Der Market Maker

Was macht eigentlich so ein Trading-Zombie einer x-beliebigen Investmentbank den lieben langen Tag? Spoiler-Alarm. Die Zeiten, in denen man als Wolf auf Firmenkosten Blue-Chips vögelte, synthetische Drogen durchprobierte und lockerflockig dicke Schecks aus noch dickeren Deals einstrich, sind lange vorbei und waren wahrscheinlich auch nie mehr als durchgeknallte Hollywood-Fantasien von noch durchgeknallteren Köpfen.

Stur den ganzen Tag auf Statusbalken glotzen und statt Möglichkeiten in einem Markt zu entdecken und ausfindig zu machen, bleibt die einzige Aufregung, dem nächsten Herdentrieb mit folgen zu dürfen. Der Wolf mutiert zum Lemming - klingt nun nicht gerade spannend, sexy oder hollywoodfähig.

Dennoch gibt es genügend ambitionierten Nachwuchs, der genau das machen will. Beim Status und Erscheinung der Generation Y auch nicht wirklich verwunderlich.

 

Und eben diese erhalten auch Schulungen und Kurse, wo ihnen die Realitäten ihres zukünftigen Traumjobs wahrscheinlich auch zum ersten Mal offengelegt werden. Und genau hier, klinkt sich dieser Artikel mit ein. Natürlich nicht mit der Absicht, diese Nachwuchszüchtung zu befördern, sondern um das, was hinter den Charts real passiert, verständlich zu machen.

 

Und damit sind wir beim Anfang: Was ist eigentlich ein Market Maker und was treibt er? Wie verdient eine Investmentbank ihr Geld? Und wieviel ist das eigentlich? Was verdient ein Trader? Was ist ein Hedge Fund und wo ist die Differenz? Und den Blick auf die verlogene Industrie der "Ich führe und unterrichte den kleinen Retailer" gibt es oben drauf.

 

An der Stelle vielen Dank für die Video-Zusendungen.

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Zentralbank 2.0 – Ein Kindergarten

Wirklich ein Kinderspiel. Das die Federal Reserve ihren vierten Zinsschritt in diesem Jahr und diesen natürlich nach oben vollzieht, dies vorauszusehen, war nun alles andere als schwer. 4 Schritte hatte sie in Aussicht gestellt. Die ökonomischen Eckdaten passen und begründen nicht nur die Zinsanhebung, sie machten sie quasi zwingend erforderlich. Einzig der Zeitpunkt ist Teil des gleich zu behandelnden Kindergartens.

Geldpolitisch wird damit die Abkehr von der Irrwitz-Theorie des friedman'schen Monetarismus weiter zementiert. Statt einzig über die Geldmenge zu hantieren, versteht man es endlich wieder, die Nachfrageseite des Geldes und dessen wohltuenden Umlauf für sich zu nutzen. Daraus folgt auch, dass die Federal Reserve und Jerome Powell keineswegs mit Donald Trump auf Kriegsfuss stehen. Die Notenbank liefert genau die Geldpolitik, welche zum Programm und der tiefgreifenden Reform-Agenda des US Präsidenten passt.

Gegenteiliges wird über diverse mediale Kanäle immer noch gern verlautbart und schießt damit einen Bock nach dem anderen. Man macht es eben gern an aussagelosen Aktienkursen fest. Und irgendwer muss ja Schuld sein an den eigenen schrumpfenden Blasen-Portfolios. Betreffende Publizisten sollten besser mal in einem ökonomischen Sachbuch nachlesen, ganz egal welches, Hauptsache, sie lesen überhaupt mal eines. Ansonsten gilt für Betreffende, doch bitte ihre dummdreiste Fresse zu halten und die mutwillige Volksverblödung einzustellen.

 

Dann gibt es noch das andere Sortiment an wirtschaftlicher Berichterstattung oder zumindest der Versuch darin. Wo die Phase der niedrig, null und negativen Zinsen als Kommunismus gebrandmarkt wird. Eine Aussage, welche in einer grob vereinfachten Betrachtung sicherlich stimmt - zumindest, wenn man sich mit Förderschulniveau zur Realitätsbeschreibung zufrieden gibt. Etwas mehr 'gaga' wird es dann, wenn auch die Einkehr der Zinswende und das Ansteigen lassen der selbigen ebenfalls als Kommunismus deklariert wird.

