Zentralbank ist die Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln

Chartupdate 18.06.2018

Nach den kostenfreien Veröffentlichungen der letzten Tage auch mal wieder ein paar geldwerte Informationen.

Beim folgenden Update handelt es sich noch nicht um die ersehnte Bullen-Predigt zum Edelmetall. Dem aufmerksamen Spekulanten werden zur Stunde dafür aber ganz andere Opportunitäten äußerst schmackhaft dargeboten.

Ein Blick aufs Buffet.

mehr lesen...

Deutsche Presse will Regierung stürzen

Zwei herausragend eklatante Falschmeldungen an einem Tag. Beide zum gleichen Thema und dazu geeignet, Regierungsarbeit zu vergiften und zu sabotieren. In aufwiegelnder und meinungshetzender Absicht hat die deutsche Presseindustrie am Sonntag folgende zwei Falschmeldungen in Umlauf gebracht:

 "CSU stellt Merkel ein Ultimatum"  

Seehofer über Merkel: "Ich kann mit der Frau nicht mehr arbeiten"

 

Beide Meldungen sind falsch und unwahr. Beide wurden dementiert, mittlerweile auch vom Nachtprogramm der Tagesschau. Auf dem umherlaufenden Schlagzeilen-Katalog und den Online-Plattformen der schuldigen Organe werden sie aber immer noch stolz präsentiert.

Natürlich ist es nichts Neues und in dem Sinne keine Nachricht wert, wenn die deutsche Pressindustrie mal wieder ein paar Lügen unters Volk dichtet, man ist ja so einiges gewohnt. Der Fall ist aber speziell. Es geht eben um nicht weniger, als dass die Falschmeldungen dazu gereichen, zwischen das Arbeitsverhältnis der Regierungspartner Zwietracht und Missgunst zu säen.

Sie können natürlich sagen, das ist jetzt aber ganz schön hoch gegriffen. Aber stellen sie sich mal vor, sie lesen in der Zeitung, ihr Geschäftspartner habe das und das über sie gesagt. Allein die Zeit, die sie dafür aufbringen werden müssen, den Sachverhalt aus der Welt zu räumen und zu klären, könnten sie wesentlich sinnvoller nutzen. Erfolgen solche Verleumdungen dann noch in angespannten Situationen, steigt die Wahrscheinlichkeit für ungewollte Konsequenzen sprunghaft.

Und beim Fall der deutschen Regierung eben zu unser aller Last.

 

Daher darf man schon fragen:

Hat dieses verlogene Schandmaul von deutscher Presseindustrie etwa die Absicht, die Regierung der Bundesrepublik zu sprengen?

 

Das die Presse des 21. Jahrhunderts willig und bereit ist, alles mögliche zu schreiben und zu erfinden, um eine gewählte Regierung zu Fall zu bringen, sollte einem auch nicht ganz so unbekannt und neuartig vorkommen. Von Donald Trump haben sie sicherlich schon mal was gehört. Eine innerdeutsche Zielrichtung wäre aber mit Sicherheit eine ganz neue Qualitätsstufe.

Dabei ist die Motivlage für einen solchen Dolchstoss mehr als offenkundig. Die jetzige deutsche Regierung hat gar nicht die Absicht zu liefern, wovon man in träumerischer Art und Weise noch vor Regierungsbildung geschrieben und orakelt hat. Die Praxis erteilt der Wunschwelt des Sozialisten erneut einen herben Dämpfer. Dabei hätten die Herren Schurrrnalisten und Copy-Paste Praktikanten nur den Koalitionsvertrag lesen brauchen.

Brexit, Trump, Österreich, AFD, SPD, Jamaika, Macron, Italien und natürlich Deutschland - es läuft eben alles anders, als es die altlinken Gesinnungsschreiber es sich wünschten, erhofften und glaubten.

Kurz um, sie verstehen die neue Welt einfach nicht, welche sich vor ihnen gerade herausbildet. Es ist auch kein Wunder, sie haben ja schon die alte Welt nicht verstanden.

