Die Bundesnetzagentur lügt

Auch am 13. Oktober 2022 wird die nächste Beruhigungspille in Sachen Gasspeicherfüllstand gereicht. In dicken Lettern prangt die 95 Prozent. Michel lass krachen, was machst du dir Sorgen.

Die Zahlen gereicht von der Bundesnetzagentur, amtlich besiegelt durch deren jetzigen Chef und Grünen-Politiker Klaus Müller und selbstverständlich von kundiger und unvoreingenommener Journaille geprüft und vermittelt....

 

 

 

Die Speicher also zu 95% voll, wie es heute auch die Bild titelte? Starke Worte, Herr Klaus Müller. Die Wortmeldungen des Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, welche die deutsche Erdgas-Importstatistik führt, sind aber auch nicht ohne.

Ein erster Auszug:

Wortmeldung Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle

 

 

Allein nach den Wortmeldungen des Bundesamtes verzeichnen wir für Januar bis Juli 2022 über den groben Daumen gepeilt durchweg jeden Monat 1/3 weniger Erdgas-Importe als zum Vorjahreszeitraum. 

Auch der nominelle Verlauf und Einbruch der deutschen Erdgas-Importe wirft mehr Fragezeichen auf, als die Aussagen der Bundesnetzagentur zu untermauern.   

 

Quelle: DeStatis | Dashboard Deutschland

 

 

Und damit wird der genaue Blick in die Daten unausweichlich und die Fragestellung akut: 

Kann Deutschland überhaupt zu 95% gefüllte Gasspeicher für sich abrufen? 

 

Wie die Datenauswertung gleich zeigt: 

Nein, Deutschland kann nicht.

 

 

Wie soll es auch möglich sein, bei rapide wegbrechenden Gas-Importen ja quasi Rekordfüllstände aus dem Nichts zu generieren?

Wenn man in die Tanks lediglich die heiße Luft der Lüge einfüllt, dann zeigt der Pegel vielleicht 95 Prozent an. Aber kann man damit auch heizen oder Strom erzeugen? 

 

Im letzten Podcast wurde die Thematik des Füllstandes und der Gas-Importmengen schon im Detail beleuchtet. Aus aktuellem Anlass und wegen der Brisanz des Themas gibt es die Aufarbeitung frei, öffentlich und für jedermann zugänglich. Auch ohne Anmeldung.

Mittlerweile liegen auch die Import-Zahlen für den Monat August 2022 vor. Doch besser wird die Gemengelage dadurch nicht.

 

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Keine Glaskugel notwendig

Und zwar in aufsteigender Zeit:

 

17.08.2022 - 15:30: Fed-Mitglied Michelle "mehr 0,75% Zinsschritte sollten auf dem Tisch liegen" Bowman hält eine Rede

17.08.2022 - 20:00: Sitzungsprotokoll des letzten FOMC Meetings wird veröffentlicht

17.08.2022 - 20:20 Michelle Bowman greift erneut zum Mikrophon 

19.08.2022 - Options-Verfallstag für Aktien, Aktienindizes, ETF & ETN Optionen

31.08.2022 - Die deutsche "Spritpreisbremse" endet

31.08.2022 - Das deutsche "9-Euro-Ticket" endet

08.09.2022 - Zinssitzung EZB

21.09.2022 - Zinssitzung Federal Reserve

01.10.2022 - Der Bundesbürger blecht so viel für Energie, wie niemals zuvor

 

Das Wirtschaftsforschungs-Institut IMK hat bereits ausgerechnet, das allein die zuschlagende Gasumlage die Inflationsmessung um 2% nach oben schiebt. Das weiß man also schon heute - ganz breitflächig. Steigende Spritpreise und Transportkosten noch außen vor.

Es ist also keine Glaskugel notwendig, um schon heute zu wissen, was die EZB im September tun wird. Es ist auch keine Glaskugel notwendig, um zu verstehen, warum die Bärenmarktrally der Indizes just heute vom Erschöpfungssyndrom geplagt ist.

Und es ist auch keine Glaskugel notwendig, um vorausdenken zu können, wo das alles so hinführt.

Ein Kalender langt.

 

 


 

Ihr aktueller Standort

Ob die EZB schon weiß, welche der 2 fetten schleimigen Kröten sie Morgen gedenkt zu schlucken?

