Chartupdate – 23.07.2018

2 Zentralbanken und eine Anlageklasse stehen im Fokus. Die Peoples Bank of China kommt mit einigen Modifikationen daher und zeitgleich erwägt man auch in Tokio an ein paar Stellschrauben zu drehen. Kein Wunder also, dass es für eine Anlageklasse besonders interessant wird.

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Chartupdate – 17.07.2018

Jerome Powell steht dem Senat Rede und Antwort bzgl. der neu ausgelegten Geldpolitik der Vereinigten Staaten und versucht zu erklären, warum die neuen wirtschaftspolitischen Steuerimpulse der Trump-Administration tatsächlich auf goldenen Boden fallen. Und somit auch einen harten Zinskurs rechtfertigen.

 

Zur Erinnerung an die jüngere Generation:

Zins ist das, was man zahlt, damit ein anderer bereit ist, Verzicht auf seinen Besitz und sein Eigentum auszuüben. In dem Fall auf den Besitz von Geld. Somit wird klar, was sie brauchen, wenn Viele in den Genuss von dem Geld der Wenigen kommen sollen - Zinsen! Und alles andere ist marxistische Fantasterei und debiler Schwachsinn!

Die Praxis der letzten 10 Jahre hat ja bewiesen, wie gut "kein Zins" funktioniert.

 

Weil aber gerade Sozi-Spacken, also auch die US-Demokraten enorme Schwierigkeiten haben, geldige sowie ökonomische Vorgänge zu verstehen und somit auch keinen Dunst davon haben, was für eine allgemeine Wohlfahrt der Gesellschaft tatsächlich notwendig ist, ist das Hearing von Jerome Powell auch auf 2 Tage angesetzt. Ich befürchte aber, auch das wird nicht reichen.

Sie können das Treiben übrigens hier verfolgen: Quelle C-Span

Der Ausdruck "goldener Boden" ist selbstverständlich mit Bedacht gewählt. Denn wann immer ein Zentralbank-Chef aus seinen Büchern referiert, treten dazu auch Begleiterscheinungen auf, die dem kundigen Beobachter nur allzu vertraut sind.

Dennoch schmerzt es immer wieder aufs neue.

 

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Chartupdate – neue Range und eine Menge Basar

Die edlen Metalle kehren zurück in eine stabile Seitenlage. Der große Abverkauf bis auf den Wert Null fällt wieder einmal aus.

Gemessen an so allerhand dumm geschriebenem Zeugs, was den Leuten für teuer Geld als einmalige "Profi-Sicht" aufgeschwatzt wird, dürften die Metalle nun genau dies nicht tun. Sie tun es aber dennoch, wir haben eben keine monetäre Deflation. 

Das sich die Wirkung der Geldmenge aus Umlauf und Quantität ergibt, ist quasi das 1x1 jedes Wirtschaftskurses einer Volkshochschule. Man kann es auch so ausdrücken: Nehmen sie Geldmenge als Sprit im Tank und den Umlauf als das Gaspedal. Selbstverständlich können sie mit nur 10 Litern in der Reserve auch mal eben auf 100 Km/h beschleunigen, sie sind nicht dazu verdammt, nur Schritttempo fahren zu können.

Und keine Angst, der Karren bleibt nicht liegen, es ist genügend geldiger Sprit vorhanden. Er versteckt sich nur in komischen Ritzen - siehe Excess Reserve der Federal Reserve.

Das der chinesische Aktienmarkt gerade Federn lässt; geschenkt. Was erwartet man auch, wenn die Wirtschaft des Reiches der Mitte einzig darauf ausgelegt war, als Werkbank der globalistischen Weltordnung zu dienen. Im Übrigen steht weder im Dienstauftrag der US Notenbank, noch der EZB (auch nicht von SNB, BoE oder BoJ) für die Kurspflege des chinesischen Aktieninvestors zuständig zu sein. Um Ihren Haufen darf sich die Peoples Bank of China und das kommunistische Zentralkomitee schon selbst kümmern. Wissen ja eh immer alles besser und auf Jahre voraus.

Selbes gilt auch für alle anderen Aktienkäufer. Die bequemen letzten Jahre waren eben keine planvolle Absicht, nur Symptom einer endlichen Politik. Akzeptieren oder mit Margincalls Krachen gehen.

 

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Chartupdate – Silber

Gut einen Monat lang währten die Schlagzeilen, die das Ende einer der berühmt-berüchtigsten deutschen Kanzlerschaften herbei orakeln. Und wen wundert es, die Kanzlerin sitzt immer noch im Sattel...

