Zentralbank ist die Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln
Bitte anschnallen – ein Chartupdate
Der kürzeste Handelskrieg aller Zeiten und das beschriebene Einknicken von Trudeau und Mexiko haben ein gar lustiges Kursdurcheinander besorgt. Dazu gleich genauer, auch zu dem Umstand, dass wir bei USDCAD, Euro aber auch Euro zum Yen an ganz interessanten Punkten stehen.
Derweil läuft im deutschen Propaganda- und Schlachten-TV, also N24, mit welchem aus unerfindlichen Grund Fitnesstempel, Arztpraxen und Dönerbuden ihre Kunden foltern, der News-Ticker durch den Bildsalat. Gemeldet wird: Stimmung in der deutschen Autoindustrie so schlecht wie nie. Maschinenbau mit Gewinneinbruch. Woher jetzt eigentlich die Gewinne stammen, wenn es da von den Börsen-Gurus heißt, deutsche Unternehmen würden jetzt ihre Gewinne im Ausland erwirtschaften, nur um argumentativ den DAX weiter oben zu halten, weiß wieder keiner. Nicht mal N24 - und da können sogar Pyramiden fliegen - zumindest spät nachts. Auch stellt sich die Frage, ob die Gewinnerwirtschaftung im Ausland so ausschaut wie bei Nvidia.
Aber wen interessiert das schon?
Wahrscheinlich auch komplett im Dunstwahn weggesendeter Gehirnzellen untergegangen: Man meldet, norwegische Kampfjets hätten russische Bomber - Achtung, NAHE DES NATO-LUFTRAUMES abgefangen. Was ja bedeutet, dass dann NATO Jets von Norwegen in russischem Luftraum eingedrungen sind. Denn der russische Bomber mag zwar nah dran gewesen sein, aber eben nicht drin. Und damit zwangsweise in seinem Hoheitsgebiet. Und wir wissen ja auch, dass die NATO keine Kriegspartei in der Ukraine ist. Und erst recht nicht mit eigenen Flugzeugen und Piloten dort den Iwan vom Himmel schießt.
Derweil zeigt Donald Trump, wie Drain the Swamp wirklich aussieht. Und der beste Hebel sitzt natürlich beim Gelde. Was für ein Reinemachen und wie rumgeschrien und gekotzt wird. Jetzt kommt auch der ganze Unrat ans Licht. Kein Wunder, es fehlt eben das Geld, um diesen verdeckt zu halten.
USAID - die als Hilfe getarnte mafiagleiche Geldwaschmaschine - von Steuergeldern natürlich. Welche dann im Anschein des Legalen in allerhand korrupte und der politischen Agenda genehme Kanäle versickert worden sind. Mit dabei auch, der unkäufliche Journalismus von BBC und Politico. Auch ausgetrocknet, die Dirigenten der globalen Impfmord-Kampagnen von der WHO. Und ein Larry Ellison träumt wirklich davon, irgendein MRNA Spritzerl über Trump verkaufen zu können.
Ausgetrocknet auch der UNRWA Tentakel der UN. Keine Lustreisen mehr für deren Missionare zu den billigst Prostituierten in der Entwicklungswelt. Kein Geld mehr zum Ausrüsten fanatischer Gotteskrieger und Indoktrinationsschulen für die Kleinsten - gerade im Palästinenser-Gürtel. Das Musk und sein DOGE-Team bereits auch im FBI Hauptquartier einmarschiert sind, um sich mal die 5000 Agenten, also 14% aller FBI Agenten anzusehen, welche in der Capitol-Sturm Inszenierung ermittelten, mal nur als Randbemerkung. Ebenso das Reinemachen im CIA-Hauptquartier.
Ganz große Wellen der Entrüstung schlägt natürlich der Vorschlag, Gaza zu entsiedeln und neu aufzubauen. Also zumindest wird man um Neuaufbau nicht drum herum kommen. Ist ja nach dem Hamas-Überfall nix mehr da. Ich weiß auch nicht, ob man prinzipiell gegen Zwangsumsiedlung immer etwas haben sollte. Nehmen wir zum Beispiel den deutschen Politsumpf der Altparteien. Eine Zwangsumsiedlung derer nach Sibirien oder Guantanmo, welcher normal denkende Menschen könnte da etwas dagegen haben?
