand im Hinterzimmer
Begleitmaterial und Quellen, für Mitglieder verfügbar:
- Japan hebt "angenommenen Zinssatz" an | AsiaNikkei.com
- Statement Michelle Bowman | Federal Reserve
- FOMC Minutes | Federal Reserve
Charts:
PCE-Preisindex
source: tradingeconomics.com
Core PCE-Preisindex
source: tradingeconomics.com