Fall 1 - Zinsen rauf:
Bonds brennen, Immos brennen, daraufhin dann Aktien und der Euro. Und die Inflation geht durch die Decke.


Fall 2 - Zinsen bleiben unverändert:
Der Euro brennt, die Inflation kletter weiter, es bringt Aktien und Bonds ins Rutschen, damit stehen die Immos im Feuer.

 

Von deutscher oder gar europäischer Wirtschaft reden wir ja schon gar nicht mehr. Aber egal, was die EZB weiß, wichtig ist nur, dass sie wissen, wo sie gerade stehen:

 

Weiteres zum DAX-Zyklus siehe auch PODCAST Mai 2022, sowie die TRINITY-Reihe. Wobei man schon einräumen muss, dass im Jahr 2022 der Zyklus eher einen Hybrid aus Standard und Mid-Terms darstellt. 

Die durch Gas-, EZB-News und einer Menge "es kann nicht sein, was nicht sein darf" - Propaganda induzierte Bärenmarktrally, sie raubt erwartbar den Anlegern mal wieder den letzten Cent. Goldman Sachs bekommt es gerade von seinen Klienten zu spüren. Quasi zum hundertsten Male hat man sich dann doch auf Richtung Short verständigt, und just in dem Moment geht es wieder nach oben. 

Ach ja, in diesem Jahr ist es halt nicht nur von Nöten, zu verstehen, was da am Markt passiert, das die Kurse so treibt, sondern eben auch, das WARUM. Dann klappt es auch mit dem Timing und den Positionierungen.

 

Auffällig, bei der jüngsten Bärenmarkt-Rally beginnt das Gold wieder zu schwächeln. Bis dann 14:30 die Future-Märkte eröffnen, das Blech nach oben geht, aber die Indizes nach unten. Genau die Korrelation wollen wir sehen, genau diese fehlte noch, genau diese musste sich noch einstellen, weil es unvermeidbar war.

 

Wird ein interessanter Tag Morgen. Enjoy the show.

 


 

Alles, was du wissen musst

20. Mai 2017 - der Tag, der alles erst entschieden hat.

 

[Ton an!]

 

Was müssen für diesen Empfang für Vorgespräche gelaufen sein? Und wie groß war damals schon der Zorn der Saudis auf den "Swamp"?

 

 

16.07.2022 - der Tag, der nutzlosesten Auslandsreise eine US-Präsidenten.

 

16.07.2022

 

 

Aber gleichzeitig auch der Tag des charmantesten Lächelns überhaupt:

 

 

Reporter fragen Biden, ob Saudi Arabien immer noch der Ausgestoßene ist. Die Reaktion von Bin Salman unbezahlbar.

 

 

Ergebnis des Treffens:

 

 

Produktion ist nicht gleich Produktionskapazität. Saudi Arabien sagt selbst, dass über mehr an Öl-Förderung nicht gesprochen wurde.

 

 

 

 

Enjoy the show.

 


 

Das beste Deutschland aller Zeiten…

Nur in dem "besten Deutschland, das es jemals gegeben hat", können Wärmehallen und Hitzewelle gleichzeitig trenden. Und wenn dann PANIK und ENERGIEKRISE plötzlich die Hitliste der Befindlichkeiten anführen, dann schweigt und genießt der Kenner.

 

Seit diesem Montag hat man auch in Deutschland festgestellt, dass turnusmäßig mal gar kein Gas fließen wird. Welch Überraschung, weil der Wartungstermin seit Jahren stabil im Juli liegt. Man hofft, dass danach das ungewollte russische Gas doch wieder nach Europa kommt. Bis dahin 10 Tage Sendepause. Ach, da sind sie wieder, die 10 Tage der dunklen Ungewissheit.

Zufälligerweise fällt der Stichtag ausgerechnet auf den EZB-Zinstermin. Also wer die laufende Woche schon für extrem stürmisch hält, sollte nächste Woche besser nicht vor die Tür. Der Euro bereits jetzt am 12.07.2022 genau da, wo hier ganz lange darauf hingearbeitet worden ist - bei der Parität. Und die News-Industrie natürlich komplett von den Socken.

Und wenn bei uns droht das Licht auszugehen, dann geht es selbstverständlich bei Kakerlaken und Sumpfgetier an. Denn nichts wird mehr gefürchtet, als eine im Schmerz neu geeinte und neu ausgerichtete Masse. Weil eben die Menge der Entbehrung, der Not und der ausgeschüttete Hohn die alten Leit- und Trugbilder wirkungslos macht. Und schon sind wir bei George Soros, der sich dann doch mal persönlich einschalten muss.

