Am Mittwoch, wie im Podcast behandelt, die US-Inflationszahlen. Bidens Statistikamt präsentiert das Wunder der Weihnacht - einen zum Vormonat leicht nach unten errechneten CPI.
315,49 Punkt zu 315,66 Punkte im Monat davor ergeben den Knick im letzten Balken. Damit trifft rein rechnerisch die neue US-Inflationsmessung den offiziellen Forecast von 2,7 %. Also in der Rate weiter steigend, in der statistischen Preismessung selbst sinkend.
Da kann man an der Stelle analysieren, wie man will, gegen den wortwörtlichen Rechenschieber der Schreibtischtäter ist kein Kraut gewachsen. Der Positionierung selbst tat es aber keinen Abbruch. Dennoch steigende Inflation, bei gestützter Erwartung billigeren Geldes ist auch ein guter Treibstoff für Dollar und Metall.
Der richtige Dollar-Booster dann aber heute - nicht wegen der EZB, obwohl die auch rein spielt. Die Inflation der US-Industrie wird vermeldet; der Produzentenpreisindex. Er springt von 2,6 auf satte 3%, erwartet hatte man eine Nullrunde.
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(Grafiken via Tradingeconomics.com)
Da geht der Dollar vor Freude in die Höhe, der Euro taucht ab. Im Gegengewicht hat sichtbar das Metall zu kämpfen. Das Rätsel, welches keines ist, bleibt bestehen: Wie kann der populär Zinspolitikwirksame CPI sinken, während der nicht so populär Zinspolitik wirksame PPI derart hoch jagd?