Am Freitag vermeldet das Statistikbüro des US-Arbeitsministeriums seine neuesten Messungen zum Stand der Dinge. Im Ergebnis erhält die geschürrte Zinssenkungsfantasie, welche auf der Erwartung einer düsteren Zukunft beruht, einen herben Dämpfer. Denn ach her je, die vermeldeten Daten wollen mit dem an die Wand gemalten Teufel nicht so wirklich harmonieren.
Die aktuellen Zahlen der Nonfarm-Payrolls standen zur monatlichen Veröffentlichung an. Eine der wichtigsten Kurzfrist-Indikatoren, auf den der Markt blickt, wenn es um die Beschaffenheit des US-Arbeitsmarktes und Zinserwartungen geht. Fallen die vermeldeten Daten für den Berichtszeitraum besser aus, als erwartet, so spricht dies für eine weiter anziehende Beschäftigung, niedrige Arbeitslosenquoten, steigenden Inflationsdruck und damit im Umkehrschluss auch für steigende Zinsen.
Für den Juni 2019 wurde mit einer Verkündung von ca. 160.000 neu geschaffenen Stellen gerechnet. Vermeldet wurden 224.000 also deutlich besser als gedacht.
Darauf reagierten natürlich die Kurse, was uns zum Ausblick für die kommende Handelswoche bringt.