Amüsant, George ist jetzt auch unter die Verschwörungstheoretiker gegangen. Auch er spricht plötzlich von einem großen Plan, ganz finster, gemein und diabolisch.

Dabei war doch bis eben noch ein jeder, der vom "großen Plan der globalen Umgestaltung, Umwälzung, Revolution etc." gesprochen hat, ein kruder Verschwörungstheoretiker mit einem Tagesverbrauch von 20 Meter Alufolie.

Natürlich ist bei George alles, was gegen ihn und seine Interessen geht RECHTS, EXTREMISTISCH, MENSCHENFEINDLICH, UNDEMOKRATISCH.

Er muss es wissen, weil dieser Phenotyp einer faltigen Sumpfkröte selbstverständlich auch das Urbild des Humanismus und des transparenten Rechtsstaates ist. Der in Bescheidenheit und selbstloser Zurückhaltung jegliche Einflussnahme in politische Entscheidungsprozesse ablehnt, da er ja nie demokratisch gewählt wurde. Deswegen ist er ja auch so fremd auf den Bühnen der globalen Weltpolitik. Stichwort EU-Planungskränzchen, Münchner Sicherheitskonferenz oder Burma. 

In einem Punkt irrt George Soros gewaltig. In seiner Verschwörungstheorie (schön, wenn man es auch mal zurücksagen darf) sieht er den Supreme Court der USA als unterwandert oder eben von den "Kräften des Bösen" vereinnahmt. Damit also die Spitze der Judikative als schon verloren. Und er fürchtet jetzt um den Verlust der exekutiven Gewalt. Dabei ist sichtbar, dass die nächste Kraft, welche George Soros beweinen wird, die Legislative der USA ist. Hallo Midterms.

Nachvollziehbar, warum George die Exekutive mit der Legislative verwechselt. Er hat ja eifrig mit darauf hingearbeitet, dass die Legislative zur Machtsicherung und Utopieumsetzung immer mehr in die Spitzen der Exekutive vordringt, so dass die Gewaltenteilung faktisch verschwindet. Wer Posten nur nach Gesinnungstreue besetzt, erhält den blinden Gehorsam gratis - ganz legal. Oder eben richtig ausgedrückt SCHEINLEGAL. Die Folgen sind seit Jahren sichtbar, die unausweichlichen Konsequenzen - siehe Titelbild.

 

Und welch Zufall doch, dass im Kanon des Sturms Hunter Biden seine Apple-Cloud gehackt worden ist. 450GB an verstörendem, erneut entlarvendem, bestätigendem und schockierendem Material. Neben Emails, Chatverläufen, Videos und Photos von zelebriertem Crack-Konsum, Nutten Schweigegeld aufpressen (wegen was auch immer), shininggleichen Tagebucheinträgen, eindeutiges posieren mit offensichtlich Minderjährigen, ist auch der Kontakteintrag zu seinem Vater Joe Biden zu finden: Von Hunter hinterlegt als Pedo Peter.

Was soll man da noch sagen: Lets Go Peter.

 

 

An der Stelle sollen natürlich die Bauernproteste in den Niederlanden nebst Sympathieanschließungen der Bauern in Nord- und Ostdeutschland nicht unerwähnt bleiben. Regierungskrise in Italien. Balkan, Afrika, Sri Lanka, Argentinien...  

Aufgrund der Entwicklungen dieser ja noch laufenden Woche und bei Einordnung in das Gesamtszenario ist man dann doch zu diesem leisen Ausspruch geneigt:

 

 

Zu den Kursen dann Morgen, wir haben ja noch etwas Zeit.

 


 

 

Alles füqt sich

Die politischen Spieler, Zielsetzungen und Möglichkeiten skizziert und besprochen.

Die Landkarte des Finanzsystems mehr als gewinnbringend dargestellt und erläutert.

Die Zeitachse, die der IG Sumpf noch bleibt, behandelt. Oder, um aus dem letzten Podcast zu zitieren: "Zurücklehnen und die Show genießen".

 

 

 

Und passend zum Ablauf meldet sich dieser FREUND und HELFER zurück.