 

Eines scheint man jetzt wohl dennoch zu erahnen, dass an allen globalen Entwicklungen die alte und heute gleiche deutsche Regierung irgendwie immer mit daran beteiligt gewesen ist.

 

 


 

 

Merkel-Seehofer: Brüllt der Löwe, dann steigt der Adler auf

Und von oben lässt es sich nun mal weiter blicken, als durch das Dickicht der bajuwarischen Savane.

Die Märkte sind vorerst abgefrühstückt, nun kann man sich dem anderen Schlachtfeld zu wenden, dem "großen Asylstreit" zwischen Merkel und Seehofer. Es gibt halt Prioritäten.

 

Seit gut einer Woche existiert nur eines, was Republik und vor allem die Klick- und Zugriffsjunkies des Gazetten-Sumpfes in Aufregung versetzt.

Regierungskrise, GroKo-Krach, Seehofer droht, Merkel kämpft ums Überleben, Streit eskaliert, Vertrauensfrage, Neuwahlen, Ende der Kanzlerin und Dramatisch

 

Soweit die Schlagworte und Zeilen der letzten Tage.

Das einzig Dramatische an dem Thema: Die intellektuelle Gülle,  welche zwar aus den immer gleichen faulig stinkenden Eimern, den Leuten in die Augen gespritzt wird. Von austragender Journaille und aufnehmenden Rezipienten aber als lecker Rosenwasser deklariert wird.

 

Sich heute der presstituierten Sichtweise anzuschließen, zwischen Merkel und Seehofer wäre so plötzlich und planlos ein Riesenstreit mit regierungssprengendem Potenzial um das Thema Asyl entstanden, würde ja bedeuten, die Presse täte beim Thema Asyl und Migration, das erste Mal die Wahrheit schreiben.

 

Wohl aktuell bestes Beispiel für die nach wie vor gestörte Wahrnehmung und Darlegung von merkelscher Politik und EU ist der Welt Artikel über die "Neue Doktrin" der Chefin.

Ihre Aussage:

"Die erste Loyalität gilt immer dem eigenen Land,
aber die zweite Loyalität sollte der Europäischen Union gelten.“
[Angela Merkel]

 

Merkels Ansage deutet Chefreporter Robin Alexander kurzerhand um zu einem "Europe first". Nicht nur das der Boulevard-Schreiber den Inhalt der Aussage komplett ins Gegenteil verdreht, offenbar kennt er noch nicht mal den Unterschied zwischen Imperativ und Konjunktiv.

Das mit der Loyalität und dem eigenen Land erblickte das Licht der Öffentlichkeit kurz nach dem G7 Treffen. Sie wissen schon, der Gipfel mit der absolut unbedeutenden Abschlusserklärung. Dieser papierhaften Gardinen-Predigt, in der zu schönerem Wetter alle Ja sagen. Natürlich nur gültig mit Unterschrift... Und selbst das torpediert dann der letzte Sozialist der westlichen Welt und vermeintlicher Castro-Bastard Justin Trudeau.

Der Versuch der Presse, mit einem wahrheitsverzerrenden Bild wieder Trump als Buhmann hinzustellen, ging erneut nach hinten los. Zu blöd, wenn Washington, Paris und auch Kanada eigene Perspektiven ein und der selben Szenarie öffentlich stellen. Folglich ist am stets gepredigten Kampf Macron gegen Trump auch nichts dran - welch Wunder.

 

 

 

Aber es solle ja nicht um den G7 Gipfel gehen, sondern um die aktuell deutsche Befindlichkeit. Die Sensibilisierung auf die gereichte mediale und journalistische Qualität ist aber notwendig, wenn man das aufgeführte Duett zwischen Merkel und Seehofer verstehen will.

Denn zu etwas soll und wird das bayerisch-preußische Bühnenstück führen. Nur garantiert nicht zum Ende dieser Kanzlerschaft.

mehr lesen...

Login