Zur Sache. Die Ankündigung ist natürlich ein starkes Stück, ganz nach Trump-Art. Aber rman sollte das eher als drohende Konsequenz sehen, wenn nicht sofort etwas anderes passiert (siehe auch Zölle, Kanada und Fentanyl). Vielleicht schmeckt mit einmal Trumps Friedensplan für Nah-Ost Version 1.0 doch wesentlich besser, welchen er in seiner ersten Amtszeit präsentierte. Der wurde von vielen begrüßt, außer von Gaza natürlich. Obwohl er den Aufbau von Gaza beinhaltete ohne Zwangsumsiedlung.
Richtig interessant ist, das Diejenigen jetzt die UN beknien, welche vorher die UN dafür hassten, dass eben die UN ein Israel wollte. Und die UN jetzt plötzlich Palästina will und ganz vergessen hat, was sie vorher unbedingt wollte. Ob die überhaupt noch wissen, was die wollen? Wahrscheinlich nicht. Maximal wissen sie, dass ihre globale Krake Geld braucht. Nebst Kriege und Terror, um einen Existenzgrund vorgeben zu können.
Im Grunde ist auch das ganz einfach. Wenn es da zwei gibt, die sich permanent streiten, und alle anderen unter dem Chaos zu leiden haben, dann muss man sie irgendwann voneinander trennen, wenn es nicht anders geht. Aber, wird so nicht passieren. Und wieder, siehe kürzester Handelskrieg aller Zeiten.
Damit zum Wesentlichen, die Charts und Forexmärkte: Euro, CAD, Yen, Dollar.
(re-edit: Da hat der Rechtschreibteufel aber ganz schön gewütet letzte Nacht. Artikel korrigiert)
Der kürzeste Handelskrieg ever – Trump siegt auf ganzer Linie
Nachdem am Samstag, den 01. Februar 2025 die neuen Zollbestimmungen für Kanada und Mexiko erlassen worden sind, beugen beide US-Nachbarstaaten bereits am Montag darauf das Knie und folgen dem Grenzplan von Trump. Kanada entsendet zusätzlich 10.000 Mann zur Sicherung der Grenze, verspricht technische Aufrüstung. Zusätzlich will Justin Trudeau jetzt nicht nur die Quelle der Fentanyl-Schwemme in die USA mit allen Mitteln bekämpfen lassen, er verrät sie Trump und seinem Team endlich auch.
Der, der im verbliebenen "Werte-Westen" als Vorzeige-Demokrat" gilt, wusste also jahrelang, wer da den Grundstoff zur Opioid-Krise in die USA schleust. Nur unternommen hat er nichts dagegen. Zum Leid von Zigtausenden Schicksalen und einer ganzen Nation.
Selbes Spiel auch bei Mexiko. Im Angesicht der Zölle wird plötzlich möglich, was jahrzehntelang angeblich nicht machbar sei. Auch Mexiko entsendet von sich aus Truppen an die Grenze, um gegen Kartelle, ihren Drogen- und Menschenhandel vorzugehen.
Beide Staaten gewinnen aktuell so einen Aufschub vor den neuen in Kraft getretenen Zöllen von 30 Tagen.
Damit wird klar, wer jetzt als nächstes in den Fokus des großen globalen Reinemachens, des "Drain the Swamp" - Projektes fallen wird. Es ist Deutschland und die EU, der Euro-Wechselkurs zeigt es ja schon ganz genau.
Und da können an der Stelle noch so viele Altverblendete und medial Gehirngewaschene ihr parteiideologisches Gewäsch hampelnd um eine Siegessäule herunter blöken. Und Caren Miosga noch so viele ausgesuchte Hobby-Politkommissare in ihren Zuschauerreihen platzieren. Deren ganzes Geschrei und Gekeife wird auch nicht einen Millimeter daran verändern, wie das hier auf dem Globus endlich zum Besseren gedreht wird.
