Spielplatz der Märkte: Bitte Mutti hilf.

Mai 8, 2024 | freie Artikel, Kreuzfeuer

Im Zeitalter der Lächerlichkeit - I.

Nachdem der böse Powell und der bitterböse Ueda den Kinderlein auf dem Spielplatz der Märkte einen ordentlichen Schrecken eingejagt haben, was machen diese? So wie es sich für Nichterwachsene gehört, sie rennen schreiend nach der mütterlichen Hilfe. Getreu dem Motto, Mama, Mama der Mann da hat mir Angst gemacht.

Im Sinne der Zentralbanken und des Finanzmarktes gehört der Rockzipfel, an dem man sich jetzt angstvoll klammert, der Christine Lagarde. Oder praktisch:

 

Einsendung an die Redaktion - aktuelles Update eines professionellen Geldverwalters.

 

Da haben jetzt teuer bezahlte Forecaster und Analysten schwersten Schiffbruch erlitten. Weil sie über ein Jahr lang die Dauerpredigt der unabdingbaren Zinssenkung nebst unverrückbarer Terminierung und Quantisierung ihren Klienten in die Tasche gequatscht haben -  natürlich gegen ebenso teure Gebühr. Und anstatt jetzt lieber mal die Guschen zu halten und gnädigst um milde Nachsicht wegen ihrer zum Himmel schreienden Unterperformance zu ersuchen. Weil man eben als Erwachsener auch in der Lage ist, zu erkennen, wenn man etwas falsch gemacht hat und sich dann in Verbesserung übt. Nein, was macht man? Man bleibt lieber das trotzige Kleinkind und erzählt den nächsten Unsinn.

Konsequenzen verschieben bis auf den Sankt Nimmerleinstag - woher kennen wir das nur aus dem Politischen?

Folge in den Kursen, auch der DAX in Frankfurt springt nochmals etwas rauf. Mama Lagarde wird ja dann schon richten.... Dabei sollte doch gerade die jüngere Geschichte bewiesen haben, was für Segnungen bei raus kommen, wenn die mittelalterliche weiße Frau im institutionellen Posten Entscheidungen für Massen trifft. Und gerade beim Thema Geld ist die bisher hervorstehende Leistung von Christine Lagarde, nicht im Gefängnis wegen Umgang mit selbigen gelandet zu sein. Wobei das dann nicht auf ihre eigene Leistung und Können zurück zu führen sein wird.

Wie im letzten Podcast ja angekündigt, der Schwarze Peter ging eben zur EZB. Und dann weiß man auch, wer ihn dann bekommen wird, eben kein Zentralbanker.

 


 

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