 

Für die einen unverständlicher Nonsense, für die anderen hochgefährliche Kryptoverse ohne Substanz und Realitätsbezug. Wenn man hingegen versteht, wie man es lesen muss, und was man nicht hinein interpretieren sollte. Es also nicht nur als Quatsch abtut, weil es einem Dank mangelnder Vorbildung und defizitärer intellektueller Ausstattung fremd und unbekannt ist. Dann bleiben die Zeilen nicht nur eines der Standbeine für eine dreistellige Performance im bisherigen 2022, sondern auch der unersetzbare Griff in dieser heutigen chaotischen Nebelwand.

Update folgt.


 

Notfallmeeting EZB

Keine 6 Tage ist es her bzw. keine 96 Stunden an Handelstagen, und schon muss der EZB Rat ein Notfalltreffen abhalten.

Und das, wo man doch am letzten Donnerstag so vollmundig getönt hat, dass jetzt die Sterne günstig stünden, Zinsanhebungen vorzunehmen. Die Deutung keineswegs eine Bauchentscheidung. Nein, man versicherte knallharte Fakten und Daten gründlichst mit allem, was an Experten aufzugabeln war, analysiert und durchleuchtet zu haben.

PS: MARKWIRTSCHAFT war zur Datenschau leider nicht eingeladen... 

Stein des angestoßenen Notfaltreffens - und schon wird dem Hörer das Dejavu zu den Ohren raus hängen: Die wachsenden Spreads in den Yields der einzelnen Mitgliedsstaaten. Beim Bundfuture, der bis dato schon auf 142 runter ging, mehr als verständlich.

Nach dem Meeting versprach man neue Tools, ohne aber konkret zu werden. Gleichzeitig log man rotzfrech und widerrechtlich die Eurogemeinschaft an, in dem man behauptet, der von der EZB beklagte Yield-Effekt wäre eine Folge der Pandemie.

 

Resultat des Meetings: Kurzfristige und minimale Entspannung bei den Anleihenkursen. Der Bund Future zurück auf 144. Na was für ein Gewinn... Gleichzeitig auch zu beobachten, die Reaktion des Euro-Wechselkurses: EURUSD schiebt es weiter unter 1,04.

 

Und damit sind wir wieder beim Anfang des hinlänglich bekannten und behandelten gordischen Knotens.

 

Diese Verbrecherbande hat fertig! Und Ende der Durchsage.

 


 

Putin spielt auf

Und "dieser Westen" tanzt verrückt - insbesondere dessen Finanzsystem.

 

Heute um 12:26 MEZ wurde die Meldung gereicht, dass Putin verkündet habe, es gäbe "positive Veränderungen" bei den Gesprächen. So zitiert der Kreml-Chef in einer Fernsehansprache zumindest seine Unterhändler.

Also wenn Putin das so verlautbart, dann ist es natürlich gut für Russland und somit auch gut für Putin. Spätestens jetzt sollte sich "dieser Westen" fragen, was da Kiew und Kreml eigentlich miteinander bequatschen und ob sich deren Marionette Zelenskyj noch ans Programm hält?

Aber diese politische Betrachtung ist eigentlich nur ein Nebenarm dieser genialen Aktion. Wesentlich wichtiger und entscheidender ist, was Putin dem westlichen Finanzsystem damit für eine schwere Breitseite verabreicht hat. Und darum ging es wohl eigentlich, auch hier gibt wieder der Zeitpunkt Auskunft.

 

Der Westen stöhnt und ächzt unter ausgehenden Rohstoffen nebst steigenden Preisen für diese, abenteuerlichen Inflationsraten und natürlich unter der Federal Reserve, die in der kommenden Woche den kräftigen Zinshammer schwenken wird. Teamplayer sind halt Teamplayer.

Folglich hat sich der Finanzmarkt mit Absicherungen vollgesaugt - sprich Shortpositionen. Um so das schon lange laufende Ungemach insbesondere bei Aktien und Euro irgendwie kompensieren zu können.

Jetzt hatten wir es 12:26 MEZ. An den europäischen Desks ist man beim Mittag und in den USA pennt man noch. Dennoch arbeiten Handelscomputer weiter, welche auch in der Lage sind, Newsmeldungen aufzugreifen und zu analysieren. Die krisenentspannende Meldung "positive Veränderung" triggert sofort. Allein den DAX schiebt es bis auf knapp 14.100. Stopps von Short-Positionen werden der Reihe nach kassiert. Die Kaskade im Grunde ein automatisierter Shortsqueeze.

