Zentralbank ist die Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln

Es war soweit gewesen | Podcast 05-2023

Es ist übrig, in Dauerschleife zu spekulieren und zu orakeln, nur um sein Publikum im Anschein von Werthaltigkeit bei der Stange halten zu können. Es reicht, wenn man einmal eine Ansage macht und die dann auch eintrifft.

Am letzten Donnerstag hieß es "Es ist soweit" und dann kam der Freitag - quod erat demonstrandum.

 

Und das vollzogene Kursentwicklungen bei weitem keine singulären Ereignisse sind, sondern fester Bestandteil einer unaufhaltsamen Entwicklung, deren sichtbaren Anfänge im Jahre 2016 liegen - nun ja, der Kenner weiß es. Es wäre schon ein selten dämlicher Zufall, wenn gleichzeitig die Silicon Valley Bank crasht. Wobei hier der bedeutsame Aspekt nicht in der Bank als solche liegt, sondern in dem Symbol, welches sie verkörpert.

Und selbstverständlich ist die übrige Nachrichtenfront auch nicht von schlechten Eltern. So wie die SV-Bank, kollabiert auch das Show-Tribunal um den angeblichen "Sturm" auf das US-Capitol. Die Beweise, insbesondere die Videoaufnahmen, welchen die Verwicklung von FBI und Capitol-Polizei in die Inszenierung dieser Farse belegen, lassen sich nicht mehr wegdrücken, wegschweigen oder mit "rechtsradikale Verschwörungstheorie" wegdiffamieren. 

Aufnahmen, wie diese, waren bereits nach dem Tag des vermeintlichen "Sturmes" massenweise im Umlauf. Was fehlte, war die Bereitschaft des Pöbels und natürlich der Presstitutions-Industrie, entsprechende Rückschlüsse zu ziehen und tatsächliche Fakten zu akzeptieren.   

 

Soweit der Blick in die USA. In Europa und Deutschland ist die Entwicklung ja auch eine ganz besondere.

 

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Es ist soweit

 

 

Wir steuern geradewegs auf einen ganz gewichtigen Termin, welcher in wenigen Stunden schlagend wird. Und es wird sich noch zeigen, ob es wohl der bedeutendste Termin für dieses 2023 sein wird. Die anliegende Chart-Konstellation bestätigt es schon jetzt.

Das diesen Termin kaum jemand auf der Uhr hat, ist nicht nur typisch passend und von Vorteil. Es ist auch nicht verwunderlich, wenn man betrachtet, wie auf Powells Worte in der Woche reagiert wurde und wie man im Nachgang auf den Schock reagierte.

Allgemeine kulturelle Verblödung macht halt auch vor dem Finanzmarkt nicht halt, er ist eben nur ein Spiegelbild der Gesellschaft. Mitunter könnte man meinen, es ist eine Weltmeisterschaft in "wer ist der größte Blödeljan", am Laufen. Und genau darin ist Deutschland unangefochtener Spitzenreiter.

Aber, das soll der heutigen frohen Botschaft keinen Abbruch tun.  

Wer bei Nachfolgendem Verständnisschwierigkeiten hat, sollte sich diesen Film vom 17. Januar 2023 nochmals zu Gemüte führen.

 

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PERFEKT

Perfekt überrascht, wer einfachste Daten und Realitäten immer noch nicht wahrhaben will. 

 

 

 

Läuft!

 

 

 


 

UMP – Unidentifiziertes Markt Phänomen

Passend zum historischen Einbruch neu vergebener privater Immo-Kredite, welcher sogar die namentliche Immobilienkrise komplett verschwinden lässt (Bild 1), gibt Eurostat jetzt die neuesten EU-Insolvenzen bekannt. Die Darstellung auch hier historisch einmalig (Bild 2).

 

 

 

Insolvenzen inkl. Q4 2022

Die Quelle Eurostat natürlich mit passendem Ukraine-Branding. Wie bezeichnend.

 

Versteht man Bautätigkeit als das, was sie ist, nämlich konjunktureller Motor. Und versteht man, dass steigende Insolvenzen mit weniger Mehrwertschöpfung und so mit weniger BIP einhergehen. Gelangt man ganz leicht zu der Feststellung, dass der messbare Auftrieb der Inflation, welche einst über Öl und Energie "angeboosted" wurde, sich mittlerweile ganz fundamental in die Quantitätsgleichung eingenistet hat. Das Ungleichgewicht zwischen Geldmengenaggregat zu generiertem BIP, es schafft jetzt seinen Preisauftrieb von ganz allein, ob mit oder ohne Öl. Ist halt aber nicht so, dass im Ausgleich das Öl jetzt bei erholsamen 40 US$ stünde und der Euro bei 1,30.

Besonders eindrucksvoll ist dieses "inflatorische Perpetuum Mobile" in den diversen Datensätzen der USA zu erkennen. Inflations-Index neues Allzeithoch, Kern-Inflation höher als erwartet. Entwicklung der Produzentenpreise - im Index neues Allzeithoch, letzte Rate höher als erwartet. Auch der am Freitag veröffentlichte Index des Dienstleistungssektors (Non-Manufacturing PMI) bestätigt erneut: Die Preissteigerung nimmt weiter zu, insbesondere steigt der Kern nach oben, also ohne Energie.

Und spiegelbildlich gilt dies natürlich auch für Deutschland und die Eurozone. Auch hier sichtbar, gerade die Kern-Inflationszahlen klettern munter weiter. Entsprechende Datenreihen kann man sich zum Beispiel HIER zu Gemüte führen. Mitunter reicht aber auch der Blick auf den Kassenbon der täglichen Einkäufe und Besorgungen. 

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