Nicht nur für die USA, für alle.
Podcast folgt, Dollar long.
Besser gehts nicht – EZB
Während Powell, wie erwartet, mal einfach nichts macht, außer die Zentralbankbilanz weiter munter zu verkürzen und damit das amerikanischste aller Produkte - den US Dollar straff hält. Dreht heute die EZB ihre Zinsschrauben weiter nach unten.
Wenn sich jemand fragt, warum sie das macht, dann sei demjenigen versichert, es liegt nicht an der vorgelogenen Behauptung eines Fortschritts beim Thema Inflation. Es ist folgende Not, die dazu zwingt:
Auch im vierten Quartal (2024) stagnierte die Wirtschaft und bleibt auch in näherer Zeit schwach. Produktion und Herstellung schrumpfen weiter. Die Konsumenten haben trotz "gestiegenem Einkommen" kein Vertrauen, ihr Geld auszugeben.
An der Stelle sei schon angemerkt, dass gerade das Wechselspiel zwischen verminderter Produktion und der Fähigkeit bzw. dem Willen von Konsumenten hergestellte Produkte auch nachzufragen bzw. vermehrt nachzufragen, ein wahrlicher Zündfunke auf einen voller Benzin getränkten Scheiterhaufen ist. Im Grunde kann die EZB froh darüber sein, dass der von ihr kritisierte Konsument - also du und ich, sich derzeit zurück halten.
Vielleicht erklärt sich jetzt schon dem einen oder anderen, warum nach Powell und Lagarde die Edelmetalle munter nach oben schießen und das mit besonderer Performance von Silber (Gold +1,4%, Silber +2,4%). Nach oben schießt auch der Ausblick, der da jetzt kommt.
Zeit fürs Dream Team
Während man sich in Deutschland weiter darüber streitet, ob die zerbröselte Brandmauer nun doch noch existent ist oder nicht, vollzieht sich der Restaurierungsumbau in der USA im Rekordtempo. Dazu zählt nicht nur, die Weichen in die richtige Zukunft zu stellen, sondern eben auch die Machenschaften zur Rechenschaft zu ziehen und die ganze Härte der Konsequenzen spüren zu lassen, die sie für ihren angerichteten Unrat auch verdient haben.
Dem bereits pensionierte General Mark Milley, der militärisch Verantwortliche für das Afghanistan Abzugsdesaster wurden Sicherheitsfreigaben sowie Personenschutz aberkannt, sowie ein Verfahren zur Degradierung eingeleitet. US-Staatsanwalt Ed Martin ist aktuell damit beschäftigt, sich Bidens hörige Politankläger zur Brust zu nehmen und die durch sie erhobenen Anklagen gegen hunderte von sogenannten "Capitol-Stürmern" und Aufständischen zu untersuchen.
Der Weg des Kehraus ist noch ein weiter, unmittelbarer Meilenstein ist die in Kürze startende Pressekonferenz der Federal Reserve. Die erste unter neuer Präsidentschaft.
Am Montag noch herrschte große Aufregung wegen eines chinesischen Videospiels namens Deep Seek. Mittlerweile hat man die Meldung allgemein gut verdaut, inklusive der Uranier. Und auch der DAX zeigt sich erholt - Pause zum Nachdenken. Wesentlich interessanter präsentiert sich mal wieder der FX- und Edelmetallmarkt und das ist an der Stelle nicht schlecht anzusehen, wie die Charts gleich offenbaren.
Die Frage natürlich, was wird Powell jetzt machen? Die beste Antwort ist auch die naheliegendste: Nichts. Er täte auch gut daran, die im Dezember dann doch endlich hervorgeholte hawkische Tonalität aufrechtzuerhalten. Das wird dann natürlich wieder zu dem unqualifizierten und faktisch falschen Geschwätz von "die Federal Reserve torpediert Donald Trump" führen. Dieser hatte erst in Davos seine Vorliebe für sinkende Zinsen geäußert. Tja, good Cop, bad Cop, das billigste Strategiespiel ist für den Finanzmarkt von heute und deren "Experten" mehr als ausreichend.


