Zentralbank ist die Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln

Die Schlinge feste zu | Podcast 19-2019

Ob Billy Boys Minderjährigenlieferant Jeffrey Epstein per Schlinge vom Diesseits ins Jenseits befördert wurde, ist noch unklar. Sicher ist nur eines, statt die Vermutung über einen Selbstmord zu reichen, hätte man auch den plötzlichen Tod durch Altersschwäche verkünden können. Es wäre genauso stimmig, logisch und glaubhaft.

Hingegen steht nur eines fest: Durch das Ableben des "Lolita-Express" Betreibers erhält der Clinton Body Count einen weiteren Zähler. Was dann wiederum logisch und glaubhaft ist.

 

Soweit eine erste Randnotiz. Die Schlinge von der im Titel die Rede ist, betrifft natürlich unser aller EU-Konstrukt nebst integrierter Zentralbank.

Der BREXIT kennt jetzt einen Termin und wie dargelegt, wird eben Johnson diesen liefern. Theresa May hat - auch wie dargelegt, eben das geliefert, was sie liefern sollte und der BREXIT gehörte aus bestimmbaren Gründen nicht dazu. Dazu verfasert sich die EZB in erwartungsvoller Stimmungsmache kommender Zinsabwärts-Spiralen. Obgleich ihre hauseigene Studie aus dem August 2018 vor einem weiter tiefer ausdrücklich warnt, sogar ausschließt.

Man steht mal wieder mit dem nackten Arsch an der Wand, wie schon so oft. Nur sind die Rahmenbedingungen 2019 eben ganz anders und auch nicht zufällig herbei geführt worden.

Wie passend, dass sich das Frame-ing in der ARD bzgl. EU und BREXIT beginnt zu ändern. Oder hätten sie vor ein paar Wochen geglaubt, dass man sich im öffentlichen Rindfunk tatsächlich über die EU lustig macht und mehr BREXIT fordert?

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Federal Reserve – Kickstart

Die Federal Reserve ist offenbar vom Wahnsinn befallen. Wirtschaftswachstum und Beschäftigungssituation so gut wie lange nicht mehr, und selbst den Ausblick hält die US-Notenbank für solide. Dennoch senkt sie das offizielle Zinsband um 0,25%. Es ist aber nicht die einzige Maßnahme, welche die Federal Reserve heute beschlossen hat. Und selbstverständlich muss man die Entscheidung dann auch im Zusammenspiel aller gesetzten Bausteine betrachten, sonst verfängt man sich in dem niveaulosen Geschwafel von: "Powell hat Trump nachgegeben".

Weiterhin kann man am heutigen Tage erneut etwas ganz grundlegendes und allgemeingültiges beobachten. Nämlich das, was kursbestimmendes Handeln und Trends antreibt. Womit wir schon bei der ersten Folge der heutigen Zinsentscheidung wären, denn logischer Weise musste der SP500 wegen der Absenkung einen Senkrechtstart nach unten hin legen. Bin mal gespannt, wie das ihnen die "Powell gibt Trump klein bei - Fanatiker" erklären.

 

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Federal Reserve + In eigener Sache

Passend zum morgigen Termin der Federal Reserve werden folgende Datensätze gereicht.

 

1. Das Verbrauchervertrauen in den USA springt im Monat Juli "überraschend" nach oben. Die aktuelle Bewertung klettert auf 170,9 Punkte zu vermeldeten 164,3 im Vormonat. Auch die zukünftig Erwartung zieht an, 112,2 zu 97,6.

2. Die Pending Home Sales legen einen 2 Monat in Folge besser als erwartete Daten auf den Tisch. Erwartet war ein Anstieg von 0,5% zum Vormonat, 2,8% sind es geworden.

 

Das klingt jetzt natürlich alles sehr rezessiv, nicht wahr?

 

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Im Westen nichts Neues

Ein BREXIT-Hardliner ist zum neuen britischen Premierminister aufgestiegen. Die allgemeine Zinssenkungs-Fantasie schwappt von den USA auf Europa über. Eine heute tagende EZB mit enorm viel verbalem Schwall, ohne wirklich was zu sagen. Und eine Federal Reserve, die dann in der kommenden Woche irgendetwas sagen muss. Soweit eine Momentaufnahme.

Mit Blick auf das, was jetzt dieser Blog an neuen und nahrhaften zu den laufenden Entwicklungen beisteuern kann, bleibt die bittere Feststellung: "Im Westen leider nichts Neues".

Es folgt den seit langen beschriebenen Bahnen. Und wenn selbst der IWF jetzt beginnt davon zu sprechen, dass die Zeichen der Zeit auf "De-Globalisierung" stehen, dann sind die beschriebenen Grundsätze aus zum Beispiel DIESEM oder DIESEM Artikel aus den Jahren 2017 und 2018 endlich reif genug, sie einer breiteren Öffentlichkeit zu verabreichen.

Passend dazu auch die Kurse. Der Goldmarkt versucht die 1415 US$ als neuen Zwischenboden zu etablieren. Der Schwung auf die wichtige 1464 US$ reichte zumindest schon bis zur 1453. Der Euro zum USD voller billiger Erwartung, in der er heute dann allein gelassen wurde (runter/rauf/Ausgangspunkt). Am Ende bleibt aber recht Angenehmes für unsere Breiten: Gold und Silber glänzen in der Handelswährung Euro mit sehr hübschen Preisanstiegen.

 

Sie sehen also, da ist wenig am Knochen, was einen ganzen Podcast füllen könnte. Bedeutet nicht, dass es nun gar nichts zu sagen gäbe - nur das verlangt noch etwas an Vorbereitung.

 

 


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