Zentralbank ist die Fortsetzung von Politik mit anderen Mitteln

Eliten verlieren | Podcast 09-2021

Passend zum Inhalt der politischen Schwafel-Stunde: Der Verlierer trägt Senf.

Merkel (links) - Göring (rechts), auch optisch in der Niederlage vereint.

 

Inflatorische Zustände haben viele positive Seiten. Nicht nur dass sie die Wertanschauung von verhasstem Zentralbankgeld gegen Null fahren können. Sondern sie rasieren auch regelmäßig bis dato amtierende Eliten auf den Müllhaufen der Geschichte. Glauben sie nicht? Gut, dann werden sie einer der wenigen sein, die mit Namen wie Hermann Müller, Joseph Wirth oder Wilhelm Cuno etwas anfangen können.

Kleine Hilfestellung, es handelt sich dabei um einige der Reichskanzler der inflationären Weimarer Republik.

Vielleicht möge man jetzt noch den alten Zausel Hindenburg dagegen stellen. Nun, einst war er mal ein gefeierter General, welchem man preußische Tugenden auch heute noch nachsagt. Aber zwischen 1919 und 1925 hörte auf diesen noch nicht mal eine Hauskatze in Ostpreußen.

 

Kenner des Blogs ahnen es schon. In dem Beitrag geht es um das Thema Inflation und Deflation. Und selbstverständlich wird hier bei Teuerung nicht halt gemacht, denn das wäre nicht nur sträflichst ungenau, sondern geradezu falsch.

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Denken Sie daran

Was hätten früher Washington, London und die übrigen europäischen Mächte getan, um die jetzige Situation zu entschärfen? Sie hätten in Riad angerufen und gefordert, das Öl doch bitte tiefer einzustellen. Denken sie immer genau daran.

Donald Trump beim Schwerttanz in Saudi Arabien

 

In einer Inflation verliert Zahlungsmittel und Sachwerte gewinnen. In einer Deflation gewinnt Zahlungsmittel und es verlieren Sachwerte. Denken sie daran, wenn in der kommenden Handelswoche die Edelmetalle nach oben wegrennen und plötzlich auch der Shareholder zu Frankfurt 2 Flaschen Melissengeist pro Vormittag verbraucht.

Kombiniert man Negativwirkung eines inflatorischen Zustandes mit der Negativwirkung einer Deflation, dann verlieren Eliten. Denken sie genau daran, in Vorbereitung auf den kommenden Podcast.

 

Die Quantitätsgleichung belegt, die toxische Mischung aus Inflation und Deflation kann nur entstehen, wenn die Schaffung von BIP ausfällt. Denken sie daran, wenn auf Teufel komm raus an Lockdown und Verschärfung festgehalten wird, während es politische Verhältnisse und unverrückbare Machtstabilitäten pulverisiert und plötzlich eine Korruption nach der anderen offenkundig wird.

 

Beim letzten geldpolitischen Statement der EZB; eine Lagarde voller düsterer Prognosen und angestrengten Warnungen. Bei der nachfolgenden Sitzung der Federal Reserve ein lockerer, äußerst souveräner, geradezu fröhlicher Jerome Powell. Aber warum ist Trumps Zentralbanker derart entspannt, obwohl in den USA die gleiche Problematik vorherrscht? Weil Donald Trump eben weiß, wie ein Schwerttanz richtig geht. Denken sie genau daran.

 

Der Event in der zurückliegenden Woche schlechthin war natürlich die Sitzung der Federal Reserve mit anschließender Pressekonferenz. Wer zum einen Konsument dieses bescheidenden Internetauftrittes ist und die PK am Mittwoch aufmerksam verfolgte, sollte nicht überrascht gewesen sein. Und wer genau auf die Worte von Powell hörte, wusste auch, die eigentlich wichtige Entscheidung wird erst nach dem Termin durch die Federal Reserve bekanntgegeben. Und so war es dann auch am Freitag danach der Fall.

 

Der Artikel nicht nur eine Vorbereitung auf die kommende Handelswoche sondern auch auf den kommenden Podcast.

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Nicht therapierbar | Podcast 08-2021

Nein, Christine Lagarde wird nicht durch MARKWIRTSCHAFT beraten. Alles hat seine Grenzen.

 

Ob die Polsterung auslangt?

 

Gestern lief die Auktion der 10jährigen US-Anleihe. Zuletzt ergab diese 1,15%, mit gestrigem Mittwoch sind 1,5% der neue Referenzwert. Heute dann der große Auftritt der EZB-Chefin. Und schon bedarf es keiner weiteren Einleitung mehr.

 

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Keine von uns

 

 

Eigentlich war es nicht geplant, heute ein Marktkommentar zu veröffentlichen. Aber bei dem, was sich heute zwischenzeitlich an Kursbewegungen ereignet hat, ist es quasi unumgänglich.

Es passiert nun auch nicht alle Tage, bzw. ist es noch nie passiert, dass einer der Laptops, auf dem die Chartsoftware läuft, wegen der Heftigkeit der einzuzeichnenden Kerzen, so stark überhitzt, dass er abschaltet. Dabei wurden eben diesem noch am Samstag eine neue Wärmeleitpaste auf die CPU gedrückt, welche das System mal eben aus dem Stand auf 20°C abkühlte. Da war also was los.

Und natürlich hat es genau mit dem eingestellten Titelbild zu tun.

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