Auch das kein Wunder: Donald Trump bekommt für seine Einreiseverfügung den rechtlichen Segen vom obersten Gericht der USA. Es ist deswegen kein Wunder, weil es a) eine vollkommen rechtlich legitime Forderung und Verfahrensweise darstellt. B) ist es absolut schlüssig zum beschriebenen Zeitenwandel.

Wundern kann man sich nur über die Leute, die glauben, dass die EU-Maßnahme, Zölle auf US-Produkte aufzulegen, Ausdruck eines erbitterten Kampfes wären. Solange von der Maßnahme nur Harley Davidson, Erdnussbutter und Cornflakes betroffen sind, ist und bleibt es der gespielte Witz. Täte man es ernst meinen, wären Betriebssysteme und Intel-Prozessoren betroffen.

Was verbindet jetzt diese 3 Sachen miteinander? Es geht um das Ziehen und Abstecken von Grenzen und die Neuausrichtung dessen, welches Programm eben hinter den Linien aufgeführt werden soll. Dieser Prozess war historisch noch nie ein Sonntagsausflug zum Ponyhof. Ein gewisser Grad an Rumpeln und Aufplustern gehört da quasi zum guten Ton.

Und passend zur Gestaltung politischer Grenzen verhält sich das Edelmetall.

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Chartupdate 18.06.2018

Nach den kostenfreien Veröffentlichungen der letzten Tage auch mal wieder ein paar geldwerte Informationen.

Beim folgenden Update handelt es sich noch nicht um die ersehnte Bullen-Predigt zum Edelmetall. Dem aufmerksamen Spekulanten werden zur Stunde dafür aber ganz andere Opportunitäten äußerst schmackhaft dargeboten.

Ein Blick aufs Buffet.

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Edelmetall – der Befreiungsschlag

Wahre Geduld beginnt erst dann, wenn es einem egal geworden ist.

 

Endlich ist es geschafft, der Befreiungsschlag beim Edelmetall.

Und nein, hier ist nicht vom Befreiungsschlag nach oben hinaus die Rede. Denn die Zeit für die Einläutung einer fulminanten Gold- oder Silber-Hausse stand eben noch nicht fest und ist auch knapp noch nicht gekommen. 

Wahrscheinlich ist dies hier die atypischste Begleitung des Edelmetallmarktes, die sie in deutscher Sprache werden finden können. Ein bis aufs Mark durchdrungener Edelmetall-Bug, der statt den Bullen seit Monaten ein und den selben Bären predigt, obwohl ihm das persönlich natürlich auch nicht schmeckt.

Bei Edelmetall geht es aber nicht um Geschmack, sondern um handfestes. Dieser Markt kennt eben keine Lobby und hat keine Lobby. Dafür aber ständig wechselnde Feinde, auch aus den eigenen Reihen. Paradoxer Weise wird ab einem bestimmten Zeitpunkt so ziemlich jeder das Edelmetall - vorzugweise Gold und Silber seinen Freund schimpfen wollen.

Wenn sie demnach aus dem härtesten Markt der Welt Gewinn ziehen wollen, dann ist wahre Geduld ihr wichtigstes Einsatzkapital.

 

Vergessen sie vermeintliche Spezial-Indikatoren, die angeblich so gut darin sind, bedeutungslose Anstiege zu erahnen. Gerade wenn die verwendeten Gerätschaften noch Wochen zuvor dafür gereichten, vom exakten Gegenteil zu verkünden.  Silber ganz valide bei 3$ zu deuten und sich über die eigene Silber-Haltende Kundschaft auch noch Ausschütten vor Lachen, ist eben nicht professionell. Und alles andere als gewinnbringend.

Am Ende ist es ganz einfach. Auf die Frage nach dem "Passt es jetzt", muss ein schlichtes und sicheres JA erfolgen.

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Chartupdate | 06.06.2018

Ein Weckruf ist heute nicht nötig. Obwohl die Definition von Wach landläufig wohl auch eine andere sein dürfte. Gold notiert aktuell bei 1296, Silber bei 16,67. Der EURUSD bei 1.1772, USDJPY bei 110.18. und EURJPY bei 129.72.

Letzterer Kandidat ist besonders auffällig, da doch die achso schreckliche Regierung in Italien mittlerweile schon ihre Antrittserklärung gereicht hat und letzte Woche man doch noch meinte, ganz genau zu wissen, dass eben wegen dieser Regierung der Euro und die italienischen Bonds abstürzten...

Hat sich etwas zum letzten Chart-Update geändert? Schauen wir mal.

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