Zentralbank ist die Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln

Zinssenkungsbubble geplatzt

Muss man noch mehr sagen? Wenn alles Notwendige und Relevante im Vorfeld hinlänglich behandelt wurde (wie zuletzt HIER, HIER oder HIER oder HIER), dann kann man sich auch gemütlich zurücklehnen. 

Wie erwartet wurden heute die US-Inflationszahlen für den Monat März bekannt gegeben, und wie zumindest hier erwartet, begründet und vorgerechnet, fielen diese dann eben höher aus, als allgemein gedacht. Oder um es auf die Anzahl der vom Markt erwarteten Zinssenkungen durch die Federal Reserve auszudrücken:

4, 3, 2, 1, keine...

Die Evolution der Zinssenkungsbubble ist eben schon eine ganz besondere.

 

 

Lustig wird es beim richtig großen Geld und den US-Anleihen. Weil da war ja der Kursboden wegen dem garantiert erreichten Zinspeak schon längst verlegt. Blöd nur, wenn der Teppich sich dann doch zusammenrollt und senkrecht zur Talfahrt aufstellt.

 

US-Bond-2yr | H4

 

 


 

 

Biden ist schuld | Podcast 12-2024

Am 04. April 2024 verlautbart US-Außenminister Blinken im Brustton der Überzeugung, dass die Ukraine NATO-Mitglied wird.

Das gerade jetzt, das bei der Satzung des längst überlebten Bündnisses und das angesichts der Tatsache, dass der Feldzug, in welchem man durch einen unausgegorenen Geopolit-Poker nur so reingestolpert ist, schon lange und für jeden sichtbar als verloren gilt. Der Fanatiker, er kann eben nicht anders. Es ist auch weder Blinken, noch Biden, noch Stoltenberg sein Leben oder das ihrer Angehörigen, welches unter diesem größenwahnsinnigen Machterweiterungs-Irrsinn auf der Strecke bleiben wird. Und erst recht nicht das der ganzen Couch-Generäle und Kriegstrommler im Parlament und im TV.

 

Interessant ist an der Stelle nicht nur, was sich als eigentliche Strategie hinter diesem Eskalations-Gehabe verbirgt. Richtig bemerkenswert ist, was als unmittelbare Reaktion darauf erfolgte und welche weiterreichenden Konsequenzen sich daraus ergeben.

Und nein, damit ist nicht ein dritter Weltkrieg gemeint. Also bitte, vorher würde die Ukraine kurzerhand von der Landkarte verschwinden. Nein, die wirklichen Konsequenzen sind wesentlich imposanter.

 

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Und los gehts: Der offizielle Grund für “Keine Zinssenkungen”

Daten und Fakten können gegen emotional gebildeten Irrglauben nichts ausrichten. Im Gegenteil, bei Verblendeten und Fanatikern führt der Fehlschlag nur zur Verdoppelung ihrer Anstrengungen - siehe Corona-Plandemie.

Das weiß auch Jerome Powell und wahrscheinlich wusste er um noch tiefergehende Zusammenhänge, weshalb er seit Oktober 2023 auch aktiv die Zinssenkungsbubble mit befeuerte. Hat alles nichts genützt, die eine Partei braucht es eben auf die ganz harte Tour.

Und so sehen wir jetzt hier die kommende offizielle Begründung, warum es mit den zu 99% am Markt erhofften Zinssenkungen wieder nicht so kommen wird, wie gedacht. Besser präsentiert und vorbereitet als über die beiden heutigen Leitartikel von Zerohedge ist es derzeit noch nirgends zu finden:

Leitartikel Zerohedge | 04.04.2024

 

Und siehe da, schon wieder winkt der Sommer, diesmal in Form des 75. Jahrestages des NATO-Bündnisses. Detaillierte Aufklärung folgt.

 


 

Zinssenkungsbubble schwächelt

Das Thema mit den Zinsen, insbesondere der US-Zinsen, der Inflation und den damit verknüpften Erwartungen am Markt ist ja auf diesem Blog ein quasi aufgezwungener Dauerbrenner.

Und hier an der Stelle gilt es halt, über Daten und Fakten zu Rückschlüssen zu kommen. Wer Predigten über sogenannte Sollte-Müsste-Wunschvorstellungen hören will, wird an anderer Stelle ganz leicht fündig.

Und so ist es nach mühevoller Arbeit dann eine Freude, dass sich nach langer Zeit auch andere Kollegen beim Blick auf die Daten die Frage stellen, ob das mit den geglaubten Zinssenkungen überhaupt so sein kann.

 

Grafik: US Bureau of Economic Analysis, Notizen von MISHTALK.com

 

Um es kurz zu machen, der von Zerohedge immer wieder gern zitierte Mike "Mish" Shedlock kommt bei seiner Datenschau nun auch zu der Erkenntnis, so eingetütet, wie geglaubt, sind die Zinssenkungen in 2024 nicht.

Wie passend, dass am Ostermontag der neue Einkaufsmanagerindex vom ISM-Institute vermeldet wurde, und sofort stürzte die Erwartungshaltung von 75 % Zinssenkung im Juni auf 50 : 50 runter.

Manchmal dauerts halt, am Ende haben Fakten aber immer recht.

 


 

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