
BOJ, EZB, PBoC
In der zurückliegenden Woche hielten die Bank of Japan, EZB und die Peoples Bank of China ihren monetären Hofrat. Letztere eher durch eine gewisse Not gedrungen. Nach den Terminen folgten am Freitag diverse Umkehrbewegungen in verschiedenen Kursen.
Sicherlich werden sie bereits viel vorgeschrieben bekommen haben, dass dies eine Folge der wieder geöffneten US-Regierung ist. Nunja, es spielt sicherlich mit rein, der ursächliche Treiber ist es aber nicht.
Genauso werden sie derzeit auch lesen können, dass Trump irgendeinem Druck durch die US-Demokraten unterliege und daher 800.000 Regierungsangestellte zurück an ihre Abeitsplätze beordert hat. Das ist natürlich kompletter Bullshit. Lesen sie hierzu aber den dafür vorgesehenen Beipackzettel.
Während die Bank of Japan in shintoistischer Ruhe einen Ausblick auf 2019 gibt, spielt Draghi mal wieder gekonnt mit den Worten. Seine Glaskugelschau wird auf den März vertagt. Nur beim Thema Zinsanstieg wird er konkreter und bleibt dabei gleichzeitig im Ungefähren. Er ist halt ein Meister des Wortes.
Gleichzeitig beweist er präzisen Weitblick. Während er den vor ihm liegenden Eurozonen-Nebel noch durchdringen muss, ist sein Focus bzgl. monetären Aktionen aus dem fernen China messerscharf. Keine 12h später sollte er recht bekommen.
Asyl in Deutschland
Nachrichten müssen nicht immer schlecht sein. Das bedeutet aber nicht, dass sie deswegen hervorragend wären. Aber sehen sie selbst:
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Im Jahr 2018 gab es 161.931 Erstanträge auf Asyl. Also Straftäter und Gewaltverbrecher, welche man schon abgeschoben hatte, wieder zurück holte und die dann einen neuen Antrag stellten, nicht mitgerechnet.
Über alle im Jahr 2018 befundenen Asylanträge wurden mit einer Quote von 68,3% zu 31,7% gegen den Asylantrag entscheiden. Der Begriff "erledigte Asylanträge" bezeichnet Anträge, bei welchen das Verfahren ohne Prüfung formell eingestellt wurde. Weil der Antrag keine Aussicht auf Erfolg hatte oder zurückgezogen wurde. Die Quote der formellen Feststellung einer Ablehnung lag 2018 knapp doppelt so hoch, wie noch in 2017.
Die letzten ihrer Art
Das Weltwirtschaftsforum in Davos verkommt zum Trauerspiel. Nachdem die USA und Frankreich der Veranstaltung fern bleiben hat auch noch Großbritannien seine Teilnahme abgesagt. Ob die Globalisierung den beiden gezeigten Herren die Haare vom Kopf gefressen hat, weiß ich natürlich nicht. Unwahrscheinlich wäre es nicht.
Die Eröffnungsreden von Weltwirtschaftsforum-Gründer Klaus Schwab und dem schweizer Bundespräsidenten Ueli Maurer natürlich mal wieder voll vom Pathos und des Märchens der wohlstandsschaffenden Globalisierung. Und weil gerade die Schweiz vom grenzenlosem Freihandel, Nullzoll und Gleichschaltung von Staaten und Bevölkerungen so überzeugt ist, hat sie bei den Vorzeigeprojekten der globlistischen Mischpoke - wie zum Beispiel Euro und EU, auch sofort mitgemacht...
Auch auf der "Schäm dich - Bank" in Davos, Christine Lagarde. Die Dame muss man nun wirklich nicht im Bild zeigen. Schaut mit den Jahren eh immer mehr nach einer Reinkarnation von Margot Honecker aus. Das wiederum passt ins Gesamtbild von Davos, alte Herren die reden und drein schauen, wie abgehalfterte SED Genossen, welche nur noch in ihren Worten ein gegroundete Utopie beschwören können, der eh keiner mehr folgt.
Dagegen liefern Merkel und Macron ein symbolträchtiges Statement ab. Statt der Eröffnung von Davos beizuwohnen, trifft man sich in der deutschen Kaiserpfalz schlechthin - in Aachen. Man bekundet und erneuert die "Freundschaft". Die Presse wertet es als ein Zeichen für die Europäische Union. Wie dumm nur, dass es eben alles andere war, als das.
Der Vertrag von Aachen ist weder international, noch supranational, sondern lediglich eine Vereinbarung zwischen zwei Staaten. Eine böse bilaterale Zusammenkunft zweier Nationalstaaten... Und der Rest der Union bleibt außen vor. Es ist auch ziemlich dämlich anzunehmen, eine Kanzlerin, welche der EU nur Blockaden und Probleme bescherrt und ein Macron, welcher den linken Franzosen auf die Straße treibt, täten gemeinsam etwas fabrizieren, was eben die EU voran bringt und dem Sozialisten gefällig wäre. Betrachten wir den Event also mit wohlwollen.
An der BREXIT-Front soweit nichts neues. Der angekündigte Plan B, ist eben genau das, wie schon dargestellt: Man steuert munter auf einen BREXIT ohne Regelung drauf zu. Noch hat die EU, die Zeit, den Coolen zu geben und mahnende Worte gen London zu richten. Mal sehen, wo gegen Ende März der Schweiß tropfen wird.
In den USA läuft alles auf eine Erklärung des Notstandes hinaus, um über diesen Weg einen vernünftigen Haushalt zu designen. Daran ändert auch die neuerliche Offerte der Demokraten nichts, Donald jetzt 1 Mrd. US$ mehr für die Grenzsicherung geben zu wollen - siehe auch realtrumpnews.net.
Derweil sorgen linke Proteststudenten an der Universität Notre Dame im Bundesstaat Indiana dafür, dass Wandgemälde verhüllt werden. Es handelte sich dabei sicherlich um "Entartete Kunst". Das hätte sich nicht mal der Führer erträumen können, dass "Rechts" und Trump bekämpfende linke Studenten anfangen, Kunst zu verbieten. Und last but not least. Auch der republikanische Senator Graham spricht jetzt davon, die stinkende Schmutzwäsche von Obama und Clinton-Sippschaft in ordentlichen Gerichtsverfahren zu waschen.
Soweit der grobe Überblick, auf zu den Charts.
EU am Arsch & DeepState vor Gericht | Podcast 04-19
Zeitgleich, als das Vereinigte Königreich deutlich machte, was es von den Scheidungs-Modalitäten der EU hält, nämlich nichts, ereignete sich Bedeutendes auf der anderen Seite des Atlantiks.
Wie die Überschrift schon vermittelt:
Der DeepState, der Swamp, der Sumpf - dieses korrupte Geflecht der US-Demokraten und einstigen Obama-Administration kommt tatsächlich vor Gericht.
Bundesrichter Royce C. Lamberth gab der Klage einer Bürgerrechtsorganisation statt und verurteilte bis dato 10 hochrangige Mitglieder aus der Obama-Regierung und dem personellen Dunstkreis von Hillary Clinton, unter Eid vernommen zu werden und auszusagen. Von dem Richterspruch u.a. betroffen die ehemalige UN-Botschafterin Susan Rice, Obamas Berater Ben Rhodes, der noch amtierende stellv. FBI-Direktor Edward William Priestap (Abteilung Spionageabwehr).
Weiterhin mehrer Personen des US-Außenministerium aus der Zeit als Hillary Clinton diesem Vorstand. Und auch Hillary Clinton selbst steht auf der Liste der Vernehmungskandidaten.