Solche intellektuellen und verbalen Entgleisungen offenbaren letztendlich nur eines. Man ist vom tiefgehenden finanzpolitischen und ökonomischen Zeitenwandel komplett überrumpelt und hat ihn bis heute weder verstanden noch offenbar registriert. Auch hier gilt. Ausbleibende 6 stellige Bitcoinwerte nebst abstürzende Aktienkurse bekommen sogenannten Long-Only Portfolios eben nicht - ein Schuldiger muss her. Ein Blick in Bücher ist an der Stelle verschwendete Zeit - ein Spiegel langt.

 

Genug der leicht polemischen Vorrede. Der Zinsschritt der Federal Reserve ist kein abgekapselter Event, sie ist ja auch nicht die einzige Zentralbank auf dem Planeten. Und schon sind wir beim Kindergarten und einigen Kursen.

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EZB: Aufhören ohne aufzuhören

(1) Natürlich hat Draghi das wahr gemacht, was er lang und breit versprochen und angekündigt hatte.

Heute wurde das Ende des außerordentlichen Aufkaufprogrammes und der defacto unerlaubten Staatsfinanzierung durch die Hintertür verkündet und in Stein gemeißelt. Das ganze dabei so weich und ungenau, wie es sich für Geld-POLITIKER gehört.  Man terminiert das reale Ende auf den Monat Dezember 2018, ohne ein genaues Datum zu nennen. Heute haben wir noch den 13.12.2018, also innerhalb der nächsten 18 Tage ist Schluss mit der Gratis-Margarine. Und das ist definitiv genau so! Gleichzeitig gilt aber auch: Oder gibt es ein geheimes Schlupfloch? Dazu gleich nochmal.

 

(2) Natürlich hat Draghi das wahr gemacht, was er lang und breit versprochen und angekündigt hatte.

Heute wurde nur das Versprechen, das Aufkaufprogramm zu beenden, eingelöst. Die Kommentatoren und selbstgeweihten Wirtschaftsexperten der presstituierten Lügenorgane warnten heute schon im Vorfeld, vor der kommenden Entscheidung. Viel zu gefährlich, außgerechnet jetzt den Geldhahn zu schließen. Angeblich drohe eine Rezession. Und die EU und die Eurozone sind trotz den vielen Lichtern am Ende des Tunnels und der durchschrittenen Talsohlen ja doch nur ein fragiles Kartenhaus, welches gepflegt  werden müsse. Mit allen Mitteln und natürlich auch unter illegaler Umgehung der selbstgegebenen Richtlinien - es ist ja immerhin die EU.

Und natürlich sind die Schreiberlinge geschockt, als Draghi das "Böse" dann doch passieren läßt. An der Stelle bin ich schon jetzt gespannt, welchem Gurkentopf die Gesichter gleichen werden, wenn Mario Draghi in 2019 sein anderes Versprechen einlösen wird. Nämlich das der steigenden Zinsen. Dieses ist nämlich nicht nur böse, das ist ja richtig niederträchtig, finster und so gar nicht sozialistisch.... Man könnte schon meinen, der Draghi will dem Euro die Pest an den Hals diktieren.

Zum Glück bleibt eines an diesem Tage absolut gleich und berechenbar. Ein Zentralbanker beschließt etwas, was als gemeingefährlich für Märkte und Finanzen erachtet wird, selbstverständlich verkauft man an so einem Tage etwas von dem werthaltigen Golde. Das ist Finanzmarkt 2.0, die Intelligenzia und das Credo der herangezüchteten Bachelor-Zombies und der sogenannten MASTER von irgendwas. Wir verkaufen den Notgroschen schon vor der Not.

 

(3) Natürlich hat Draghi das wahr gemacht, was er lang und breit versprochen und angekündigt hatte.

Und nochmals zum Thema Schlupfloch. Wie schön, dass Draghi heute genau das beschlossen und dann auch griffiger vorgestellt hat, was auf MARKWIRTSCHAFT bereits im Juli aufgezeigt und dargelegt worden ist. Siehe dazu nochmals den Artikel vom 28. Juli 2018: Game of Loans: Das Reinvestment der EZB

Am Ende des Tages kocht auch der Zentralbanker eben nur mit Wasser. Es ist alles kein Hexenwerk oder schwarze Magie. Draghi und die EZB machen genau das, was eben in so einer Situation geboten ist. Die Detailbetrachtungen zum Reinvestment folgt dann im nächsten Podcast, der für diesen Freitag bzw. Samstag angesetzt ist.