Folge, ca. 15:30 eröffnet der Parketthandel in den USA und die Akteure stellen mit Staunen fest, dass ihnen ihre Absicherungen gerade mit einer nichtigen Meldung weggeräumt worden sind. Obwohl man sie doch für nächste Woche so dringend braucht.

Was passiert: Der Markt schreit prompt nach neuen Shorts.

Und schon tanzt auch der DAX wieder bei 13700, also ca. 400 Punkte tiefer.

In dem Konzert natürlich auch die Edelmetalle recht ergriffen, am Ende aber hier alles halb so wild.

 

Angenehmen Wochenschluss.

Anmerkung: An diesem Wochenende wird es kein Podcast geben, ich versuche ihn nächste Woche dann nachzuholen. Bleiben sie bei den Grundsätzen und immer an das Doppelpendel denken.


 

 

EZB-Entscheid, machtlos wie immer

Die EZB hat folgende Beschlüsse gefasst:

  • Der Anleiheaufkauf im Rahmen des PEPP endet planmäßig in diesem März.
  • Der Anleiheaufkauf im Rahmen des APP wird im April auf 40 Mrd. aufgestockt und im Mai 30 Mrd., ab Juni 2022 wieder die herkömmlichen 20 Mrd. betragen.
  • Das APP soll im 3. Quartal 2022 enden, WENN die Inflation bis dahin nicht gesunken ist.
  • Die Einnahmen aus PEPP und APP sollen bis Ende 2024 reinvestiert werden.
  • Mit der Reinvestition sollen auch wieder griechische Bonds aufgekauft werden.
  • Den ersten Zinsschritt gibt es erst "einige Zeit nach Ende APP".

 

Übersetzt: Die EZB macht nur das, was sie machen kann. Staatsanleihen monetarisieren. Obwohl sie die doch umfangreichen Programmumstrukturierungen in ordentlich hawkisches Wickelpapier geschlagen hat, ist es doch eine Softspülung sonder gleichen. Insbesondere bei derzeitigen inflatorischen Zuständen.

Wie schon öfter festgestellt, die EZB kann diese Inflation nicht bekämpfen. Sie würde damit die EU als Konstrukt und damit sich selbst abschaffen. Also hoffen auf Sankt Nimmerlein.

Im Forecast der Banken war eine extrem hawkisch quatschende EZB mit einem EURUSD Kurs von 1,11 anvisiert. Zur Minute haben wir dieses Hoch bereits gesehen.

Ob der Markt kapiert, dass es so mit der Inflation in der Eurozone nicht besser wird?
Ob der Markt auch verstanden hat, dass hier nur Anleihen gepampert werden -> wieder schlecht für Inflation?

 

Die gleich gemeldeten US-Inflationszahlen und die erneute Angst vor 50 Basispunkten in der kommenden Woche sollten der Erkenntnis auf die Sprünge helfen.

Es steht zu erwarten, dass die heutige EZB Pressekonferenz das Stottern und Rudern der letzten Sitzung nochmals toppen wird.

 


 

 

Denis Kireev – Ukraine erschießt eigenen Unterhändler

Etwa zu viel Frieden gewollt?

Denis Kireev - einer der ukrainischen Unterhändler wurde vom Inlandsgeheimdienst der Ukraine (SBU) verhaftet und erschossen.

 

Die Meldung hier oben stammt vom Buzzfeed-Korrespondenten Christopher Miller, der 12 Jahre in der Ukraine und Ost-Europa zugebracht hat. Buzzfeed ist nun alles andere als qualitativer Journalismus. Aber es hat etwas zu bedeuten, wenn selbst diese den US-Demokraten gleichgeschaltete Bude solche das Narrativ schädigende News verbreitet.

 

Foto vom Opfer. Achtung, Inhalt könnte verstörend sein. Bildquelle: Strana.today [Anmerkung STRANA (Сtрана) = Land)

Hier klicken, um mehr zu erfahren

 

Ursprünglich gemeldet wurde die Hinrichtung von der ukrainischen Pravda. Das Blatt gegründet vom georgisch-ukrainischen Journalisten Georgi Gongadse, der am 16. September 2000 spurlos verschwand und am 2. November 2000 enthauptet und mit Salzsäure übergossen nahe Kiew wieder auftauchte.     

 

Podcast folgt.

 


 

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