 


 

Happy Hour & Status

Es ist fast vollbracht. Die neue Basis ist bezogen. Doch allein der Wechsel des Standortes ist ja immer nur einer von vielen Bausteinen.

Daher aus gegebenen Anlass nachfolgende Info, welche für bestehende Mitgliederzugänge und solche, die es ab dem 01. Oktober 2018 einmal waren, interessant sein sollte.

Für besagte Kategorie ist dieser Artikel selbstverständlich kostenfrei.

 

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Friedrich Merz – nicht mehr als die deutsche Hillary Clinton

Die Strategie und Taktik des Merkel-Rivalen F. Merz in ganz platten Worten zusammengefasst. So dass sie auch ein jeder versteht:

 

"ICH BEFREIE EUCH VON DEN ASYLANTEN, DAFÜR GEBT IHR MIR DEUTSCHLAND, UND DANN LASSE ICH ES IM EU-SUPERSTAAT VERSCHWINDEN."

 

 

Friedrich Merz: TRUMP-Gegner, BREXIT-Gegner, RUSSLAND-Feind, EU-UTOPIE-Lover und DEUTSCHLAND muss gerne zahlen - Prediger.

 

Nach weitergehender Recherche von ganz aktuellen Materialien aus dem Hause Merz, muss man leider festhalten: Er ist genau der politische Aasgeier, welches das menschenverachtende Dreckspack der Globalisten-Liga in den Ring geschickt hat, um in einem Anflug eines letzten Aufgebotes doch noch die große Wende ihrer schon längst am Boden liegenden Agenda herbeizuführen. Das dumpfe Bauchgefühl, welches im letzten Podcast permanent mit vibrierte, war berechtigt.

 

Er spricht von Zukunft, und meint damit eine längst besiegte dunkle Epoche. Er spricht von Spaltung überwinden und Vorwärts bringen und verfolgt nur das Rückwertige, was unweigerlich gegen die Wand knallen musste.

 

An der Stelle muss ich mich entschuldigen. Leitsatz für Beurteilungen ist für mich immer, vollzogene Taten weit über Worte und massentaugliche Verkündungen zu stellen. Bei der Person Merz ist das natürlich kaum möglich. Politische Taten und Entscheidungen gibt es im aktuellen Rahmen keine. Er ist so gesehen ein Niemand. Man kann also nur auf Worte und veröffentlichte Gedankengänge zurückgreifen. Sollte die Geschichte wirklich so verlaufen, dass Friedrich Merz in die Fähigkeit versetzt wird, politische Entscheidungen zu tätigen, und seine Taten anderes offenbaren. Dann bin ich natürlich sofort bereit, das Knie zu beugen und Abbitte zu leisten. Zum Glück sagt das Bauchgefühl, dass es soweit wohl gar nicht kommen wird - ein angesprochenes Szenario aus eben letztem Podcast erfährt Auftrieb.

 

Im Grunde muss man für die Entsendung des Friedrich Merz aber auch eine gewisse Dankbarkeit zeigen. Weil somit in der allgemeinen Breite endlich bewusst werden kann, gegen welchen tyrannischen Moloch und durchtriebenes Netzwerk Dr. Angela Merkel hier all die Jahre über Stellung bezogen und gehalten hat. Überraschung; der Posten ist noch lange nicht geräumt.

 

Wegen der Wichtigkeit dieser Personalie und der Bedeutung für die weitere Zukunft Deutschlands habe ich mich entschlossen, diesen Artikel komplett frei zugänglich zu machen - Teilen erlaubt. Er ist auch ohne Registrierung für jedermann verfügbar. Solle am Ende eben keiner sagen können, er wäre nicht gewarnt.

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Server-Info

In der zurückliegenden Nacht kam es zu unangekündigten Wartungsarbeiten am angeschlossenen Mailserver. Dadurch war weder eine Mail-Zustellung möglich oder auch das Registrierungs-Modul nicht verfügbar. Seit heute 10:30 MEZ läuft das System wieder.

 


 

Chartupdate – 29.10.2018

Richtungsweisende Geldentscheidungen haben unweigerlich spezifische Marktreaktionen zur Folge. Fallen diese Geldentscheide terminlich mit politisch gewichtigen Großentscheidungen zusammen, dann weiß man auch, wem die Schuld an der erfolgten Marktreaktion in der medialen Ausschlachtung wieder in die Schuhe geschoben wird.

 

Einwurf: Die Wahl in Hessen ist keine politisch gewichtige Großentscheidung. Es ist eher ein erneuter Beweis für die Gegenthese zur Schwarmintelligenz: Also, je größer die Masse, desto größer die Dummheit.

Knapp 20% der wahlberechtigten Hessen sind also für die Abschaffung eines äußerst gastgeberfreundlichen Landes, bei gleichzeitig politisch legitimierten Gang Bang wider Willen. Wie ist das gemeint? Ein Blick auf die aktuellen Schlagzeilen aus dem Raum Freiburg sollten die Antwort liefern. Aber, es ist ja nicht nur der Hesse allein, der offensichtlich nicht nur geistig untervögelt ist. Einwurf - Ende.

 

Schauen wir auf den Terminkalender, sehen wir, dass in Kürze mal wieder Donald Trump für etwas die Schuld in die Schuhe geschoben wird, da man von dem gleichzeitig stattfindenden geldigen Termin nicht mal die Spur einer Kenntnis oder einer Ahnung hat.

Aus gebotenem Anlass daher ein kurzer Blick auf 2 Charts.

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Oh Schreck, die Ursula kommt weg

Ob die UNFAZ (unfähigste Feldherrin aller Zeiten) schon die Koffer packt, weiß ich natürlich nicht. Aber das die aus Belgien stammende Ursula von der Leyen, geborene Albrecht aus ihrem selbstgeschaffenen Sumpf sich nicht mehr wird rausziehen können, ist jetzt schon abzusehen. Nach de Maizire würde damit ein weiterer ganz großer Widersacher der eigentlichen Agenda der bundesdeutschen Chefin endlich ausgebootet.

Unverständlicher Weise kommt auch heute noch kein Artikel über Flinten-Uschi ohne Andeutung einer Merkel-Nachfolge aus. Ein Hirngespinnst, welches einfach nicht klein zu kriegen ist. Klingt es gut, macht es Quote - keine Ahnung. Auf Nachfrage bekam ich zu hören, dass ja viele CDU Abgeordnete in ihr größeres Potenzial sahen.

Als wenn jemals das parteiinterne Stimmvieh darüber befunden hätte, wer denn als eigener Kanzlerkandidat auf die Bühne geschoben wird, über den man dann gerne abstimmen würde...

 

Das Merkel niemals im Sinn hatte, Uschi als ihre Nachfolgerin aufzubauen, also spätestens seit ihrer Versetzung zur Truppe hätte dies klar sein müssen. Und schon genau an diesem Punkt sind sämtliche apokalyptischen Berichte über von "Eliten" geplante dritte Weltkriege, heiße Waffengänge von West gegen Russland und deutscher NATO-Hörigkeit obsolet und genauso schwachsinnig wie das Planspiel einer Ursula als Kanzlerin.

Wenns heiß werden soll, besetzt du so eine Schlüsselposition nicht mit Amateuren, gleich auf welcher Seite du stehst. Und du baust auch nicht den hübschen preußischen Vogel-Bauer namens Berliner Stadtschloss wieder auf,  um dann einen Löwen darin residieren zu lassen.

Wappen der Albrechts

 

 

 

An von der Leyen vollzieht sich ein schön zu studierendes Feldbeispiel merkelscher Machtpolitik und der ewig gültigen Taktik, halte dir deine Feinde nah. Ursula wurde eben auf einen Posten versetzt, auf dem sie Kraft ihrer Unfähigkeit von alleine scheitern musste.

Das Ursula ihre Fehlbesetzung auch selbst bewusst war, offenbart schon ihr Rückfall in der beruflichen Not ganz auf familiäre Seilschaften und Günstlingswirtschaft zu setzen. Getreu dem Motto: Holt mich hier raus, ich allein habe keinen Dunst.

Der Genickbrecher dabei: Wirtschaftsberater und die neumodische Pest der 'Consultants' haben noch nie Ahnung von praktischer Wirtschaft bewiesen, und schon gar nicht von Erfordernissen einer Bundeswehr.

Das Ende vom Lied: Hubschrauber, die nicht fliegen, Gewehre, die nicht schießen, Panzer, die nicht rollen und U-Boote, die nicht tauchen, für Soldaten, die man gar nicht hat, in Einsätzen, die keiner will.  Dafür aber Unmengen an Berater-Honorare und eine staatsanwaltschaftliche Ermittlung wegen Scheinselbstständigkeit.

Man könnte die Leistung der UNFAZ auch anders zusammenfassen: Veruntreuung von Volksvermögen.

Zum Glück sind die Tage gezählt.

 


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